Bundesregierung als Messeveranstalter im Iran / STOP THE BOMB protestiert gegen Wirtschaftsministerium und Tochterfirma der Messe München
(ots) - Die Kampagne STOP THE BOMB, die sich gegen das iranische
Atomprogramm und für einen freien, säkularen Iran einsetzt, protestiert gegen
das Iran-Geschäft des Messedienstleisters IMAG GmbH, einer Tochterfirma der
Messe München. Diese beteiligt sich nach eigenen Angaben derzeit an acht Messen
im Iran und ist damit führend an der Organisation des internationalen Handels
mit dem Regime im Iran beteiligt. Drei dieser Messen finden in den nächsten 14
Tagen statt: Die Energie-Messe IIEE beginnt am 30.10., die Bergbaumesse Iran
ConMin am 31.10. und die Automobilteilausstellung IAPEX am 9.11.2019.
STOP THE BOMB protestiert nicht nur gegen diese Aktivitäten der IMAG, sondern
auch gegen das Bundeswirtschaftsministerium, das die Messeaktivitäten der IMAG
maßgeblich unterstützt und deutsche Pavillons für Messen im Iran organisiert. So
zum Beispiel für die Iran Oil Show, die Automesse IAPEX und die
Elektrizitätsmesse IIEE.
An diesen Messen, die mit deutscher Unterstützung organisiert wurden,
beteiligten sich in der Vergangenheit auch Firmen der Revolutionsgarden und des
iranischen Militärs. Diese Firmen sind für die Repression im Iran, für die
Destabilisierung der Region und die Bedrohung Israels mit verantwortlich. Durch
die Messen erhalten sie die Möglichkeit, weltweit Kontakte zu knüpfen und
Geschäfte anzubahnen, Gewinn und den Anschein von Legitimität.
Ulrike Becker, Sprecherin der Kampagne STOP THE BOMB erklärt: "Wir halten es für
unerträglich, dass ausgerechnet die Bundesregierung und deutsche Firmen führend
daran beteiligt sind, immer noch den Handel mit dem einzigen Regime zu fördern,
das die Vernichtung Israels zum Kern seiner Außenpolitik erklärt hat. Wir
fordern die Bundesregierung wie die deutschen Firmen auf: Beenden Sie Ihre
Aktivitäten im Iran! Es darf keine Geschäfte mit dem Iran geben, bis das Regime
die Bedrohungen gegen Israel, die Unterstützung des Terrorismus in der Region
und weltweit und die schwerwiegenden Menschenrechtsverletzungen beendet hat."
Einen Brief von STOP THE BOMB an die IMAG GmbH können Sie hier lesen:
http://de.stopthebomb.net/de/aktionen/imagbrief.html
Pressekontakt:
Ulrike Becker
Sprecherin STOP THE BOMB
Tel. 030 - 209 958 52
info-de(at)stopthebomb.net
Weitere Infos:
http://de.stopthebomb.net
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Datum: 29.10.2019 - 10:32 Uhr
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