Grüne Woche 2020: Hohe Wertschätzung für Fisch und Meeresfrüchte (FOTO)
(ots) - Das Fisch-Informationszentrum aus Hamburg informiert am neuen
Standort in Halle 5.2a über die artenreiche Vielfalt aus Meeren, Flüssen und
Seen
Sie sind silbern, rot oder braun, gepunktet, gefleckt oder gestreift,
ausgestattet mit Zähnen zum Umklappen, mit Zähnen zum Zerknacken von Muscheln,
mit Angeln, Schwertern, Fächern oder Stacheln. Von bildschön bis furchterregend
bieten die Meere, Flüsse und Seen eine artenreiche Vielfalt mit besonderen
Geschmackserlebnissen. An seinem neuen Standort in Halle 5.2a der
Internationalen Grünen Woche Berlin zeigt das Fisch-Informationszentrum e. V.
(FIZ) vom 17. bis 26. Januar, wie Fische, Krebs- und Weichtiere, die sonst nur
in den Theken, Truhen und Dosen vorzufinden sind, von Natur aus aussehen.
"In Deutschland werden die meisten Fischerzeugnisse in der Dose oder tiefgekühlt
gekauft. Und auch beim Händler in der Fischtheke liegen oft nur noch die
küchenfertigen Filets in der Auslage. Wir zeigen, wie der Fisch im Ganzen
aussieht, mit all seinen Besonderheiten", erklärt Dr. Matthias Keller,
Geschäftsführer des FIZ, und ergänzt: "Und wir können den Besuchern erklären,
wie sie erkennen können, ob ihr Fisch aus einer nachhaltigen Fischerei oder aus
Aquakultur kommt."
Mit Kostproben von fettfrei gebratenem Seelachs- oder Rotbarschfilet,
geräuchertem Stör oder Leckereien wie Rollmops wird der Wissenshunger auf ganz
besondere Weise gestillt. Und auch die, die wissen wollen, wie der Fisch ins
Stäbchen kommt, finden am Stand des FIZ Antwort.
Alaska Seelachs wieder Spitzenreiter
Fisch und Meeresfrüchte sind gefragte Lebensmittel in Deutschland. Mit 3,9
Milliarden Euro wurde 2018 nochmals mehr Geld im Einzelhandel hierfür
ausgegeben. Für das Jahr 2019 rechnet die Branche mit einem weiteren Anstieg bei
der Absatzmenge und den Ausgaben, sowohl im Einkauf als auch im
Außer-Haus-Verzehr. Nach Schätzungen des FIZ wird der Pro-Kopf-Verbrauch an
Fisch und Meeresfrüchten im Jahr 2018 eine Menge von 14,4 Kilogramm (nach 14,1
kg im Jahr 2017) erreichen. Für das Jahr 2019 geht das FIZ von einem anhaltend
hohen Fischverbrauch von über 14 Kilogramm aus.
Spitzenreiter der am meisten verzehrten Fischarten ist wieder Alaska-Seelachs,
gefolgt von Lachs und erstmals Thunfisch, der den Hering auf Platz 4 verwiesen
hat. Garnelen gehören auch noch zu den fünf am häufigsten nachgefragten
Fischerei- und Aquakulturerzeugnissen in Deutschland. Spitzenreiter im
Fischeinkauf waren im Jahr 2018 die Verbraucher in Hamburg, Schleswig-Holstein
und Mecklenburg-Vorpommern, während im Saarland, in Rhein-land-Pfalz und in
Baden-Württemberg noch Platz für Fisch und Meeresfrüchte in den Einkaufswagen
ist. Besonders nachgefragt wurden im Jahr 2018 Fischkonserven und Marinaden
sowie Tiefkühlfischerzeugnisse. Auch die Vielzahl an Erzeugnissen, die aus
Krebs- und Weichtieren angeboten werden, fand beim Verbraucher einen guten
Absatz.
"Die Wertschätzung für Fisch und Meeresfrüchte in Deutschland bleibt auf hohem
Niveau", stellt Dr. Matthias Keller fest. "Auch für die Zukunft erwarten wir
eine weiter ansteigende Nachfrage, da Fisch und Meeresfrüchte sowohl im Einkauf
für den privaten Konsum als auch im Außer-Haus-Verzehr beliebte Lebensmittel
sind, die durch Vielfalt, Sicherheit und Genuss einen positiven Beitrag für eine
ausgewogene Ernährung bieten."
Der Messeauftritt des FIZ wird gefördert durch die Europäische Union,
Europäischer Meeres- und Fischereifonds (EMFF), den Bund und das Land
Schleswig-Holstein.
Presse-Kontakt:
Fisch-Informationszentrum e. V.,
Dr. Matthias Keller und Sandra Kess,
Tel.: 040/389 25 97,
info(at)fischinfo.de
Weitere Informationen rund um Fisch und Meeresfrüchte und über einen
nachhaltigen Fischeinkauf stehen auf der Homepage des FIZ (www.fischinfo.de)
sowie über die Internetangebote "Fischbestände online"
(www.fischbestaende-online.de) und "Aquakulturinfo" (www.aquakulturinfo.de)
bereit.
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Datum: 11.12.2019 - 11:20 Uhr
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