Mitteldeutsche Zeitung zum Brexit
(ots) - Der Morgen nach dem Brexit ist der Moment, in dem Europa den Blick
wieder auf sich selbst richten sollte. Es muss Schluss sein damit, den
vermeintlichen Leicht- und Wahnsinn der Londoner Politik zu belächeln und sich
selbst damit zu erheben. In Europa läuft auch ohne Großbritannien einiges
holprig, unrund oder falsch. Der Brexit ist zu oft in den vergangenen Monaten
zum Alibi der Politik des Kontinents geworden, eigene Fehler wurden als weniger
relevant betrachtet. Europa muss besser, attraktiver, verständlicher werden. Das
ist die Lehre des Brexit für die verbleibenden 27 Staaten.
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Datum: 31.01.2020 - 18:51 Uhr
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