Wirecard Shopping-Studie zum Black Friday: Für die Hälfte der Deutschen spielt Unified-Commerce-Erlebnis wichtige Rolle beim Einkaufen
(ots) -
- Großteil der befragten Deutschen recherchiert Produkte online
vor dem Kauf im Geschäft (86 Prozent) - oder umgekehrt (80
Prozent)
- Mehr als zwei Drittel der befragten Verbraucher würden im
Gegenzug für Rabatte personenbezogene Daten weitergeben
- Beinahe 90 Prozent der Deutschen haben schon mal bargeldlose
Bezahlmethoden online und im Geschäft genutzt
Passend zum Black Friday gibt Wirecard, der führende Innovationstreiber für
digitale Finanztechnologie, exklusive Zahlen zum Shopping-Verhalten der
Deutschen heraus: Rund 64 Prozent der Bundesbürger kaufen nach wie vor gerne im
stationären Einzelhandel ein - mehr als über mobile Endgeräte (43 Prozent) oder
Desktop-Lösungen (23 Prozent). Jeder Zweite (54 Prozent) legt dabei aber Wert
auf ein Unified-Commerce-Erlebnis, bei dem der Kunde im Mittelpunkt steht und
verschiedene Vertriebskanäle miteinander kombiniert werden. Für die
repräsentative Studie befragten Wirecard und das Umfrageinstitut Vanson Bourne
rund 4.500 Konsumenten aus acht Ländern - Australien, Brasilien, Deutschland,
Frankreich, Großbritannien, Hong Kong, Singapur und USA - zu ihrem
Einkaufsverhalten im Internet und im stationären Handel.
Wie die Studie zeigt, wird ein Unified-Commerce-Erlebnis für die Verbraucher
immer wichtiger. So recherchiert ein Großteil der befragten Deutschen Produkte
online, bevor sie diese anschließend im Geschäft kaufen (86 Prozent) oder
umgekehrt (80 Prozent). Auch die zunehmende Popularität von kanalübergreifenden
Einkaufsmöglichkeiten, etwa Produkte online zu kaufen und anschließend im
Geschäft abzuholen (Buy Online Pickup In Store/ BOPIS), spricht dafür. So gibt
jeder zweite Befragte (54 Prozent) an, dass es seine Kaufentscheidung
beeinflusst, ob ein Händler diese Option anbietet. Ob deutsche Konsumenten
letztlich online oder im Geschäft einkaufen, hängt vom Produkt ab. Bei
Lebensmitteln (89 Prozent) sowie Gesundheits- und Beauty-Produkten (59 Prozent)
bevorzugen die Deutschen den stationären Handel. Bei Modeartikeln halten sich
die Präferenzen hingegen weitestgehend die Waage mit 45 Prozent Präferenz für
E-Commerce und 43 Prozent für den Einkauf im Laden. Bevorzugt online shoppen die
Deutschen hingegen Reisen (58 Prozent) und Bücher (57 Prozent).
"Unsere Untersuchungen zeigen, dass die deutschen Verbraucher heute auf
vielfältige Art und Weise einkaufen. Sie wollen die Wahl haben, wann, wo und wie
sie shoppen", erklärt Markus Eichinger, Executive Vice President Group Strategy
bei Wirecard. "Für die Händler wird es zu einer zunehmenden Herausforderung,
diese Anforderungen zu erfüllen. Viele Kunden möchten ein Produkt etwa erst
online recherchieren, bevor sie es im Geschäft kaufen. Sie erwarten von einem
modernen Einzelhändler eine Unified-Commerce-Strategie, die ein konsistentes und
reibungsloses Einkaufserlebnis über alle Kanäle hinweg ermöglicht."
Auch Treueprogramme werden bei den Deutschen immer populärer: Sie werden bereits
von 81 Prozent der Befragten genutzt. Rund 73 Prozent der Verbraucher geben
sogar an, dass sie bereit wären, Einzelhändlern personenbezogene Daten wie Name,
E-Mail-Adresse oder Postanschrift im Austausch für Rabatte zu geben. "Um ihren
Service über alle Kanäle hinweg zu verbessern, sind Einzelhändler auf
Kundendaten angewiesen", sagt Markus Eichinger. "Gezielte, personalisierte
Angebote sind hier ein guter Weg, um mit Kunden zusammen zu arbeiten. Wie unsere
Studienergebnisse zeigen, sind deutsche Konsumenten grundsätzlich bereit,
personenbezogene Daten an Händler weiterzugeben, wenn sie darin einen klaren
Nutzen erkennen." Nur Brasilien (81 Prozent) und Hongkong (85 Prozent) sind im
internationalen Vergleich signifikant williger, Händlern ihre personenbezogenen
Daten weiter zu geben.
Darüber hinaus zeigt die Studie, dass 85 Prozent der befragten Deutschen schon
mal bargeldlose Zahlungsmethoden genutzt haben beim Einkauf im Laden - online
sind es sogar 89 Prozent. Shoppen die Befragten online, dann am liebsten beim
Entspannen (70 Prozent), etwa vor dem Fernseher (40 Prozent) oder im Bett (23
Prozent). Am Arbeitsplatz zeigen sich die Deutschen hingegen pflichtbewusst. Nur
etwa jeder Zehnte (12 Prozent) kauft hierzulande während der Arbeitszeit online
ein. In Großbritannien (27 Prozent) und Brasilien (34 Prozent) gönnt sich etwa
jeder dritte Befragte eine Auszeit fürs Online-Shopping im Büro.
Weitere Ergebnisse der Wirecard-Studie zum Einkaufsverhalten von Konsumenten
weltweit finden Sie unter:
https://www.wirecard.com/knowledge-hub/insights/global-shopping-report
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Datum: 27.11.2019 - 07:30 Uhr
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