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"Made in Germany" - Relikt oder steter Qualitätsbegriff? (FOTO)

ID: 1774003


(ots) - Was im späten 19. Jahrhundert als Schutzmaßnahme vor vermeintlich
schlechten Importgütern begann, mauserte sich schnell zum Inbegriff für
Qualität: "Made in Germany". Es ist ein Begriff aus einer Zeit, in der
Deutschland einen Kaiser hatte, Sozialgesetze und Versicherungen neu geschaffen
wurden und Carl Benz seinen Motorwagen zum Patent anmeldete.

Und beim Bezahlen? Wenige Jahre zuvor, 1875, war die Deutsche Reichsbank
gegründet worden - der Vorläufer der Bundesbank. Und die Mark wurde neu als
einheitliche, goldgedeckte Währung in Deutschland eingeführt. Bezahlen "Made in
Germany" gab es also schon zu dieser Zeit. Damals war jedoch noch nichts vom
derzeit üblichen elektronischen Bezahlen, wie es heute allein mit der girocard
im Schnitt fast 140 Mal pro Sekunde gemacht wird, zu erahnen. Insgesamt scheint
unsere heutige Welt wenig mit der damaligen Zeit gemein zu haben. Kann der
Qualitätsbegriff diese lange Zeit und den stetigen Wandel überstehen?

"Ja", sagt eine Umfrage der Marktforscher von infas quo . Für 62 Prozent der
Bevölkerung ist "Made in Germany" demzufolge nach wie vor ein Qualitätsbegriff.
Ein deutliches Signal für die Zukunft: Besonders ausgeprägt ist diese
Einschätzung bei den jüngeren Befragten. In der Altersgruppe 16 bis 29 sehen mit
zwei Dritteln (67 Prozent) die meisten Bürger das Herkunftssiegel als
Qualitätsmerkmal.

Erstaunlich in Zeiten der Globalisierung: Während immer mehr Produkte aus fernen
Ländern kommen und Transportkosten kontinuierlich sinken, geht die Mehrheit der
Kunden (54 Prozent) davon aus, dass "Made in Germany" in Zukunft gleich wichtig
bleibt. Ein weiteres Viertel (25 Prozent) geht sogar von einer steigenden
Bedeutung aus. Doch die Bürger bewerten die Frage sehr wohl mit einem
differenzierten Blick: Dass zum Beispiel die girocard aus Deutschland kommt,
empfinden rund zwei Drittel (64 Prozent) der Befragten als (sehr) wichtig. Beim




Herzensthema Auto hingegen findet derzeit nur die Hälfte (51 Prozent) eine
Herkunft aus Deutschland wichtig - vielleicht auch eine Folge der jüngeren
Vergangenheit.

Zur Initiative Deutsche Zahlungssysteme e.V.

Die Initiative Deutsche Zahlungssysteme e.V. mit Sitz in Berlin versteht sich
als Netzwerk für Unternehmen und Institutionen, die die bargeldlosen
Bezahlverfahren der Deutschen Kreditwirtschaft akzeptieren oder die hierfür
notwendige Infrastruktur bereitstellen. Sie bündelt die Interessen ihrer
Mitglieder und vertritt sie gegenüber Politik und Medien. Der Verein
recherchiert neue Einsatzmöglichkeiten, initiiert Pilotprojekte und unterstützt
bestehende Aktivitäten seiner Mitglieder, insbesondere in den Bereichen
Marketing, Public Relations und Public Affairs. Bereits seit vierzehn Jahren
beschäftigt sich die Initiative Deutsche Zahlungssysteme e.V. mit dem Bezahlen
in Deutschland.

Zu den Bezahlverfahren

Mehr als 100 Millionen girocards von Banken und Sparkassen gibt es in
Deutschland - fast jeder Bürger hat sie in der Tasche. Immer mehr Banken und
Sparkassen ermöglichen ihren Kunden mit der girocard als Deutschlands meist
genutzter Debitkarte den neuen, komfortablen Service des kontaktlosen Bezahlens
mit Karte und Smartphone. Weiterhin sind auch die Prepaid-Systeme GeldKarte
(kontaktbehaftet) und girogo (kontaktlos) verbreitete Funktionen auf der
girocard. Weitere Informationen finden Sie unter www.initiative-dz.de

Kontakt:

Initiative Deutsche Zahlungssysteme e.V.
Anne Ausfelder
Tel.: 030 - 21 23 42 2 - 71
anne.ausfelder(at)initiative-dz.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/127450/4450551
OTS: Initiative Deutsche Zahlungssysteme e.V.

Original-Content von: Initiative Deutsche Zahlungssysteme e.V., übermittelt durch news aktuell


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Datum: 26.11.2019 - 10:08 Uhr
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