HARTMANN startet die Strategieumsetzung mit umfassendem Transformationsprogramm: Innovationskraft, Wettbewerbsstärke und Prozesseffizienz im Fokus
(ots) -
- Verbesserung der Kostenposition und Prozesseffizienz stärkt
dauerhaft Widerstandsfähigkeit gegen zunehmenden Markt- und
Wettbewerbsdruck
- Umfangreiche Investitionen in Produktion, Logistik, Innovation,
Digitalisierung von Prozessen, Infrastruktur und neue
Geschäftsmodelle unterstützen Ausbau der Marktposition in
Kernsegmenten
- Nachhaltige Steigerung des Unternehmenswerts im Fokus der
internen Steuerung; das EBIT 2020 wird durch strategisch bedingte
Mehraufwendungen deutlich beeinflusst
Die HARTMANN GRUPPE startet mit der Umsetzung eines neuen, auf fünf Jahre
angelegten Strategieprogramms zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und
Sicherung einer international führenden Marktposition in den drei Kernsegmenten
Wund-, Inkontinenz- und Infektionsmanagement. Der Aufsichtsrat hat einstimmig
dem Umsetzungsplan zugestimmt, den der Vorstand auf Basis umfangreicher
Geschäftsanalysen erstellt hat.
Widerstandsfähigkeit stärken, Zukunftschancen nutzen
Mit der verfolgten Strategie reagiert HARTMANN auf die aktuellen
Marktherausforderungen. Der strukturelle Wandel der Gesundheitsmärkte ist
bestimmt vom wachsenden Druck auf öffentliche Gesundheitsbudgets, einem
zunehmenden Wettbewerbs- und Preisdruck, Konsolidierungen sowie regulatorischen
Anforderungen. "Mit der konsequenten Umsetzung unserer Strategie werden wir die
Widerstandsfähigkeit von HARTMANN stärken und zugleich die Voraussetzungen dafür
schaffen, die Chancen der Branchentransformation zum Vorteil für unsere Kunden,
Aktionäre und Mitarbeiter zu nutzen", sagt Britta Fünfstück, CEO der HARTMANN
GRUPPE. "Unser Anspruch ist dabei, signifikante Zukunftsinvestitionen
vorzunehmen, mit denen wir uns als starker Partner in den Gesundheitsmärkten
verankern. Hierfür werden wir im Sinne unseres langfristigen profitablen
Wachstums vorübergehende Ergebnisbeeinträchtigungen in Kauf nehmen."
Das Strategieprogramm verfolgt im Wesentlichen drei Ziele:
- HARTMANN strebt eine sichtbar erhöhte Innovationsrate an, auch
durch neue digitale Geschäftsmodelle.
- Über umfangreiche Investitionen richtet HARTMANN die
Kerngeschäftsfelder wesentlich stärker auf profitable
Kundensegmente und Vertriebskanäle aus.
- HARTMANN verbessert signifikant die Kosten- und Wettbewerbsposition
entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
Langfristig verbesserte Ertragsperspektive nach Strategie-Umsetzung; Ertragslage
in 2020 deutlich beeinflusst
Mit der Umsetzung sind umfangreiche Investitionen in neue Produktionsanlagen,
Logistiklösungen und die zunehmend digital ausgerichtete Infrastruktur der
Gruppe verbunden. Gleichzeitig erhöht HARTMANN den Aufwand für die Entwicklung
neuer Produkte, die Steigerung der Schlagkraft in Vertrieb und Marketing sowie
die Umsetzung regulatorischer Anforderungen. Aufgrund dieser Effekte wird für
das Jahr 2020 ein deutlich reduziertes EBIT erwartet. Britta Fünfstück: "Vor uns
liegt eine Zeit besonderer Anstrengungen, die aber Schritt für Schritt HARTMANN
nachhaltig stärken." Mit dem Ziel, den Erfolg der Strategieumsetzung unmittelbar
abzubilden, stellt HARTMANN die interne wertorientierte Steuerung sowie die
externe Prognose auf Konzernebene auf das um Sondereffekte bereinigte EBITDA
sowie das organische Umsatzwachstum als zentrale Kennzahlen um. Der Vorstand
geht für das Jahr 2020 von einem moderaten organischen Umsatzwachstum und einem
bereinigten EBITDA von EUR 159 bis EUR 176 Mio. aus. Zugleich ist HARTMANN
weiterhin zuversichtlich, die noch auf dem EBIT beruhende Prognose für das
laufende Geschäftsjahr 2019 zu erreichen.
Vorstandserweiterung unterstützt Umsetzung der fokussierten Strategie
Zur Unterstützung der Strategieumsetzung hat der Aufsichtsrat François
Georgelin, Leiter des Geschäftsbereichs HARTMANN Wundmanagement, mit Wirkung zum
1. Januar 2020 in den Vorstand der PAUL HARTMANN AG berufen.
Zum Jahresende 2019 wird CFO Stephan Schulz aus dem Vorstand ausscheiden, da er
sich nach zehn sehr erfolgreichen Jahren bei HARTMANN entschieden hat, sich
neuen beruflichen Herausforderungen zuzuwenden. "Stephan Schulz hat HARTMANN
durch seine erfolgreiche Arbeit und sein großes Engagement geprägt, in seiner
Rolle als CFO wie auch in seinen wichtigen unternehmerischen Beiträgen, wofür
wir ihm sehr danken", kommentiert Britta Fünfstück, Vorstandsvorsitzende der
PAUL HARTMANN AG.
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Datum: 06.12.2019 - 14:01 Uhr
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