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Endrunde für Deutschen Zukunftspreis / CO2-Innovation im Rampenlicht (FOTO)

ID: 1774768


(ots) -
- Team von Covestro und RWTH Aachen im Kreis der Besten
- Neues Verfahren spart Erdöl in Kunststoffproduktion ein
- CO2-basierte Produkte besser wiederverwertbar

CO2 statt Erdöl: Ein neues Verfahren zur Verwendung von Kohlendioxid als
Rohstoff zählt zu den besten Innovationen dieses Jahres. Damit ist ein Team des
Werkstoffherstellers Covestro und der RWTH Aachen ins Finale für den
renommierten Deutschen Zukunftspreis gekommen, der am Mittwochabend auf einer
Gala in Berlin von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verliehen wurde. Die
neue Technologie macht CO2 in der Kunststoffproduktion nutzbar und spart so
fossile Ressourcen wie Erdöl ein.

"Team CO2", das es unter die drei Finalisten schaffte und seine Innovation auf
der Bühne in Berlin präsentierte, besteht aus Dr. Christoph Gürtler und Dr.
Berit Stange von Covestro sowie Professor Walter Leitner, der an der RWTH Aachen
und am Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion lehrt und forscht.
Das Trio hat maßgeblichen Anteil an der Entwicklung und Markteinführung des
innovativen Verfahrens. Der Deutsche Zukunftspreis wird jährlich für
herausragende Leistungen in Technik und Naturwissenschaften vergeben, die zu
anwendungsreifen Produkten führen.

"Innovation passt genau in unsere Zeit"

"Wir freuen uns riesig, dass wir ins Finale gekommen sind. Der Gedanke hinter
der CO2-Innovation passt genau in unsere Zeit: Fossile Quellen wie Erdöl können
nicht länger die zentrale Ressource der Industrie sein, wenn die Welt in eine
treibhausgasarme Zukunft aufbricht", sagte der Covestro-Vorstandsvorsitzende Dr.
Markus Steilemann. "Wir sehen uns nun darin bestärkt, weiter intensiv an
innovativen Lösungen für mehr Nachhaltigkeit in vielen Bereichen zu arbeiten.
Insbesondere die Entwicklung alternativer Rohstoffe wie CO2 werden wir gemeinsam




mit Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft weiter vorantreiben. Bei diesem
Thema kann sich Deutschland als Chemie- und Forschungsstandort profilieren."

Beitrag zur Ressourcenschonung und Kreislaufwirtschaft

Nach den Worten von Team-Sprecher Gürtler leistet die CO2-Nutzung einen
wichtigen Beitrag zur Ressourcenschonung, indem der konventionelle Rohstoff
Erdöl als Kohlenstoffquelle teilweise ersetzt wird. Zugleich ließen sich so auch
besser wiederverwertbare Kunststoffe erzeugen, deren Bestandteile leichter
recycelt werden könnten. Die Kreislaufwirtschaft werde aber auch durch die
Wiederverwendung von Kohlendioxid gefördert. "Zudem sehen wir in der Verwendung
von CO2 beträchtliches Potenzial zur Wertschöpfung", betonte Gürtler, der bei
Covestro für die Entwicklung neuer Verfahren und Produkte verantwortlich ist.

"Mit der neuen Plattform-Technologie lässt sich CO2 für eine breite Palette an
hochwertigen Kunststoffen verwenden", erläuterte Berit Stange. Sie ist bei
Covestro in leitender Funktion für Kreislaufwirtschaft zuständig und hat die
Vermarktung des neuen Verfahrens vorangetrieben.

Bereits am Markt sind chemische Vorprodukte (Polyole) mit CO2, um weichen
Schaumstoff (Polyurethan) für Matratzen und Polstermöbel herzustellen. Auch für
Sportböden wird das neue Material namens cardyon® inzwischen genutzt. Als
weitere Einsatzbereiche kommen unter anderem elastische Textilfasern, Dämmstoffe
und Anwendungen im Auto-Innenraum infrage.

Durchbruch in der Katalyseforschung

Ins Rollen gekommen ist die CO2-Nutzung mit einem Forschungsdurchbruch. Dabei
wurde die große Herausforderung überwunden, dass CO2 nur sehr mühsam chemische
Verbindungen eingeht. Die Lösung lag im Wesentlichen in einem maßgeschneiderten
Katalysator. Damit lässt sich die chemische Reaktion so steuern, dass sie
umweltverträglich, wirtschaftlich und effizient ist.

Dieser Durchbruch ist Experten von Covestro und dem CAT Catalytic Center
gelungen, einer von dem Unternehmen und der RWTH Aachen gemeinsam betriebenen
Forschungseinrichtung. Die Fachwelt hatte nach einem solchen Katalysator
jahrzehntelang gesucht.

Über Covestro:

Mit einem Umsatz von 14,6 Milliarden Euro im Jahr 2018 gehört Covestro zu den
weltweit größten Polymer-Unternehmen. Geschäftsschwerpunkte sind die Herstellung
von Hightech-Polymerwerkstoffen und die Entwicklung innovativer Lösungen für
Produkte, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens Verwendung finden. Die
wichtigsten Abnehmerbranchen sind die Automobilindustrie, die Bauwirtschaft, die
Holzverarbeitungs- und Möbelindustrie sowie der Elektro-und Elektroniksektor.
Hinzu kommen Bereiche wie Sport und Freizeit, Kosmetik, Gesundheit sowie die
Chemieindustrie selbst. Covestro produziert an 30 Standorten weltweit und
beschäftigt per Ende 2018 rund 16.800 Mitarbeiter (umgerechnet auf
Vollzeitstellen).

Diese Presse-Information steht auf dem Presseserver von Covestro unter
www.covestro.com zum Download bereit. Dort können Sie auch Bildmaterial
herunterladen. Bitte beachten Sie die Quellenangabe.

Mehr Informationen finden Sie unter www.covestro.com.

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Zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Presseinformation kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen
enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der
Unternehmensleitung der Covestro AG beruhen. Verschiedene bekannte wie auch
unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass
die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die
Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen
abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Covestro in
veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf
www.covestro.com zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei
Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an
zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

Pressekontakt:
Petra Schäfer
Telefon: +49 214 6009 6332
E-Mail: petra.schaefer(at)covestro.com

Stefan Paul Mechnig
Telefon: +49 214 6009 3635
E-Mail: stefanpaul.mechnig(at)covestro.com

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/118359/4452578
OTS: Covestro AG

Original-Content von: Covestro AG, übermittelt durch news aktuell


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Forschung & Entwicklung


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