Die Zehn Bonus-Tage für die EUROBAUSTOFF / Geplanter und Vorjahres-Umsatz bereits überschritten
(ots) - "The same procedure as last year" hieß es gestern Mittag in
der Kooperationszentrale der EUROBAUSTOFF in Anspielung auf einen alljährlich
gesendeten Sketch rund um Butler James. Der Grund: Wie im Vorjahr hatte die Bad
Nauheimer Kooperation frühzeitig ihr Einkaufsvolumen 2018 sowie die Planzahlen
für 2019 überschritten. Denn schon am 10. Dezember haben die derzeit 463
Gesellschafter an insgesamt 1.672 Standorten (Stand 1. Dez. 2019) Waren im Wert
von 6,45 Mrd. EUR eingekauft. 10 Arbeitstage fehlen nun noch bis zum
Jahreswechsel.
"Der Blick auf die monatliche Umsatzstatistik war in diesem Jahr ein Wechselbad
der Gefühle, umso mehr freuen wir uns nun, dass wir bereits einen halben Monat
vor Jahresende über Plan liegen", betont Dr. Eckard Kern, Vorsitzender der
Geschäftsführung. "Rückblickend betrachtet haben wir in den ersten fünf Monaten
ein verhältnismäßig dickes Polster angelegt, womit wir den Juni Umsatz von mehr
als 15 % Minus gegenüber dem Vorjahreszeitraum auffangen konnten." Diese
Entwicklung war bei vielen in der Branche festzustellen. Grund: Der Juni 2019
hatte drei Arbeitstage weniger.
Im zweiten Halbjahr gab es ein permanentes Auf und Ab der Monatsumsätze. "Die
Probleme, die es in der Weltwirtschaft, aber auch bei uns im EU-Raum gibt,
werden deutlicher", fasst Dr. Kern die derzeitige Entwicklung zusammen. "Die
Baubranche muss vor allem für strukturelle und demografische Probleme neue
Lösungen finden.
Fachkräftemangel, Lager- und Fuhrpark-Logistik, Digitalisierung innerhalb der
Wertschöpfungskette BAU lassen sich nur gemeinschaftlich lösen." Die globalen
Probleme wie die Wirtschaftssanktionen zwischen den USA und China oder der nicht
enden wollende Brexit seien noch wenig spürbar auf dem deutschen Markt. Der
EUROBAUSTOFF Geschäftsführer rät aber auch, den Bund mehr in die Verantwortung
zu nehmen, "zum Beispiel bei der Bauland-Gewinnung, den ausufernden
Baunebenkosten, immer schlechter werdenden Verkehrsverhältnissen und der
zwingenden Notwendigkeit für Fördermaßnahmen von CO2-reduzierten Bauweisen."
Trotzdem sieht Dr. Eckard Kern positiv ins Jahr 2020. "Wir rechnen mit einem
leicht wachsenden Umsatzvolumen von 2 % bis 3 %. Darin berücksichtigt sind auch
Preissteigerungen. Wie groß das reale Wachstum sein wird, hängt sicherlich davon
ab, wie stark sich die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen verändern."
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Datum: 11.12.2019 - 12:23 Uhr
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