Medikamente gegen Angst und Angststörung
(IINews) - Eine generalisierte Angststörung kann das Leben bestimmen und begleitet viele Menschen über längere Zeit. Es gibt aber verschiedene Methoden, mit denen man lernen kann, die Angst in den Griff zu bekommen und wieder ein normales Leben zu führen. Auch bestimmte Medikamente können helfen.
Menschen mit einer generalisierten Angststörung (GAS) fürchten sich nicht vor ganz bestimmten Dingen oder Situationen, sondern ängstigen sich vor allem Möglichen. Daher spricht man auch von „generalisierter“ Angst. Sie ist psychisch sehr belastend und verursacht auch verschiedene körperliche Symptome wie Benommenheit, Muskelverspannungen oder Herzrasen. Ständig Angst zu haben, ist sehr anstrengend. Es gibt jedoch verschiedene Behandlungen, mit denen sich die Angst auf ein erträgliches Maß verringern lässt.
Auch Medikamente können zur Behandlung von Ängsten eingesetzt werden. Dabei ist zu beachten, dass die Angst nach dem Absetzen der Medikamente meist schnell wieder zurückkehrt, wenn nicht gleichzeitig eine Psychotherapie stattfindet. Denn nur in der Therapie lernen die Betroffenen, wie sie mit der Angst anders umgehen können. Deshalb werden Medikamente meist in Ergänzung zu einer Psychotherapie verschrieben.
Wenn Ihr Arzt Ihnen Medikamente gegen die Angst verschreibt, sprechen Sie ihn darauf an, ob diese abhängig machen können.
Antidepressiva
Meist werden bei einer Angsterkrankung Antidepressiva verschrieben, die eine angstlösende und beruhigende Wirkung haben. Am besten haben sich dabei Antidepressiva aus der Gruppe der selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) und der selektiven Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRI) bewährt. Diese zielen darauf ab, die Konzentration der Botenstoffe Serotonin und Noradrenalin im so genannten synaptischen Spalt zwischen den Nervenzellen zu erhöhen und so das „Ungleichgewicht“ dieser Botenstoffe bei Angsterkrankungen wieder auszugleichen. Seltener werden Medikamente aus der Gruppe der trizyklischen Antidepressiva oder der so genannten MAO-Hemmer bei Ängsten eingesetzt. Eine Besonderheit bei allen Antidepressiva ist, dass ihre volle Wirksamkeit erst nach zwei bis drei Wochen einsetzt – sie müssen also so lange eingenommen werden, um zu beurteilen, ob sie hilfreich sind oder nicht.
Bei allen Antidepressiva können Nebenwirkungen auftreten, die meist in den ersten Wochen der Einnahme am stärksten sind und danach allmählich wieder zurückgehen. Die häufigsten Nebenwirkungen bei SSRI und SNRI sind Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Durchfall, Appetitlosigkeit und Erbrechen. Weiterhin können auch Schlafstörungen und sexuelle Funktionsstörungen auftreten. Bei SNRI kann es zu Beginn der Einnahme zu Kopfschmerzen, einem beschleunigten Herzschlag und zum Teil zu Unruhe kommen. Allerdings sind die Nebenwirkungen bei SSRI und SNRI meist deutlich geringer als bei trizyklischen Antidepressiva. Hier kann es neben den bisher genannten Nebenwirkungen auch zu Mundtrockenheit, Verstopfung, Veränderungen des Herzschlags, Schwindel, Müdigkeit und Gewichtszunahme kommen.
Benzodiazepine
Arzneimittel, die auf der Ebene des Neurotransmitters GABA ansetzen, können Angst schnell und wirkungsvoll lindern. Diese so genannten Benzodiazepine führen jedoch schnell zu Abhängigkeit. Daher sollten sie nur wenn unbedingt notwendig und immer nur für kurze Zeit in genauer Absprache mit dem Arzt eingenommen werden. Wichtig ist außerdem, dass Benzodiazepine nicht abrupt abgesetzt werden dürfen, sondern die Dosis schrittweise im Lauf mehrerer Wochen reduziert wird. Ansonsten kann es zu starken Entzugssymptomen wie Schlafstörungen, Unruhe, Angst und sogar zu epileptischen Anfällen kommen.
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Datum: 12.01.2020 - 21:44 Uhr
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