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BERLINER MORGENPOST: Durchhalten in S- und U-Bahn / Kommentar von Joachim Fahrun zum Berliner Nahverkehr

ID: 1777526


(ots) - Kurzform: Der Senat hat sich jetzt aufgemacht, den Nahverkehr zu
modernisieren und zu erweitern. Dafür nimmt Berlin Milliarden Euro in die Hand.
Das ist wirklich alternativlos. Bis diese Investitionen jedoch Wirkung
entfalten, werden die Fahrgäste ausgedünnte Takte und volle Züge in Kauf nehmen
müssen. Da hilft nur Gelassenheit. Und die Hoffnung, dass die Probleme nicht zu
einer neuen Krise eskalieren.

Der vollständige Kommentar: Es wird nicht schöner in Berlins öffentlichem
Personennahverkehr. Das betagte rollende Material altert Monat für Monat und
steht länger in den Werkstätten. Bei der S-Bahn kommt fehlendes Personal als
Ursache für die steigende Zahl ausgefallener Fahrten hinzu. Die U-Bahn wird
zusätzlich durch mehr Baustellen an maroden Tunneln gebremst. Daher fahren
jetzt auf vielen Linien kürzere Züge seltener. Aber immerhin schaffen sie es,
ihre ausgedünnten Fahrpläne einigermaßen einzuhalten. Statt unregelmäßig im
Drei-Minuten-Takt kommen die Züge tagsüber nun relativ zuverlässig alle fünf
Minuten. Wir jammern also im Berliner Nahverkehr auf vergleichsweise hohem
Niveau. Obwohl man zugestehen muss, dass es vor allem auf den zentralen
U-Bahnlinien und einigen S-Bahnstrecken zu den Stoßzeiten ungemütlich geworden
ist. Sich stehend zwischen fremden Menschen zu drängen, ist keine Vorstellung,
die eingefleischte Autofahrer veranlasst, aus dem Stau auf den Straßen aus- und
in die Bahnen einzusteigen. Das Schlimme ist: Schnell Abhilfe zu schaffen in
Form von neuen Wagen, die seltener kaputt gehen, ist kaum möglich. Die
Beschaffung neuer Fahrzeuge ist auf dem Weg. Aber es dauert, bis sie geliefert
werden. Rückwirkend muss man den früheren Senaten vorwerfen, sich nicht eher um
dieses Rückgrat des Stadtlebens gekümmert zu haben. Der Senat hat sich jetzt
aufgemacht, den Nahverkehr zu modernisieren und zu erweitern. Dafür nimmt Berlin




Milliarden Euro in die Hand. Das ist wirklich alternativlos. Bis diese
Investitionen jedoch Wirkung entfalten, werden die Fahrgäste ausgedünnte Takte
und volle Züge in Kauf nehmen müssen. Da hilft nur Gelassenheit. Und die
Hoffnung, dass die Probleme nicht zu einer neuen Krise eskalieren.

Pressekontakt:
BERLINER MORGENPOST

Telefon: 030/887277 - 878
bmcvd(at)morgenpost.de

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Datum: 06.12.2019 - 21:46 Uhr
Sprache: Deutsch
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