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Simon-Kucher-Studie: Auswirkungen von Rating-Strategien auf den Preisdruck in der Automobilindustrie

ID: 1770691


(ots) - Eine aktuelle Studie* zeigt: Unternehmen aus der Automobilindustrie
berichten von starkem Preisdruck und weitreichenden Preiskämpfen. Ratings sind
zu einem entscheidenen Fakor bei der Kaufentscheidung geworden.

83 Prozent der Unternehmen aus der Automobilindustrie geben an, in den letzten
zwei Jahren einen höheren Preisdruck erlebt zu haben. Darüber hinaus sagen 73
Prozent, derzeit in einen Preiskampf verwickelt zu sein. Folglich planen
Automobilunternehmen vor allem Preiserhöhungen unterhalb der Inflation. 35
Prozent der Automobilunternehmen berichten, dass sie nur zwischen 20 und 40
Prozent der geplanten Preiserhöhungen realisieren.

Die Bedeutung von Ratings in der Automobilindustrie

In der Automobilindustrie finden sich Ratings aktuell in verschiedenen Formen:
von Expertenberichten in der Fachpresse über quantifizierte Kundenbewertungen
bis zu qualitativen Kommentaren in speziellen Foren. Aus Kundensicht sind
Ratings zu einem entscheidenden Faktor geworden, um die Kaufentscheidung zu
beeinflussen: Knapp 50 Prozent der Kunden in der Automobilindustrie überprüfen
Bewertungen vor dem Autokauf und circa ein Drittel berichtet über die
wichtigsten Kaufentscheidungskriterien. Ein Trend, den die Automobilunternehmen
inzwischen erkannt haben. Die Relevanz von Ratings ist im Vergleich zu anderen
Branchen höher. Für Unternehmen dienen sie als Instrument zur besseren
Durchsetzung geplanter Preiserhöhungen. Die erwartete Umsatzsteigerung durch
höhere Bewertungen liegt bei knapp 21 Prozent.

Zum Umgang mit Kundenbewertungen gibt es jedoch kaum Strategien. 79 Prozent der
Befragten geben an derzeit keine Strategie zu haben. Darüber hinaus sagen 72
Prozent derzeit ebenfalls keine Strategie zur Verbesserung der Kundenbewertungen
zu haben.

Mehrheit der Automobilhersteller hat kein Bewertungssystem auf der Webseite





Die Studie zeigt zudem: Ein Bewertungssystem kann den Direktvertrieb fördern.
Doch was wird wo bewertet? Es wird unterschieden zwischen Ratings im
"kontrollierten Umfeld", beispielweise auf der eigenen Webseite, und Ratings im
"unkontrollierten Umfeld", beispielsweise bei Amazon. Es gibt erste Versuche im
Markt im "kontrollierten Umfeld" sowie im "unkontrollierten Umfeld" im Bereich
der Produktbewertung (zum Beispiel Fahrzeugqualität, Preis-Leistungs-Verhältnis
und Teileverfügbarkeit). Ein Bewertungssystem im Bereich Vertrieb (zum Beispiel
Servicelevel, Mitarbeiterkompetenz oder Freundlichkeit beim Vertragshändler)
wird es im "kontrollierten Umfeld" voraussichtlich nicht in naher Zukunft geben.
Im "unkontrollierten Umfeld" wird dies hingegen sehr wahrscheinlich schon bald
umgesetzt. Antoine Weill, Partner in der globalen Automotive Pratice bei
Simon-Kucher, sagt: "Einer der wichtigsten Wendepunkte wird die Entstehung einer
Plattform sein, die in Bezug auf Transparenz und Unabhängigkeit unbestreitbar
sein wird. Ratings in kontrollierten Umgebungen werden sich letztendlich nur
darauf beziehen können. Stiftung Warentest oder Yuka, eine App für das
Smartphone, die dem Verbraucher eine Entscheidungshilfe beim Einkaufen von
Lebensmitteln und Kosmetika bietet, zeigen wie stark Verbraucherorganisationen
oder sogar einfache Apps an Einfluss gewinnen können."

*Über die Studie: In der Global Pricing Study (GPS) befragt Simon-Kucher &
Partners regelmäßig Unternehmen weltweit aus den unterschiedlichsten Branchen zu
ihren Wachstums-, Preissetzungs- und Digitalisierungsstrategien. An der GPS
2019, die dieses Jahr erstmals in die neue globale Simon-Kucher "Trend
Radar"-Studie eingebettet war, nahmen im Rahmen einer Online-Befragung zwischen
März und April mehr als 1.600 Unternehmen aus über 30 Ländern teil.

Der Trend Radar ist eine zweiteilige Studie. Unter dem Fokus "The Rating Economy
2019" beantworteten in Teil 1 der Trend-Radar-Studie (Konsumentenbefragung) rund
6.400 Verbraucher in 23 Ländern weltweit Fragen zu ihrem Ratingverhalten. Mehr
als 1.600 Unternehmen aller Branchen wurden in Teil 2 (Unternehmensbefragung)
der Trend-Radar-Studie zu ihrer Rating-Strategie befragt.

Simon-Kucher & Partners, Strategy & Marketing Consultants: Die Beratungsarbeit
von Simon-Kucher & Partners ist ganz auf TopLine Power® ausgerichtet. Laut
mehrerer Studien unter deutschen Top-Managern (manager magazin,
Wirtschaftswoche, brand eins) ist Simon-Kucher bester Marketing- und
Vertriebsberater und führend im Bereich Pricing und Wertsteigerung. Die
Unternehmensberatung ist mit über 1.400 Mitarbeitern in 39 Büros weltweit
vertreten.



Pressekontakt:
Für Rückfragen und detaillierte Informationen stehen wir Ihnen gerne
zur Verfügung:
Julia Griep (Public Relations Manager)
Tel: +49 221 36794 486
E-Mail: julia.griep(at)simon-kucher.com

www.simon-kucher.com

Original-Content von: Simon-Kucher & Partners, übermittelt durch news aktuell


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Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 14.11.2019 - 10:13 Uhr
Sprache: Deutsch
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