HPI-Direktor in die Hall of Fame des IPv6-Forums für Neues Internet berufen (FOTO)
(ots) -
Professor Christoph Meinel, Informatiker und Direktor des
Hasso-Plattner-Instituts (HPI) mit Hauptsitz in Potsdam, wurde diese Woche in
die "New Internet IPv6 Hall of Fame" berufen. Meinel war über viele Jahre
maßgeblich an der Weiterentwicklung und Einführung des ausgereifteren und
sichereren Internetprotokolls Version 6 (IPv6) in Deutschland beteiligt, das im
Gegensatz zum Vorgängerprotokoll IPv4 einen praktisch unbegrenzten IP-Adressraum
schafft und deutlich mehr Sicherheit bietet.
Die Hall of Fame ist eine Initiative des internationalen IPv6 Forums. Seit 2018
beruft eine Jury jedes Jahr Persönlichkeiten in die Hall of Fame, die weltweit
einen besonderen Beitrag zur Bereitstellung und Etablierung des IPv6-Protokolls
geleistet haben. Zu ihnen zählen so herausragende Wissenschaftler wie Dr. Wu
Hequan von der Chinese Academy of Engineering und Dr. Vinton Cerf, der als einer
der Väter des Internets gilt, ebenso wie Dr. Jun Murai als Vater des Internets
in Japan.
Der Deutsche IPv6 Rat wurde 2007 von HPI-Direktor Professor Christoph Meinel und
Latif Ladid gegründet, Präsident des IPv6 Forums und neben seiner
Forschungstätigkeit an der Universität Luxemburg weltweit für die Koordination
der Ein- und Umsetzung von IPv6 verantwortlich. Die Aufgabe des Rats besteht
darin, alle Akteure aus Industrie, Forschung, Politik und Verwaltung, die mit
IPv6 befasst sind, zu vereinen und die Einführung des neuen Internet-Protokolls
voranzutreiben. Dies soll durch die Verbesserung von Technik und Vermarktung
sowie durch die Sensibilisierung von Endnutzern und Industrie in Bezug auf den
Einsatz von IPv6 geschehen, um ein moderneres und sichereres Internet der
nächsten Generation zu schaffen. Deutschland gehört zu den stärksten
IPv6-Nutzern weltweit und befindet sich aktuell auf Platz vier.
Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut
Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam ist Deutschlands universitäres
Exzellenz-Zentrum für Digital Engineering (https://hpi.de). Mit dem
Bachelorstudiengang "IT-Systems Engineering" bietet die gemeinsame
Digital-Engineering-Fakultät des HPI und der Universität Potsdam ein
deutschlandweit einmaliges und besonders praxisnahes ingenieurwissenschaftliches
Informatikstudium an, das von derzeit rund 600 Studierenden genutzt wird. In den
vier Masterstudiengängen "IT-Systems Engineering", "Digital Health", "Data
Engineering" und "Cybersecurity" können darauf aufbauend eigene
Forschungsschwerpunkte gesetzt werden. Bei den CHE-Hochschulrankings belegt das
HPI stets Spitzenplätze. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste
Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet
jährlich 240 Plätze für ein Zusatzstudium an. Derzeit sind am HPI 17 Professoren
und über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten tätig. Es
betreibt exzellente universitäre Forschung - in seinen IT-Fachgebieten, aber
auch in der HPI Research School für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen
in Kapstadt, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind
die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme.
Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für
alle Lebensbereiche.
Pressekontakt:
presse(at)hpi.de
Christiane Rosenbach, Tel. 0331 5509-119, christiane.rosenbach(at)hpi.de
und Friederike Treuer, Tel. 0331 5509-177, friederike.treuer(at)hpi.de
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Datum: 15.11.2019 - 11:56 Uhr
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