Heidi Klum, Conchita Wurst und Bill Kaulitzüber ihre neue Show "Queen of Drags" und ihren Kampf gegen Homophobie - exklusiv in HÖRZU, TV DIGITAL und auf goldenekamera.de
(ots) - "It''s time to shine!" Mit diesen Worten begrüßen Heidi Klum,
Conchita Wurst und Bill Kaulitz zehn talentierte Männer, die in der 6-teiligen
Show "Queen of Drags" (ab 14.11., 20.15 Uhr, ProSieben) um ebendiesen Titel
kämpfen. Der Siegerin winken ein Gewinn von 100.000 Euro, ein Coverfoto auf der
deutschen "Cosmopolitan", eine Reise nach New York sowie eine
MAC-Kosmetikkampagne. TV DIGITAL traf Klum und die Jurymitglieder Conchita Wurst
und Bill Kaulitz beim Dreh der 4. Folge in Los Angeles - und bekam die heiß
erwartete Antwort auf die Frage, warum "Queen of Drags" bewusst keine
1:1-Adaption von "RuPaul''s Drag-Race" ist: In der deutschen Show geht''s - neben
Challenges und dem Kampf um die Krone - mehr um die persönlichen Geschichten der
Kandidatinnen sowie ihre Erfahrungen mit Homophobie, Ausgrenzung und
Diskriminierung. Ebenfalls anders: Bei "Queen of Drags" entscheidet eine
dreiköpfige, gleichberechtigte Jury über Sieger und Verlierer - unterstützt von
Gastjuroren wie Olivia Jones, Leona Lewis, Amanda Lepore, La Toya Jackson und
Pabllo Vittar, der mit 9,4 Mio Followern stärksten Dragqueen der Welt auf
Instagram.
Aber was denken die Kandidatinnen über eine im Vorfeld diskutierte
Online-Petition deutscher Drags, die sich gegen Klum positionierten, weil sie
keine "queere Identität" habe und ProSieben, so die Befürchtung, eventuell eine
Freakshow plane? Teilnehmerin Aria Addams: "Klar schalten die Zuschauer anfangs
ein, weil sie sehen wollen, wie zehn schrille Paradiesvögel in eine Villa
ziehen. Aber kurz darauf lernen sie unsere persönlichen Geschichten kennen, und
wir werden von Männern mit Perücken zu Individuen. In dieser Show wird unter die
schillernde Oberfläche geguckt. Viele aus der Produktion sind übrigens selbst
schwul oder haben einen LGBTQI+-Hintergrund." Außerdem unterstütze Conchita
Wurst ("Für die Zuschauer ist es extrem spannend, die Entwicklung unserer Queens
zu sehen") die Kandidatinnen. Auch Klum ist überzeugt, mit der Show Aufklärung
zu fördern: "Wenn Kinder unsere Show anschauen, können ihre Eltern ihnen
anschließend erklären, was eine Drag oder ein Transgender ist. Ich hoffe,
Deutschland ist ready für dieses Thema."
Doch wie engagiert sich Klum für die LGBTQI+-Community? Die 46-Jährige: "Ich
unterstütze sie, wo ich nur kann - und überlege mir etwa eine Show wie diese, um
sie auf die große Bühne zu bringen. Aber meine wichtigste Aufgabe ist, vier
Kinder großzuziehen, die die Welt offen betrachten und beurteilen, denn es geht
um leben und leben lassen. Meine Kinder haben durch meinen Job und das Leben in
L.A. schon viele Leute kennengelernt, die anders sprechen, aussehen und
verschiedene Hautfarben haben. Sie haben ja selbst unterschiedliche Hautfarben
und Freunde, von denen beide Eltern Väter oder Mütter sind - oder der Vater ein
unbekannter Samenspender." Außerdem, so die 46-Jährige, sei es ihr wichtig,
stets offen über alles zu sprechen: "Wir besuchen fast jedes Jahr die Gay Pride
Parade. Meine Kinder kennen das ihr Leben lang - es ist für sie nichts
Besonderes, eine Frau zu sehen, deren bemalte Brüste frei baumeln, während sie
auf dem Fahrrad fährt. Ich bin schon sehr offen, aber meine Kinder sind noch
offener. Es ist an uns Eltern, die nächste Generation zu ändern, weil sich sonst
niemals etwas ändern wird."
Aber kann eine TV-Show überhaupt zum Kampf gegen Diskriminierung beitragen?
Klum: "Ja, indem die Menschen, die durch unsere Sendung in die Welt der Drags
hineinschnuppern, mehr Verständnis für sie entwickeln. Ich hoffe, dass besonders
die Eltern der Drags ihre Herzen öffnen. Denn viele fanden es nicht gut, dass
sich ihre Söhne gern verwandeln." Außerdem ist Klum erschüttert, dass die
Selbstmordrate bei homosexuellen Jugendlichen hoch sei: "Das traut sich niemand
zu sagen. Manche der Jugendlichen werden mit 13 aus dem Elternhaus geworfen.
Leider wird viel zu wenig über dieses Riesenthema gesprochen, weil sich niemand
traut, die Büchse der Pandora zu öffnen."
Die Setreportage mit exklusiven Bildern veröffentlichen HÖRZU und TV DIGITAL in
der kommenden Ausgabe. Alle Infos und Zitate nur bei Nennung einer dieser
Quellen frei.
Das komplette Exklusiv-Interview mit Heidi Klum, Conchita Wurst und Bill Kaulitz
sowie Gespräche mit den zehn Drags über ihre Kunst sowie ihre persönlichen
Erfahrungen mit Homophobie ab 30. Oktober auf goldenekamera.de. Zitate daraus
nur bei Nennung der Quelle "goldenekamera.de" frei.
Pressekontakt:
Redaktioneller Ansprechpartner für Rückfragen:
Mike Powelz
Ltd. Chefreporter TV DIGITAL / HÖRZU / goldenekamera.de
Tel: 040 - 55 44 72310
mike.powelz(at)funke-zeitschriften.de
Original-Content von: TV DIGITAL, übermittelt durch news aktuell
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 30.10.2019 - 11:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1766442
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Hamburg
Telefon:
Kategorie:
Medien & Unterhaltung
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 52 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Heidi Klum, Conchita Wurst und Bill Kaulitzüber ihre neue Show "Queen of Drags" und ihren Kampf gegen Homophobie - exklusiv in HÖRZU, TV DIGITAL und auf goldenekamera.de
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
TV DIGITAL (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).