Blickpunkt Baumwolle- Verantwortung für Mensch und Umwelt.
Mit der Baby-Kollektion 2010 setzt Quechua jetzt auf 100% BIO.
(IINews) - Kleidung aus Baumwolle tragen wir gern auf unserer Haut, denn sie ist weich, hautverträglich und atmungsaktiv. Das weltweite Geschäft mit der beliebten Naturfaser boomt. Doch Baumwolle ist nicht gleich Baumwolle. Den meisten Menschen ist nicht bewusst, unter welchen Bedingungen konventioneller Baumwollanbau betrieben wird. Der Einsatz von Pestiziden und Düngemitteln sowie gentechnischer Manipulation hat nicht nur weitreichende Folgen für Flora und Fauna, sondern bedeutet auch eine gravierende Gesundheitsbelastung der Farmarbeiter.
Im Detail: 10 % der weltweit eingesetzten Pestizide finden im Baumwollanbau Einsatz. Damit gilt Baumwolle als das landwirtschaftliche Produkt mit dem höchsten Einsatz an Chemikalien. Aufgrund des enormen Süßwasserbedarfs der Baumwollfelder wird das Grundwasser belastet. Doch die Nachfrage nach Baumwolle ist hoch, so dass zur Verbesserung der Ernte bereits bei 25 % der weltweit angebauten Pflanze gentechnisch verändertes Saatgut zum Einsatz kommt. Die Nebenwirkungen sind auch hier erheblich: Verunreinigung des Wassers, Aussterben von angesiedelten Tierarten, gesundheitliche Belastung der Landwirte. Die direkten und indirekten Folgen werfen einen großen Schatten über das so beliebte Naturgut. Selbst die Veredelung der Baumwollfaser ist kritisch: Oftmals werden Formaldehyds oder Schwermetalle mit allergenem Potenzial verwendet. So enthält ein herkömmliches Baumwoll-T-Shirt einen erheblichen Anteil an Chemie.
Die Lösung des Übels? – Verantwortungsbewusstsein. Denn es geht auch anders. Durch „Bio-Anbau“. Ökologisch erzeugte Lebensmittel und Kosmetikartikel erfreuen sich schon lange großer Beliebtheit. Die Verbreitung von Naturtextilien aus Biobaumwolle ist allerdings noch sehr gering. Dabei ist der biologische Anbau des „weißen Goldes“ mit bedeutenden Vorteilen für Natur und Mensch verbunden. Toxische Pestizide und schädliche Düngemittel sind verboten. Auch gentechnisch veränderte Organismen sind tabu. Für die Bauern bedeutet der
biologische Anbau die erhebliche und notwendige Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen und Lebensqualität.
Mit Einführung der neuen Baby-Kollektion setzt auch Quechua, die Bergsport- und Outdoormarke aus dem Hause Decathlon, ausschließlich auf die Verwendung von natürlichen Fasern. Alle Textilien für die Baby- und Kleinkinderkollektion bis 4 Jahre werden mit der neuen Produktlinie 2010 ausschließlich aus 100% Bio-Baumwolle gewonnen. Die bezogene Baumwolle stammt aus kontrolliertem, biologischem Anbau, in welchem nachgewiesen auf Düngemittel und Pestizide verzichtet wird, mit einem klaren Nein zur gentechnischen Manipulation oder nachträglicher Behandlung mit schädlichen Chemikalien. Da insbesondere Babys allergisch auf Chemie- und Schadstoffe in der Kleidung reagieren können, sollte es gerade Eltern am Herzen liegen, ihre Kleinen mit schadstofffreien Naturtextilien auszustatten. Biobaumwolle auf der empfindlichen Haut von Babys und Kleinkindern reduziert nachweislich das Entstehen von Allergien und Juckreiz.
Doch das Quechua-Verantwortungsbewusstsein für Eltern, Kind und Umwelt geht noch einen Schritt weiter: Alle technischen Textilien, welche entsprechend nicht aus Naturfasern bestehen, basieren zu 100% auf Recyclingmaterial. Für die Gewinnung und Verarbeitung synthetischer Kunstfasern wie Polyester nutzt der Sportartikel- und Textilproduzent für Baby-Fleece und Baby-Funktionsjacken ausschließlich Gebrauchtstoffe. Mit Einführung der aktuellen Baby-Bio-Kollektion schont Quechua nicht nur effizient Ressourcen, sondern gibt ein klares Bekenntnis zu Mensch und Umwelt ab.
Unterstützen auch Sie die Umwelt und achten Sie zukünftig auf das Bio-Baumwoll-Siegel!
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Datum: 10.03.2010 - 15:33 Uhr
Sprache: Deutsch
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