EU-Projekt L.E.A.D. plant Ausbildungsstrukturen für AssistenzhundausbilderInnen
EU-gefördertes Projekt, L.E.A.D., entwickelt Konzept für Ausbildung und Zertifizierung von AssistenzhundausbilderInnen
(IINews) - Frankfurt, 1.1.2020: Mit einem umfassend konzipierten und sorgfältig geplanten Programm möchte L.E.A.D. ("Lifelong Education for Assistance Dog Professionals") den Assistenzhundsektor stärken. Assistenzhunde sind speziell dafür ausgebildet, in direkter Partnerschaft mit ihren Menschen deren Behinderungen auszugleichen. Neben dem bekannten Blindenführhund trainiert man Assistenzhunde auch für eine Vielzahl von weiteren Behinderungen bzw. Beeinträchtigungen: Mobilitätseinschränkung, Hörbehinderung, Epilepsie, Diabetes, lebensbedrohliche Allergien, PTSD, Autismus, Demenz, und andere.
Es bedarf eines breitgefächerten Spektrums an Wissen und Fähigkeiten, um einen guten Assistenzhund auszubilden, Mensch und Hund zu einer erfolgreichen Partnerschaft zusammenzuführen, und das Team langfristig zu betreuen. Auf die Persönlichkeit und Bedürfnisse von AssistenzhundhalterInnen und Assistenzhunde ist sachkundig einzugehen und jedes Team bringt neue Herausforderungen.
Trotzdem gibt es bis heute noch kein umfassendes öffentliches Programm, das AssistenzhundausbilderInnen adäquat für diesen Beruf qualifizieren würde.
Trotz der sehr wichtigen Arbeit und hohen Anforderungen gibt es bislang keinen Ausbildungsweg, unabhängige und anerkannte Zertifizierung oder professionelles Netzwerk. Das verursacht eine lange Kette von Problemen, die sich auf die Qualität genauso wie die Verfügbarkeit von Assistenzhunden für Menschen mit Behinderungen auswirken. Eine Lösung ist dringend nötig.
Mit großzügiger Förderung durch das EU Erasmus+ Programme wurde jetzt eine umfassende Evaluierung durchgeführt. Über ein Jahr hat das L.E.A.D. Team in ganz Europa Gespräche geführt und ein starkes Team aufgebaut. Die Allianz von Unterstützern schließt Vorstandsmitglieder von Assistance Dogs Europe (ADEu), European Guide Dog Federation (EGDF), Bocalan Foundation sowie Irish Guide Dogs for the blind. Zentrale Rahmenbedingungen für das Projekt wurden definiert und ein langfristiger Projektplan entwickelt. Besonderer Fokus wird darauf gelegt, den Beruf zugänglicher für Menschen mit Behinderungen zu machen. Zum Abschluss von Phase I wurde der Projektplan in einer 24-seitigen Broschüre (Englisch) zusammengefasst. Diese kann hier eingesehen werden:
www.PfotenPiloten.org/leadwhitepaper
Kontakt: Roswitha Warda, Pfotenpiloten, +49-171-8338028,
Allianz(at)pfotenpiloten.org
www.LEADcert.org.
Unser Presse-Ordner mit frei verfügbaren Bildern: bit.ly/presseordner
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Pfotenpiloten unterstützt Menschen mit Langzeitbeeinträchtigungen, mit einem gut ausgebildeten Assistenzhund neu durchzustarten.
Wir bilden selbst keine Teams aus: Statt dessen etablieren wir als unabhängige gemeinnützige Organisation solide Strukturen für Akzeptanz, Qualität und Förderung.
Social Impact Lab, Falkstr. 5, 60487 Frankfurt am Main
Datum: 13.01.2020 - 10:10 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1784374
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Roswitha Warda
Stadt:
Frankfurt am Main
Telefon: 0171-8338028
Kategorie:
Gesundheit & Medizin
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 83 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"EU-Projekt L.E.A.D. plant Ausbildungsstrukturen für AssistenzhundausbilderInnen
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Pfotenpiloten - Allianz für Assistenzhunde (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).