TÜV Rheinland: Mit Energielabel effizient heizen und Kosten sparen / Energielabel nur noch mit der Einteilung A+++ bis D / Vergleich zwischen Heizsystemen möglich / Rahmenbedingungen beachten
(ots) - Wie energieeffizient ist die eigene Heizung? Auf diese verbrauchs-
und kostenrelevante Frage gibt seit 2015 das Energielabel - im Volksmund auch
"Energieampel" genannt - Auskunft. Wie bei anderen energierelevanten Produkten
wie Kühlschränken oder Waschmaschinen soll das Label bei Heizungen die
Vergleichbarkeit zwischen verschiedenen Technologien ermöglichen. Die
Kennzeichnung von aktuell A+++ (besonders effizient und/oder mit erneuerbaren
Energien betrieben) bis D (ineffizient/veraltet) ist sowohl bei der Einrichtung
neuer Heizungen als auch bei Anlagen vorgeschrieben, die älter als 15 Jahre
sind. TÜV Rheinland prüft die unterschiedlichen Systeme - von Gas- und
Ölheizungen bis zu Wärmepumpen und Blockheizkraftwerken - auf ihren jeweiligen
Wirkungsgrad. Daraus erfolgt die Zuschreibung der jeweiligen Effizienzklasse.
Energieverbrauch hängt auch von Rahmenbedingungen ab
Das Label zeigt die Effizienz der Heizanlage unter Idealbedingungen an. "Wer
sich bei der Einrichtung einer neuen Heizung beraten lässt, sollte immer auch
die Rahmenbedingungen zuhause im Blick haben", sagt TÜV Rheinland-Experte Mario
Reimbold. Rentiert sich beispielsweise eine Wärmepumpe auch dann, wenn diese
ihre Energie über alte Heizkörper abgibt? Zudem muss das Haus entsprechend
gedämmt sein - schwierig bei manchem Altbau. Abhängig vom Einbauort fällt der
Energieverbrauch des jeweiligen Heizsystems unterschiedlich aus. So ist in einem
alten Haus statt einer Wärmepumpe eventuell eine moderne Gasheizung sinnvoller.
Um Verbrauch und Kosten zu senken, muss immer das Paket stimmen. Erst dann gilt:
Je besser die Effizienzklasse, desto geringer fallen die Gesamtkosten aus.
Label gibt Auskunft über Energieeffizienz und Lautstärkepegel
Neben der Heizungsart (Heizung oder Warmwasserbereiter), der Effizienzklasse und
der Wärmenennleistung in Kilowatt zeigt das Label auch die Lautstärke der Anlage
in Dezibel an. "Der Schallwert wird ebenfalls unter Normbedingungen ermittelt",
erklärt der TÜV Rheinland-Experte. "Wie laut oder leise das Heizsystem
tatsächlich ist, hängt vom genauen Standort und davon ab, ob die Installation
fehlerfrei abläuft." Werden alle diese Faktoren bei der Beratung berücksichtigt,
trägt das Energielabel effektiv dazu bei, die optimale individuelle Heizlösung
zu finden, die sowohl den Komfort steigert als auch Verbrauch und Kosten senkt.
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Datum: 15.11.2019 - 10:00 Uhr
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