InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

Deutscher Städte- und Gemeindebund macht Druck bei Digitalisierung: "Raus aus der analogen Komfortzone"

ID: 1781559


(ots) - Der Deutsche Städte- und Gemeindebund drängt die Kommunen,
mehr in die Digitalisierung zu investieren. "Wir müssen langsam mal raus aus der
analogen Komfortzone", sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg im Interview
mit "Stuttgarter Zeitung" und "Stuttgarter Nachrichten" (Samstagausgaben). Zwar
seien 90 Prozent der Kommunen der Ansicht, dass Digitalisierung ein wichtiges
Thema sei. "Aber wenn es um die konkrete Umsetzung geht, haben wir vielerorts
noch Nachholbedarf."

Schon beim Erarbeiten einer digitalen Strategie seien die Verwaltungen in
Deutschland zu langsam. "Wer die Städte nach ihrer Digitalisierungsstrategie der
nächsten Jahre fragt, bekommt man - von Ausnahmen abgesehen - in der Regel keine
Antwort", sagte Landsberg. Flächendeckend sei das noch nicht ausgerollt. "Wer
da vorankommen will, muss das Thema zur Chefsache machen - die Führung einer
Kommune muss sich zur Digitalisierung bekennen", betonte Landsberg. Zudem sage
er den Kommunen: "Fangt da an, wo die Bürger am meisten der Schuh drückt und wo
wir ein Massengeschäft haben - bei Anwohnerparkplätzen zum Beispiel oder An- und
Abmeldungen."

Das derzeit vielfach geforderte Digitalministerium zur Bündelung der
Zuständigkeiten in der Bundesregierung würde den Kommunen "wahrscheinlich eher
nichts bringen", sagte der Hauptgeschäftsführer. "Eine Bündelung auf der
Bundesebene wäre sinnvoll, aber ob man dafür gleich ein Ministerium braucht, das
bezweifle ich." Jedes Ressort habe seine eigenen Ziele und damit auch seine
eigenen Programme. "Mit einer besseren Koordinierung kommt man da schon hin."

Die Forderung der Gewerkschaft Verdi und des Deutschen Beamtenbundes nach einem
Tarifvertrag Digitalisierung sieht Landsberg skeptisch. "Wenn wir
Digitalisierung voranbringen wollen, muss es nicht nur Anforderungen an das
Personal geben, sondern auch Anreize", sagte er. "Die Leute müssen merken, dass




ihnen Weiterbildung in ihrer beruflichen Laufbahn etwas bringt." Ob das nun
direkt ein eigener Tarifvertrag sein müsse, "da mache ich mal ein Fragezeichen".
Klar sei: "Wer das Thema nicht drauf hat, hat in Zukunft in der Verwaltung
ohnehin geringere Chancen auf eine Karriere."

Pressekontakt:

Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 72052424
E-Mail: spaetdienst(at)stzn.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/48503/4475821
OTS: Stuttgarter Zeitung

Original-Content von: Stuttgarter Zeitung, übermittelt durch news aktuell


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:



drucken  als PDF  an Freund senden  Entwicklungsminister fordert Konsumenten auf, fair gehandelte Produkte zu kaufen
Innen-Staatssekretär Krings lehnt Aufnahme von Flüchtlingskindern aus griechischen Lagern ab
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 21.12.2019 - 23:18 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1781559
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:

Stuttgart


Telefon:

Kategorie:

Politik & Gesellschaft


Anmerkungen:


Dieser Fachartikel wurde bisher 98 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"Deutscher Städte- und Gemeindebund macht Druck bei Digitalisierung: "Raus aus der analogen Komfortzone"
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Stuttgarter Zeitung (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Stuttgarter Zeitung



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.238
Registriert Heute: 0
Registriert Gestern: 1
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 63


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.