Darf der chinesische Technologie-Riese Huawei sich am 5G-Netzausbau beteiligen-
Dirk Kretzschmar, Geschäftsführer der TÜV Informationstechnik GmbH, im Interview
(PresseBox) - Die Frage, ob der chinesische Technologie-Riese Huawei sich am 5G-Netzausbau beteiligen darf, wird derzeit länderübergreifend kontrovers diskutiert. Die Befürchtung: Hardware-Lieferungen des Herstellers würden sowohl Datendiebstahl, als auch chinesische Spionage oder Sabotage begünstigen. Die Bedrohungslage ist nicht neu, hat sich aber durch die besondere Rolle der 5G-Mobilfunktechnik für die Digitalisierung verändert. Aber was ist aus technischer Sicht wirklich dran an diesem Verdacht? Und müssten die geforderten IT-Prüfszenarien nicht für alle Hersteller gelten? Fuenf-G.de hat Dirk Kretzschmar, Geschäftsführer der TÜV Informationstechnik GmbH, zu diesem Thema interviewt.
Das Interview in der Zusammenfassung
Bereits zu früheren Zeitpunkten keimten Anschuldigungen und Verdächtigungen gegen asiatische Netzwerkausrüster, insbesondere gegen Huawei, auf. Die Rede war von nicht belegbaren versteckten Spionage-Chips auf Leiterplatten und der Verpflichtung der Zusammenarbeit mit der Chinesischen Regierung. Die Bedrohung durch den Einsatz von Technik, die unter der direkten Einflussnahme ausländischer Regierungen steht, ist daher nicht neu. Was sich laut Dirk Kretzschmar allerdings geändert hat, ist im Falle von 5G die Abhängigkeit der Wirtschaft von der (zukünftigen) kritischen Infrastruktur 5G. Da insbesondere zahlreiche Digitalisierungsvorhaben aller Branchen in Deutschland über die neue Mobilfunktechnik laufen sollen, sei die Sicherheits-Diskussion laut Kretzschmar sinnvoll und notwendig. Neben der politischen Betrachtungsebene müssten aber auch Debatten auf fachlicher Ebene geführt werden.
Dafür hat die BNetzA gemeinsam mit dem BSI eine Liste kritischer Kernkomponenten der Telekommunikationsinfrastruktur entwickelt, die dann einer IT-Security-Prüfung unterzogen und vom BSI zertifiziert werden. Zusätzlich muss eine Prüfung der gesamten Entwicklungsumgebung und der Lieferkette erfolgen. Aus technischer Sicht sieht der IT-Sicherheitsexperte keinen Unterschied zwischen Huawei und anderen Herstellern. Beim Verdacht auf vorsätzliche Spionagefunktionen müsse die Tiefe einer Security-Prüfung dementsprechend definiert werden. Diese müsse dann gleichzeitig aber auch für alle anderen Hersteller gelten.
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Die TÜV Informationstechnik GmbH ist auf die Prüfung und Zertifizierung der Sicherheit in der Informationstechnik ausgerichtet. Als unabhängiger Prüfdienstleister für IT-Sicherheit ist die TÜV Informationstechnik GmbH international führend. Zahlreiche Kunden profitieren bereits von der geprüften Sicherheit des Unternehmens. Zum Portfolio gehören Cyber Security, Evaluierung von Software und Hardware, IoT/Industrie 4.0, Datenschutz, ISMS, Smart Energy, Mobile Security, Automotive Security, eID und Vertrauensdienste sowie die Prüfung und Zertifizierung von Rechenzentren hinsichtlich ihrer physischen Sicherheit und Hochverfügbarkeit. Die 1995 gegründete TÜV Informationstechnik GmbH mit Sitz in Essen ist ein Unternehmen der TÜV NORD GROUP, die mit über 10.000 Mitarbeitern und Geschäftsaktivitäten in weltweit 70 Ländern als einer der größten Technologie-Dienstleister agiert.
TÜViT ist die Dachmarke des Geschäftsbereiches IT, einem der sechs weltweit aufgestellten Geschäftsbereiche in der TÜV NORD GROUP. Der Geschäftsbereich IT wird vertreten durch die TÜV Informationstechnik GmbH und die im Januar 2018 neu gegründete Beratungsgesellschaft TÜV NORD IT Secure Communications GmbH & Co. KG mit Sitz in Berlin.
Weitere Informationen unter: www.tuvit.de
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Die TÜV Informationstechnik GmbH ist auf die Prüfung und Zertifizierung der Sicherheit in der Informationstechnik ausgerichtet. Als unabhängiger Prüfdienstleister für IT-Sicherheit ist die TÜV Informationstechnik GmbH international führend. Zahlreiche Kunden profitieren bereits von der geprüftenSicherheit des Unternehmens. Zum Portfolio gehören Cyber Security, Evaluierung von Software und Hardware, IoT/Industrie 4.0, Datenschutz, ISMS, Smart Energy, Mobile Security, Automotive Security, eID und Vertrauensdienste sowie die Prüfung und Zertifizierung von Rechenzentren hinsichtlich ihrer physischen Sicherheit und Hochverfügbarkeit. Die 1995 gegründete TÜV Informationstechnik GmbH mit Sitz in Essen ist ein Unternehmen der TÜV NORD GROUP, die mit über 10.000 Mitarbeitern und Geschäftsaktivitäten in weltweit 70 Ländern als einer der größten Technologie-Dienstleister agiert.TÜViT ist die Dachmarke des Geschäftsbereiches IT, einem der sechs weltweit aufgestellten Geschäftsbereiche in der TÜV NORD GROUP. Der Geschäftsbereich IT wird vertreten durch die TÜV Informationstechnik GmbH und die im Januar 2018 neu gegründete Beratungsgesellschaft TÜV NORD IT Secure Communications GmbH&Co. KG mit Sitz in Berlin.Weitere Informationen unter: www.tuvit.de
Datum: 18.11.2019 - 10:40 Uhr
Sprache: Deutsch
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