China in Quarantäne: Droht ein Medikamenten-Engpass? "Zur Sache Baden-Württemberg", SWR Fernsehen. (VIDEO)
(ots) - Das landespolitische Magazin "Zur Sache Baden-Württemberg" am
Donnerstag, 13. Februar 2020, 20:15 Uhr, SWR Fernsehen in Baden-Württemberg,
nach Ausstrahlung in der ARD Mediathek / Moderation Stefanie Germann
Gesundheitsexperten befürchten eine verstärkte Medikamentenknappheit in
Deutschland, da viele Präparate in den vom Coronavirus stark betroffenen
Gebieten in China produziert werden. Zwangsferien und weniger Transporte von
Waren und Gütern nach Europa gefährden die Versorgung in Deutschland. Der
aktuelle Produktionsstopp könne die ohnehin bestehenden Lieferengpässe
dramatisch verschärfen, warnt der Pharmakologe Bernd Mühlbauer. Bereits heute
fehlen in Apotheken und Kliniken mehr als 250 gängige Medikamente wie
Blutdrucksenker, Antibiotika und Narkosemittel. Sollten Arzneimittel künftig
wieder vermehrt in Deutschland produziert werden? Diese Frage stellt das
landespolitische Magazin "Zur Sache Baden-Württemberg" dem Pharmakologen Bernd
Mühlbauer, Vorstandsmitglied der Arzneimittelkommission der deutschen
Ärzteschaft. Am 13. Februar 2020, 20:15 bis 21 Uhr im SWR Fernsehen.
Vor Ort - in der Apotheke
Reporterin Alix Koch spricht in Stuttgart-Weilimdorf mit Apotheker Christoph
Gulde über fehlende Medikamente. Mit der Corona-Quarantäne wächst bei seinen
Kundinnen und Kunden die Sorge, ob sie ihr gewohntes Medikament künftig noch
bekommen. "Es wird immer schlimmer, wir betreiben hier Mangelverwaltung", so
Gulde. Manche Arzneimittel kann er nur mit viel Aufwand organisieren, für andere
versucht er, Ersatzpräparate zu finden.
Weitere geplante Themen:
Wehe, wenn sie hinter dem Steuer sitzen - Aggression im Straßenverkehr
Bei einer Umfrage gaben 90 Prozent der Befragten an, die Stimmung auf den
Straßen sei gereizter und rauer geworden. Es wird gedrängelt, gepöbelt und
geschnitten, das Unfallrisiko steigt. Verkehrsexperten fordern härtere
Bußgelder, sogenanntes "aggressives Posen" sollte mit Punkten in Flensburg
geahndet werden. Lässt sich die Verkehrssituation auf den Straßen so befrieden?
Minister unter Druck - Luchas-Abendessen mit Beigeschmack
Kumpanei-Vorwürfe gegen Sozialminister Manfred Lucha (Grüne): Sein Ministerium
hat ein gemeinnütziges Projekt des Kabarettisten Christoph Sonntag gefördert.
Während sich Sonntag um eine Verlängerung der Finanzierung bemühte, lud er Lucha
zwei Mal zum Abendessen ein - angeblich rein privat. Die Opposition wittert
Einflussnahme auf einen Politiker und diskutiert sogar über einen
Untersuchungsausschuss. Ministerpräsident Kretschmann (Grüne) springt seinem
Minister zur Seite. Mit einem Abendessen für 50 bis 100 Euro könne man einen
Minister nicht beeinflussen. Stimmt das und was darf ein Minister überhaupt
annehmen?
Bargeldfans entsetzt - werden kleine Centmünzen abgeschafft?
Im Arbeitsprogramm der EU-Kommission für 2020 steht, man wolle überprüfen, ob
die Ein- und Zweicentstücke noch gebraucht würden. Sie seien zu teuer in der
Herstellung und bescherten Geschäftsleuten Kosten und Arbeit. Ist das kleine
Münzgeld tatsächlich das Kupfer nicht wert oder gehört der Cent vielmehr zur
Gesellschaft, wie vor ihm der Pfennig?
"Zur Sache Baden-Württemberg"
Das SWR Politikmagazin "Zur Sache Baden-Württemberg" berichtet über politische
Themen: hintergründig, kontrovers und nah an den Menschen in Baden-Württemberg.
Vor-Ort-Reportagen, Hintergrundfilme und Studiointerviews lassen politische
Zusammenhänge verständlich werden. In der "Wohnzimmer-Konferenz" diskutieren
jeden Donnerstag Baden-Württemberger via Webcam von zu Hause aus live mit. Das
letzte Wort bleibt dem Ministerpräsidenten des Landes vorbehalten -
computeranimiert und mit der Stimme des SWR3 Comedychefs Andreas Müller.
ARD Mediathek: Sendung und einzelne Beiträge sind nach der Ausstrahlung von 13.
Februar 2020 bis 13. Februar 2021 unter ARDmediathek.de verfügbar, außerdem
unter http://swr.li/zur-sache-bw-medikamente.
Pressefotos bei ARD-foto.de.
Informationen, kostenloses Bildmaterial und weiterführende Links unter
SWR.de/kommunikation.
Pressekontakt:
Katja Matschinski, 0711 929 11063, kommunikation(at)SWR.de
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/7169/4518860
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Datum: 12.02.2020 - 16:31 Uhr
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