Kommentar: Probleme müssen angesprochen werden
(ots) - Um es gleich deutlich zu sagen: Bei weitem nicht jeder
Armutsflüchtling aus Südosteuropa ist nach Deutschland gekommen, um
Sozialleistungen abzugreifen. Die überwiegende Mehrheit hält sich an die
Gesetze. Aber gegen diejenigen, die sie hintergehen und den Sozial- und
Rechtsstaat mit ihren kriminellen Machenschaften aushöhlen, muss rigoros
vorgegangen werden. Der massenhafte Kindergeldbetrug, den die Ermittler in
Krefeld aufgedeckt haben, dürfte nur die Spitze des viel zitierten Eisbergs
sein. Es ist davon auszugehen, dass ähnlicher Missbrauch von Sozialleistungen
auch in Städten wie Duisburg, Dortmund, Essen und Gelsenkirchen zu Tage
gefördert werden wird, wenn die Fahnder auch dort wie in Krefeld jeden Stein
umdrehen. Denn gerade im Ruhrgebiet haben die Kommunen seit Jahren mit den
Armutsflüchtlingen aus Südosteuropa zu kämpfen, müssen Millionen an
Sozialleistungen an sie bezahlen. Viel zu lange hat der Staat, haben die Länder
und Kommunen zugesehen, wie ein kleiner Teil krimineller Südosteuropäer
Deutschland wie einen Selbstbedienungsladen ausgenommen hat. Politiker wie zum
Beispiel der Duisburger Oberbürgermeister Sören Link (SPD), die öffentlich
mehrfach auf das Problem hingewiesen haben, wurden und werden nicht selten von
bestimmten Kreisen für ihre Meinung massiv kritisiert. Ähnlich wurde auch das
Problem mit den kriminellen arabischen Clans jahrelang totgeschwiegen,
heruntergespielt und verharmlost. Mit dieser falschen politischen Korrektheit
muss Schluss sein. Mag es auch noch so unbequem sein: Die Probleme müssen offen,
ehrlich und in aller Klarheit angesprochen werden. Nur pauschalisiert werden
darf nicht. Es sind eben nicht die kriminellen Südosteuropäer, sondern nur
einige wenige Banden.
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Datum: 18.12.2019 - 19:42 Uhr
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