NRZ: "Waldumbau jetzt" - ein Kommentar von Holger Dumke
(ots) - Nur noch knapp jeder fünfte Baum (19%) ist ohne Schäden. Der neue
Waldbericht für NRW offenbart das erwartete Desaster angesichts von
Borkenkäfer-Invasion und zwei Dürresommern. Wald bedeckt mehr als ein Viertel
der Landesfläche. Weite Teile gehen gerade den Bach runter. So ist die Lage -
und man mag sich nicht ausdenken, wie die Entwicklung weiter verläuft, falls
2020 der nächste heiße und trockene Sommer folgt. Die Landesregierung ist in
dieser Lage bereit, viel Geld in die Hand zu nehmen - 100 Millionen. Die Frage
ist, ob das reicht. Die Rettung des Waldes wird ein kompliziertes Geschäft -
zumal weite Teile des Waldes in NRW in Privatbesitz sind. Eigentümer müssen
wirklich umdenken. Mischwälder müssen Monokulturen ersetzen. Fehler, die mit der
Fichte gemacht wurden, dürfen sich nicht mit der Douglasie wiederholen. Der Wald
braucht mehr Naturverjüngung. Damit diese gelingt, darf es nicht so viel Verbiss
durch Wild geben. Zur Wasserhaltung im Wald gehört die Wiederanlage von Teichen.
Es ist eine Menge zu tun. Obacht, sollten sich Politiker jetzt schon feiern
lassen.
Pressekontakt:
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
NRW-Redaktion
Telefon: 0201/8042787
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/58972/4450224
OTS: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Original-Content von: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 25.11.2019 - 19:12 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1773830
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Essen
Telefon:
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 78 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"NRZ: "Waldumbau jetzt" - ein Kommentar von Holger Dumke
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).