Strategischer, digitaler, vernetzter: Der Beruf des Einkäufers wird immer anspruchsvoller (FOTO)
(ots) -
Das Berufsbild wandelt sich: strategische sowie digitale Kompetenzen werden
wichtiger
- Digitalisierung und Internationalisierung fordern Einkäufer
- Einkäufer in Deutschland kaufen am liebsten im Inland ein
- Der Handelskonflikt zwischen USA und China beeinflusst deutsche
Einkäufer kaum
Heute ist in Berlin das BME-Symposium Einkauf und Logistik gestartet, der größte
europäische Kongress für Supply Chain Manager. Passend dazu veröffentlicht der
zu Visable gehörende B2B-Marktplatz "Wer liefert was" den "Einkäufer Report
2019" und zeigt, dass das Berufsbild professioneller Einkäufer im Wandel ist. So
ist der Aufgabenbereich von professionellen Einkäufern in den vergangenen Jahren
digitaler und strategischer geworden. Darüber hinaus ergeben sich immer mehr
Schnittstellen des Einkaufs zu anderen Unternehmensbereichen.
Verhandlungen mit Lieferanten, Marktanalysen oder Bestellvorgänge: Die Aufgaben
von professionellen Einkäufern sind vielfältig und erfordern organisatorische,
kaufmännische und betriebswirtschaftliche Kompetenzen ebenso wie kommunikative
Fähigkeiten. Gerade in produzierenden Unternehmen steht und fällt das
reibungslose Herstellen von Produkten, deren Qualität und der generierte Umsatz
mit den Leistungen des Einkaufs. Werden die benötigten Teile besonders günstig
gekauft? Besitzen alle Teile eine hohe Qualität? Verhandelt der Einkäufer
geschickt Preisnachlässe und hat er die notwendigen Lieferzeiträume und den
Bestand stets im Blick? Die Fragen zeigen, welch zentrale Rolle dieser Position
für den Unternehmenserfolg zukommt.
Für den "Einkäufer Report 2019" hat der führende B2B-Marktplatz "Wer liefert
was" insgesamt 633 professionelle Einkäufer in Deutschland online befragt. Der
Report zeigt: Das Berufsbild des Einkäufers befindet sich im Wandel. Über ein
Drittel (35 Prozent) der Teilnehmer finden, dass ihr Aufgabenbereich in den
vergangenen drei Jahren anspruchsvoller geworden ist, 39 Prozent empfinden ihren
Arbeitsbereich als zunehmend strategischer und knapp die Hälfte der Befragten
(46 Prozent) geben an, ihr Arbeitsbereich sei in den vergangenen Jahren
digitaler geworden. Zudem ergeben sich immer mehr Schnittstellen zu anderen
Bereichen, wie 30 Prozent der Befragten finden.
Wie breit gefächert das Berufsbild des Einkäufers heute ist, spiegeln auch die
Antworten zu den konkreten Aufgaben wider: Zwar nehmen Verhandlungen mit
Lieferanten mit rund 18 Prozent und Bestellvorgänge mit 14 Prozent immer noch
die Spitzenplätze unter den Aufgaben ein. Darüber hinaus zählen aber auch
gezielte Marktanalysen und Bewertungen von potenziellen Lieferanten (15
Prozent), das Kosten-Controlling (13 Prozent) sowie die Koordination von
Produktion und Einkauf (13 Prozent) zu den zentralen Aufgaben des Einkaufs.
Um diese Tätigkeiten effizient ausführen zu können, werden digitale Tools immer
wichtiger: Für einen Großteil der Einkäufer gehören Suchmaschinen wie Google (80
Prozent) oder spezielle B2B-Einkaufsplattformen wie "Wer liefert was" und
EUROPAGES (74 Prozent) zu ihren Arbeitsmitteln. Über die Hälfte (52 Prozent)
vertraut zudem weiterhin auf persönliche Empfehlungen, beispielsweise von
Kollegen.
Digitalisierung und Globalisierung beschleunigen den Wandel des Berufsbildes
Was sind die Gründe für den Wandel des Berufsbildes? Neben der Digitalisierung
ist vor allem die zunehmende Internationalisierung für die Veränderungen des
Berufs verantwortlich.
Der internationale Wettbewerb wirkt sich auch auf den Einkauf aus: Über die
Hälfte der Befragten (56 Prozent) bestätigte einen wachsenden Kostendruck für
den deutschen Mittelstand. Als Folge der veränderten Rahmenbedingungen wandelt
sich auch das Berufsbild - etwa, wenn die Anforderungen an das
Verhandlungsgeschick oder an die Recherchefähigkeiten steigen, um den
günstigsten Anbieter einer Ware zu finden. Dabei kauft die Mehrheit der
Befragten (60 Prozent) hauptsächlich im Inland ein, 20 Prozent beschafft die
benötigten Waren vornehmlich in Westeuropa, mit großem Abstand gefolgt von Asien
(6 Prozent.) Der vergleichsweise relativ geringe Einkauf in Asien hat nach
Ansicht der Befragten wenig mit dem Handelsstreit zwischen den USA und China zu
tun: Rund 66 Prozent gaben an, dass sich ihre Beschaffungsstrategie durch den
Konflikt nicht verändert hat.
Über die Umfrage
Die Umfrage "Einkäufer Report 2019" wurde online, auf der Website des
B2B-Marktplatzes "Wer liefert was" vom 05. August bis 16. September 2019
durchgeführt. "Wer liefert was" ist ein Marktplatz der Visable GmbH. Visable
unterstützt den industriellen Mittelstand, Produkte und Dienstleistungen für
Einkäufer international zugänglich zu machen. Insgesamt nahmen 633 Personen aus
Deutschland an der Erhebung teil. Der "Einkäufer Report" vermittelt ein
Stimmungsbild des professionellen deutschen Einkaufs. Die Teilnehmer entstammen
mehrheitlich dem deutschen Mittelstand, vertreten sind eine ganze Reihe von
Branchen, darunter Maschinen- und Fahrzeugbau (17 Prozent), Einzel- und
Großhandel (16 Prozent) oder der Metallerzeugung und -verarbeitung (12 Prozent).
Über "Wer liefert was"
"Wer liefert was" (wlw) ist der führende Online-B2B-Marktplatz in der
DACH-Region. Mit einem Firmenprofil auf wlw können insbesondere mittelständische
Unternehmen ihre Reichweite im Internet erhöhen. "Wer liefert was" bietet als
meistbesuchte Internetplattform für den professionellen Einkauf in der
DACH-Region Zugriff auf Millionen von Produkten und Dienstleistungen im
B2B-Segment. Auf wlw.de, wlw.at und wlw.ch treffen monatlich 1,3 Millionen
Einkäufer mit echtem Bedarf auf rund 590.000 Lieferanten, Hersteller, Händler
und Dienstleister in rund 47.000 Kategorien. Die präzise und einfache Suche
liefert Einkäufern jeden Monat verlässliche Informationen zu Unternehmen und
ihren Produktportfolios inklusive aktueller Kontaktdaten und Preise. Der Service
wurde 1932 gegründet und startete als erster Anbieter gedruckter
Nachschlagewerke für gewerbliche Einkäufer. "Wer liefert was" ist für Einkäufer
und als Standardprofil für Inserenten kostenfrei. Seit 1995 ist der Services
online verfügbar. Heute gehört "Wer liefert was" gemeinsam mit der führenden
europäischen B2B-Plattform EUROPAGES als Produkt zur Visable GmbH.
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Julia Loeser
PIABO PR GmbH
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Datum: 13.11.2019 - 17:19 Uhr
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