Kundenvertrauen: Hyundai hängt Luxusmarke Aston Martin ab
(ots) - Social-Listening-Studie untersucht die öffentliche Meinung zu
6.499 Marken aus 225 Branchen in Bezug auf Seriosität, Weiterempfehlung,
Vertrauen und Qualität
Ein Sportwagen der traditionellen britischen James-Bond-Marke Aston Martin
rauscht an einem Mercedes vorbei - nur um seinerseits von einem kleinen
koreanischen Hyundai abgehängt zu werden. In einem Straßenrennen wäre diese
Szene geradezu unvorstellbar. Doch im Rennen um das Vertrauen der Deutschen geht
unter den PKW-Produzenten Hyundai aktuell souverän vor Aston Martin und Mercedes
ins Ziel. Das ist ein Ergebnis der Studie "Höchstes Vertrauen", die das Institut
für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF) im Auftrag von Focus Money
durchgeführt hat. Mithilfe einer Social-Listening-Analyse wurde dafür die
öffentliche Meinung in Bezug auf Seriosität, Weiterempfehlung, Vertrauen und
Qualität zu 6.499 Marken aus 225 Branchen und Produktkategorien ermittelt. 698
dieser Marken wurden mit einem Siegel für "Höchstes Vertrauen" ausgezeichnet.
Im Bereich Motorräder und Mopeds leidet Harley Davidson zurzeit zwar darunter,
dass seine Kernkundschaft schrumpft - aber dem Vertrauen in die Zweiräder der
US-Kultmarke tut das keinen Abbruch. Sie erringt den ersten Platz der Branche
vor Kawasaki, dem italienischen Nischen-Anbieter Aprilia und Yamaha. Wenn sie
einen fahrbaren Untersatz hingegen nicht kaufen, sondern mieten wollen, bringen
die Deutschen Europcar das meiste Vertrauen entgegen. Dicht auf folgen unter den
Autovermietern die bekannten Namen Sixt, Hertz, Budget und Avis, die sich
ebenfalls für das Siegel qualifizierten.
"Ohne Vertrauen entstehen keine Geschäfte. Das gilt vor allem für den Erfolg von
Marken", erklärt VORNAME NACHNAME vom IMWF die Motivation der Studie. "Denn beim
Kauf eines Produkts schenken Kunden der Marke großes Vertrauen: dass die Ware
der Beschreibung entspricht, dass das Produkt qualitativ hochwertig ist und dass
alle Erwartungen an das Markenversprechen erfüllt werden."
Im Bereich Herrenbekleidung zeigen die Deutschen dieses Vertrauen vor allem
gegenüber der Marke Walbusch, gefolgt von Anson''s und Signum. Branchensieger
unter den Buchhändlern wurde die Hamburger Traditionsmarke Thalia, gefolgt von
der mit Karstadt kooperierenden Kette Hugendubel. Platz drei sicherte sich die
Braunschweiger Buchhandlung Graff Bücher und Medien, die bereits in vierter
Generation als Familienbetrieb geführt wird und neben Lesestoff auch viele
Kulturveranstaltungen anbietet.
Hintergrundinformationen
Für die Siegel-Studie "Höchstes Vertrauen" untersuchte das IMWF die
Online-Reputation von 6.499 Marken aus 225 Branchen und Produktkategorien zu den
Themen Seriosität, Weiterempfehlung, Vertrauen und Qualität. Im ersten Schritt
der Datenerhebung durchsuchte der Studienpartner Ubermetrics Technologies das
Internet inklusive Social Media (insgesamt 438 Millionen öffentliche
Online-Quellen) nach öffentlichen Beiträgen, in denen die Unternehmen und Marken
genannt wurden. 168 Millionen Fundstellen aus dem Erhebungszeitraum vom 1.
Oktober 2018 bis zum 30. September 2019 wurden schließlich an die
Big-Data-Spezialisten Beck et al. Services übermittelt und dort mittels
Verfahren der Künstlichen Intelligenz analysiert. Mithilfe neuronaler Netze
konnten die Nennungen der Unternehmen den Themenfeldern Seriosität,
Weiterempfehlung, Vertrauen und Qualität zugeordnet und einer Sentiment-Analyse
im Hinblick auf eine positive, neutrale oder negative Tonalität unterzogen
werden. Die Auswertung der Ergebnisse erfolgte abschließend branchenspezifisch
auf einer Index-Skala von 0 bis 100 Punkten. Der jeweils Branchenbeste erhielt
100 Punkte und setzt damit das Benchmark für alle anderen untersuchten
Unternehmen innerhalb der gleichen Kategorie.
Mit dem Siegel "Höchstes Vertrauen" wurden insgesamt 698 der 6.499 untersuchten
Marken ausgezeichnet, die mindestens 70 Punkte in der Gesamtwertung ihrer
Branche erreichen.
IMWF - Institut für Management- und Wirtschaftsforschung
Das IMWF wurde aus der Erfahrung heraus gegründet, dass die Ergebnisse
wissenschaftlicher Ausarbeitungen und Marktanalysen für Entscheider in der
Wirtschaft oftmals nicht die hinreichende Praxisnähe und Relevanz haben. In
Folge dessen bleibt die Unterstützung wissenschaftlicher Institutionen durch
Unternehmen oftmals hinter den Erwartungen der Lehrstühle zurück. Vor diesem
Hintergrund versteht sich das IMWF als Plattform, auf der Kontakte zwischen
Wissenschaft und Unternehmen geknüpft werden, die an fundierter Aufarbeitung
relevanter Management- und Wirtschaftsthemen interessiert sind.
Dieses Netzwerk wird wesentlich durch Wilhelm Alms aufgebaut. Er hat als
ehemaliger Vorstandsvorsitzender von Mummert Consulting vielfältige Erfahrungen
mit der Umsetzbarkeit von Forschungsergebnissen in der Managementpraxis
gesammelt und hat es sich zur Aufgabe gemacht, Brückenschläge zwischen
Wissenschaft und Wirtschaft zu initiieren.
Wenn Sie an diesem Netzwerk partizipieren wollen, freut sich das IMWF über Ihre
Nachricht. Von wissenschaftlichen Partnern wird erwartet, nachweislich
praxisorientierte Forschung leisten zu wollen. Im Gegenzug hierzu obliegt es den
eingebundenen Unternehmen, relevante Fragestellungen zu formulieren und die
Freiräume für die Aufarbeitung dieser Themen zu gewährleisten.
Weitere Informationen finden Sie unter www.imwf.de
Pressekontakt:
Dr. Mathias Oldhaver
IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung GmbH
Zeughausmarkt 35
20459 Hamburg
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Original-Content von: IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung GmbH, übermittelt durch news aktuell
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Datum: 26.11.2019 - 11:31 Uhr
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