Schnäppchenjagd am Black Friday: Diese Rabatte sind realistisch (FOTO)
(ots) -
Keine drei Wochen mehr, dann ist es soweit: Am 25. November beginnt mit der
Cyber Week die Zeit der Schnäppchenjäger. "Bis zu 90 Prozent" sollen Verbraucher
in der Cyber Week und speziell am Black Friday (29. November) angeblich sparen
können. Aber stimmen die Werbeversprechen wirklich? Das Verbraucherforum mydealz
hat 63.723 Angebote der letzten fünf Jahre analysiert und kommt zu einem anderen
Urteil: 90 Prozent konnten Verbraucher in den letzten fünf Jahren äußerst selten
sparen. Tatsächlich betrug die durchschnittliche Ersparnis "nur" 38,9 Prozent.
Verbraucher sind gut beraten, Werbeversprechen zu hinterfragen.
Der Countdown tickt, der Lagerbestand ist begrenzt und der Preis doch eigentlich
verlockend niedrig. Wer kann schon widerstehen, wenn er das neue Smartphone 400
Euro günstiger, sein Lieblingsparfüm mit vierzig Prozent Rabatt und die ohnehin
benötigte Winterjacke sogar für ein Drittel ihres eigentlichen Preises kaufen
kann? Nicht selten greifen Händler und Hersteller im Weihnachtsgeschäft und vor
allem am Black Friday tief in die Trickkiste, um ihren Umsatz anzukurbeln.
Gerade bei Rabattangaben sollten Verbraucher aber genau hinsehen, rät das
Verbraucherforum mydealz. Die Shopping-Experten begleiten den Black Friday seit
seiner Premiere in Deutschland im Jahr 2006 und stellen fest: Noch immer
tricksen Händler bei Rabattangaben. Die Höhe des Preisnachlasses berechnen sie
nicht ausgehend vom Marktpreis, sondern vom meist deutlich höheren
Unverbindlichen Verkaufspreis (UVP). Um nicht in die Rabattfalle zu tippen,
sollten sich Verbraucher deshalb vorab ein Bild von den gängigen Preisen und
Rabatten machen.
Software, Reisen und Lebensmittel bieten das größte Schnäppchenpotential
Keiner hat etwas zu verschenken. Diese vielleicht unbequeme Wahrheit sollten
Verbraucher im Hinterkopf behalten, wenn sie dieses Jahr in der Cyber Week (25.
November bis 2. Dezember) auf Schnäppchenjagd gehen. Sparen können sie aber
trotzdem: Apps und Software sind rund um den Black Friday traditionell besonders
preiswert. Von allen zehn von mydealz bei der Analyse berücksichtigten
Warengruppen wiesen sie die höchsten Rabatte auf: Durchschnittlich 66,1 Prozent
konnten Verbraucher in den letzten fünf Jahren beim Kauf von Apps und Software
sparen. Reisen folgten mit einer durchschnittlichen Rabatthöhe von 39,6 Prozent
auf dem zweiten Rang. Lebensmittel (38,2 Prozent) vervollständigten die Top-3
der Warengruppen mit dem größten Schnäppchenpotential.
Videospiele, Filme und Möbel sind im Schnitt vierzig Prozent preiswerter
Die beiden Warengruppen Videospiele und Filme sowie Möbel und Dekoartikel
komplettierten in den letzten fünf Jahren die Top-5 der Warengruppen mit der
größten durchschnittlichen Rabatthöhe. Händler senkten die Preise für Filme auf
Blu-ray Disc und DVD sowie Videospiele für den PC und Konsolen wie die
PlayStation 4, Wii U oder Xbox One um durchschnittlich 37,7 Prozent. Beim Kauf
von Möbeln und Dekoartikeln konnten Verbraucher in der Cyber Week und am Black
Friday der Jahre 2014 bis 2018 im Schnitt 35,0 Prozent sparen.
Von ähnlich hohen Rabatten profitierten Verbraucher auch beim Kauf von Kosmetika
und Parfüm. Deren Preise sind in den letzten Jahren in der Cyber Week und
speziell am Black Friday um 34,8 Prozent gesunken. Händler von Mode und
Accessoires senkten ihre Preise zeitgleich um 34,2 Prozent, Anbieter von
Sportartikeln um 32,2 Prozent.
