Weisgerber: Der EU-Emissionshandel wirkt
(ots) - 40-Prozent-Ziel für 2020 rückt in greifbare Nähe
Die Denkfabrik "Agora Energiewende" hat errechnet, dass im Vergleich zu 1990 die
CO2-Emissionen um etwa 35 Prozent gesunken seien. Dazu erklärt die Beauftragte
für Klimaschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Anja Weisgerber:
"Das Jahr 2020 startet mit guten Nachrichten für das Klima. Im Vergleich zu 1990
haben wir eine Reduzierung der CO2-Emissionen um 35 Prozent erreicht. Damit
rückt das 40-Prozent-Ziel für 2020 in greifbare Nähe. Zurückzuführen ist der
Rückgang der Emissionen vor allem auf den starken Rückgang der Verstromung von
Braun- und Steinkohle und auf den Anstieg der Stromerzeugung aus Gas und aus
Erneuerbaren Energien. Grund dafür ist vor allem der höhere CO2-Preis im
europäischen Emissionshandel. Das heißt, der EU-weite Emissionshandel im Bereich
Energie und Industrie wirkt. Denn der steigende CO2-Preis führt dazu, dass die
CO2-intensive Kohle stärker vom Netz geht und klimafreundliche Energien
wettbewerbsfähiger werden.
Dies zeigt, dass der Bund mit der Einführung eines Emissionshandels in den
Bereichen Wärme und Verkehr auf nationaler Ebene den richtigen Weg eingeschlagen
hat. In diesen Bereichen muss noch nachgelegt werden und der EU-Emissionshandel
ist das beste Instrument. Denn mit dem Emissionshandel werden die CO2-Emissionen
gedeckelt. Damit setzen wir auf eine gezielte Steuerung statt auf eine
Steuererhöhung. Der Emissionshandel wird ab 2021 in Deutschland zur Erreichung
der Klimaziele effektiv beitragen. In den Bereichen Wärme und Verkehr werden wir
EU-weit und international mit der Nutzung des Emissionshandels Vorreiter sein.
Die guten Zahlen sind für uns Ansporn, bei unseren Bemühungen für den
Klimaschutz in allen Sektoren nicht nachzulassen und die über 60 Maßnahmen aus
dem Klimapaket zügig umzusetzen. Die Jahre 2019/2020 sind die Jahre des
Handelns. Klimaschutz mit Vernunft und Innovationen - das ist unser Motto. Wir
werden die Herausforderung der CO2-Reduktion entschlossen und sozial ausgewogen
angehen.
Der nächste Schritt wird die nationalen Wasserstoffstrategie sein. Wasserstoff
ist aus meiner Sicht ein Schlüsselrohstoff, der unverzichtbar ist, um unsere
Klimaziele zu erreichen. Der Energiebedarf muss zunehmend durch CO2-neutrale
gasförmige Energieträger ersetzt werden. Denn als Industrieland brauchen wir
Energie- und Versorgungssicherheit und gleichzeitig Klimafreundlichkeit. Mit
einer nationalen Wasserstoffstrategie werden wir deshalb die Weichen dafür
stellen, dass Deutschland bei dieser Technologie die Nummer 1 in der Welt wird."
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Datum: 07.01.2020 - 14:15 Uhr
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