Wasändert sich 2020 für Verbraucher? / Verbraucherzentrale NRW hat die wichtigsten Änderungen im Überblick (FOTO)
(ots) - Höherer Mindestlohn, mehr bei Hartz IV und (höheres) Wohngeld
für mehr Haushalte sorgen für ein Plus auf der Habenseite. Auch dass sich Kinder
erst ab 100.000 Euro Einkommen an den Pflegekosten für ihre Eltern beteiligen
müssen, entlastet Angehörige. Und Betriebsrentner müssen durch den neuen
Freibetrag erst dann Krankenkassenbeiträge zahlen, wenn die Rente vom Betrieb
mehr als 159,25 Euro beträgt. Beim Blick in Verbrauchers Portemonnaie 2020 hat
die Verbraucherzentrale NRW zudem entdeckt, dass durch einen höheren Grund- und
Kinderfreibetrag etwas mehr Geld verbleibt, bevor die Steuer zuschlägt. Auf
Dienstreisen winken höhere Verpflegungspauschalen und bei Dienstwohnungen hält
sich der Fiskus bei der Versteuerung des geldwerten Vorteils künftig zurück.
Womit Verbraucher im Jahr 2020 sonst noch rechnen müssen, hat die
Verbraucherzentrale NRW zusammengestellt: www.verbraucherzentrale.nrw/2020
Ob Augensalbe aus der Apotheke oder Zimtschnecke vom Bäcker um die Ecke: Ab
Januar geht das nur noch mit Kassenzettel über die Theke. Denn im neuen Jahr
gilt die Belegausgabepflicht. Die Verbraucherzentrale NRW gibt mit auf den Weg,
dass der Kunde den Bon - anders als in anderen europäischen Ländern - allerdings
nicht mitnehmen muss. Zudem sollen Abbuchungen auf der Handyrechnung, die sich
Verbraucher nicht erklären können, ab 1. Februar 2020 der Vergangenheit
angehören: Mit neuen Regeln für das Abrechnen von sogenannten
Drittanbieterleistungen schiebt die Bundesnetzagentur Abo-Fallen einen Riegel
vor.
Apps auf Rezept. Höhere Zuschläge, wenn Rezepte beim Notdienst der Apotheke
eingelöst werden. Und Fettabsaugen wird unter strengen Voraussetzungen bei
schwer an Lipödem erkrankten Patientinnen Kassenleistung. Unter "Risiken und
Nebenwirkungen", was sich 2020 rund ums Thema Gesundheit ändert, hat die
Verbraucherzentrale NRW auch (Finanz-)Spritzen gefunden: So schmerzt die
Rechnung für Zahnersatz nicht mehr so sehr, weil ab Oktober der Festzuschuss für
Brücken, Kronen und Prothesen steigt.
"Ofen aus" heißt es für rund zwei Millionen veraltete Holzöfen. Auch müssen
Verbraucher damit rechnen, dass die Kilowattstunde Strom teurer wird, wenn
Energieversorger die höhere EEG-Umlage an ihre Kunden weitergeben. Außerdem
erwartet die Verbraucherzentrale NRW, dass intelligente Messsysteme 2020 im
Stromzählerkasten Einzug halten.
Den kompletten Überblick zu den Änderungen gibt es unter
www.verbraucherzentrale.nrw/2020
Hinweis für die Redaktionen: Was sich sonst noch ändert, ist - gegliedert nach
den Themengebieten
- Einkommen und Abgaben
- Kommunikation, Mobilität und Handel
- Arbeit, Ausbildung, Steuern
- Gesundheit und Pflege
- Energie und Wohnen
nachzulesen unter www.verbraucherzentrale.nrw/2020-presse
Ein druckfähiges Pressefoto finden Sie ebenfalls dort.
Die Zusammenstellung wird laufend aktualisiert.
Pressekontakt:
Dr. Mechthild Winkelmann
0211/3809113
mechthild.winkelmann(at)verbraucherzentrale.nrw
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/121716/4463004
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Datum: 09.12.2019 - 13:24 Uhr
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