Spielzeug und Elektronikartikel rund ein Viertel günstiger
Wer hofft, Spielzeug oder Elektronikartikel in der Cyber Week besonders günstig
kaufen zu können, dürfte enttäuscht werden. Spielzeug und Elektronikartikel sind
klassische Weihnachtsgeschenke - und werden so stark nachgefragt, dass Händler
ihre Preise auch am Black Friday nicht allzu stark senken. Durchschnittlich 27,4
Prozent konnten Verbraucher so in den letzten fünf Jahren sparen, wenn sie
Spielzeug in der Cyber Week kauften.
Bei Elektronikartikeln fiel die durchschnittliche Ersparnis sogar so niedrig aus
wie bei keiner anderen der zehn analysierten Warengruppen: Geringe Margen und
eine starke Nachfrage führten in den letzten fünf Jahren dazu, dass Verbraucher
beim Kauf von Elektronikartikeln selbst am Black Friday "nur" 26,4 Prozent
sparen konnten.
Geringere Rabatte, aber mehr Angebote
Über welche Angebote sich Verbraucher dieses Jahr in der Cyber Week und am Black
Friday freuen können, ist noch nicht bekannt. In den letzten Jahren konnten die
Shopping-Experten von mydealz aber zwei Trends beobachten: Vor fünf Jahren
profitierten Verbraucher insgesamt noch von höheren Rabatten, hatten dafür
allerdings weniger Auswahl: Von 51,2 Prozent im Jahr 2014 ist die
durchschnittliche Ersparnis auf 31,7 Prozent im letzten Jahr
zusammengeschrumpft.
Gleichzeitig profitieren Verbraucher aber von mehr Angeboten und einer auch
thematisch breiteren Auswahl. Apple "importierte" den Black Friday 2006 nach
Deutschland und in den ersten Jahren warben hauptsächlich Elektronikhändler und
-hersteller mit speziellen Black Friday-Angeboten. Heute finden Verbraucher am
Black Friday und in der gesamten Cyber Week aber eine deutlich breitere Auswahl.
2016 zählte mydealz in der Cyber Week noch 8.620 verschiedene Angebote. 2018
waren es bereits 18.853 Angebote. Neben Elektronikhändlern senken am Black
Friday inzwischen regelmäßig auch Marken wie Adidas, Nike, Puma und Reebok,
Parfümerien wie Douglas oder Sephora oder Akteure aus dem Reisebereich wie Aida,
Easyjet, Ryanair, Lufthansa oder TUI ihre Preise.
-- Datenblatt:
Ein Datenblatt zur obenstehenden Analyse finden Sie hier:
https://mdz.me/discountde
-- Bildmaterial
Bildmaterial zur freien redaktionellen Verwendung finden Sie hier:
https://mdz.me/pressebilder
-- Hinweis zur Methodik:
Die obenstehenden Annahmen basieren auf einer Analyse, die das Verbraucherforum
mydealz auf Basis von 63.723 Angeboten durchgeführt hat, die seine inzwischen
über eine Million Mitglieder in den Cyber Weeks und am Black Friday der Jahre
2014 bis 2018 geteilt haben.
-- Über mydealz (www.mydealz.de):
mydealz wurde im April 2007 von Fabian Spielberger als Blog gegründet und ist
heute mit 50,9 Millionen Kontakten pro Monat die größte
Social-Shopping-Plattform. 6,7 Millionen Konsumenten (Unique User) nutzen
mydealz jeden Monat, um Angebote einzustellen, zu diskutieren und zu bewerten
und so Produkte zu den besten Konditionen am Markt zu finden. Seit 2014 ist
mydealz Teil der Pepper.com-Gruppe, die als weltweit größte Shopping-Community
neben Deutschland auch in Brasilien, Frankreich, Großbritannien, Indien, Mexiko,
den Niederlanden, Österreich, Polen, Russland und Spanien betreibt. Monatliche
nutzen 25 Millionen Verbraucher die zwölf Pepper-Plattformen, um sich über
aktuelle Angebote auszutauschen und 12.000 Kaufentscheidungen pro Minute zu
treffen.
-- Eine kurze Bitte zum Schluss
Wir freuen uns immer sehr, wenn die von uns geteilten Informationen auch für Sie
relevant sind, möchten Sie jedoch höflich bitten, auf die richtige Schreibweise
unseres Namens zu achten. Schreibweisen wie "myDealz" oder "MyDealz" sind
veraltet. Wir selber schreiben unseren Namen seit mehreren Monaten komplett in
Kleinbuchstaben: "mydealz". Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Pressekontakt:
Pepper Media Holding GmbH
Michael Hensch
Public Relations & Communications Manager
E-Mail: michael(at)pepper.com
Telefon: +49 176 633 47 407
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Datum: 07.11.2019 - 09:55 Uhr
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