Militärweltspiele in Wuhan konnten Kräfte für den Frieden enger zusammenbringen
(ots) - Die Militärweltspiele 2019, die
von Teilnehmern aus aller Welt gefeiert wurden, haben den Glauben an
den Frieden und die Kräfte, die sich dafür einsetzen, weiter
gestärkt. Die lodernde Flamme der 7. Militärweltspiele 2019 ist
erlöschen. Laut dem Exekutivkomitee der 7. CISM Militärweltspiele
kamen fast 10.000 Armeesportler aus aller Welt in Wuhan, der "Stadt
der Flüsse und Seen", zusammen, um den Frieden zu fördern und um den
Ruhm zu kämpfen. Sie haben fair miteinander gekämpft und sich auf den
Wettkampfstätten hart bemüht. Und gleichzeitig haben sie neue Freunde
gefunden und sich gegenseitig auch abseits des Wettbewerbs ermutigt.
Die Veranstaltung ließ die "Sonne des Sports" scheinen und konnte
so die Schatten des Krieges vertreiben, den Austausch zwischen
verschiedenen Kulturen fördern und die Herzen der Menschen für den
Frieden vereinen. Wuhan konnte die Welt als Verkehrsdrehscheibe mit
chinesischen Besonderheiten beeindrucken. Die Sportler aus aller Welt
führten mit vollem Einsatz den Ruhm des Militärs vor. Die
wundervollen Spiele haben ein neues Kapitel aufgeschlagen und neue
Freundschaften und den gemeinsamen Aufbau des Friedens ermöglicht.
Ein neues Kapitel für die Militärweltspiele
Während der Spiele standen die Themen Frieden und Zusammenarbeit
immer wieder im Zentrum.
Auf der "spektakulären, atemberaubenden und aufregenden"
Eröffnungsfeier, die unter dem Motto "Fackel des Friedens" stand,
konnten nicht nur die Menschen in China mehr darüber erfahren, wer
unter Krieg zu leiden hat, wer schon lange den Frieden als Ziel vor
Augen und eine tiefe Sehnsucht danach hat.
"Wu", das chinesische Zeichen für "Armee", besteht aus zwei
anderen Zeichen - "Zhi", was "Ende" bedeutet, und "Ge", was "Speer"
bedeutet. Bereits vor 2.000 Jahren hatte sich in der Jingchu-Region,
in der auch Wuhan liegt, die alte chinesische Philosophie
weiterentwickelt, dass die Armee dafür da ist, den Einsatz von Waffen
zu beenden. Die Militärweltspiele wurden ursprünglich zur
50-Jahr-Feier im Gedenken an den Sieg im Zweiten Weltkrieg ins Leben
gerufen und diese Spiele sollen auch daran erinnern, dass China das
Hauptschlachtfeld im Kampf gegen den Faschismus im Osten war. Die
Spiele wurden jetzt erstmals in China abgehalten, was der Welt den
Beitrag Chinas für den Friedensprozess vor Augen führen sollte, sagte
Herve Piccirillo, Präsident des Internationalen Militärsport-Verbands
(CISM).
Seit der erfolgreichen Bewerbung als Ausrichter der Spiele im Mai
2015 haben sich die chinesische Regierung und die Armee an die
Auflagen gehalten, als Gastgeber für "grüne, inklusive, offene und
saubere" Spiele zu sorgen. Dank der Verbindung aus globaler
Perspektive und chinesischer Besonderheit konnten sämtliche
Vorbereitungen auf einem hohen Niveau abgeschlossen werden.
Sportler aus aller Welt sind in Wuhan zusammengekommen, um
gemeinsam den Ruhm des Militärs zu feiern. Dabei nahmen an den
Spielen, bei denen 27 Hauptsportarten vertreten waren, fast 10.000
Athleten aus 109 Ländern an insgesamt und 329 Veranstaltungen teil.
Wettbewerbe, Unterbringungen und Anmeldungen wurden nach Standards
organisiert, die mit denjenigen der Olympischen Spiele vergleichbar
sind. Damit wurde den Athleten eine größere Plattform geboten, um
neue Freundschaften zu schließen und gemeinsam für den Aufbau des
Frieden zu sorgen.
Zum ersten Mal in der Geschichte der CISM Militärweltspiele waren
die Spiele für die Öffentlichkeit zugänglich und nicht auf
Militärbasen beschränkt. Es waren die ersten Spiele mit einem
komplett neu errichteten Athleten-Dorf. Außerdem wurden alle
Wettkämpfe erstmals in einer einzigen Stadt ausgetragen und zudem
stand, ebenfalls zum ersten Mal, der umfassende Freiwilligenservice
allen Delegationen zur Verfügung. Die Spiele seien, so Piccirillo,
die größten ihrer Art und sie könnten sich mit jeder anderen
Weltklasse-Sportveranstaltung messen. Und er fügte hinzu, dass die
Spiele von Wuhan der Welt die Bedeutung des Sports für die
militärische Ausbildung, für friedenserhaltende Operationen und für
den weltweiten Austausch der Militärs vor Augen führen würden.
China hat mit den Spielen von Wuhan in der Geschichte der
Militärweltspiele ein deutliches Zeichen gesetzt. Empfehlen konnte
sich aber auch Wuhan selbst, eine wichtige Stadt in Zentral-China,
die sich leidenschaftlich dafür engagiert, noch schneller eine
internationale Metropole zu werden.
Nach der Eröffnungsfeier verließen die mehr als 50.000 Zuschauer
und mehr als 10.000 Teilnehmer der Darbietungen das Stadion geordnet
und nahmen auch fast den gesamten angefallen Müll mit. Insgesamt
wurden 26.000 freiwillige Helfer rekrutiert, wobei die Zahl der
Bewerber bei über 90.000 lag. Viele der einzelnen
Wettkampfveranstaltungen waren bis auf den letzten Platz ausverkauft.
Die Anfeuerungen der Zuschauer zeigten, wie gastfreundlich die Stadt
ist.
Der Aufbau von Friedenskräften
Roberto Punzo, ein italienischer Soldat, der als Rollstuhlfahrer
am Bogenschießen teilnahm, erhielt während seines Wettkampfs den
meisten Applaus und den größten Respekt vom lokalen Publikum.
Er war 2006 während einer Friedensmission von einer Explosion
getroffen worden. Seine Verletzungen führten dazu, dass der ehemalige
Pilot seine Beine dauerhaft nicht mehr benutzen konnte. In den
dunkelsten Momenten seines Lebens war es der Sport, der Punzo dazu
brachte, sein Bewusstsein zu ändern und wieder Vertrauen zu fassen.
Soldaten sind nicht dazu da, Krieg zu bringen. Vielmehr sollen sie
den Frieden für alle Menschen bewahren, sagte der 55-Jährige. "Ich
wurde in einem Krieg verwundet und ich sehne mich mehr als jeder
andere nach Frieden."
Die Militärweltspiele wurden zur Mahnung an den Frieden und als
Aufforderung, Freundschaften zu schließen, ins Leben gerufen. Sie
haben sich zu einer wichtigen Plattform für Militärangehörige aus den
unterschiedlichsten Ländern entwickelt, auf der sich diese selbst
vorstellen, ihre Freundschaften vertiefen und ihren Eindruck auf
andere verbessern können.
Von den Sportler-Tribünen der Spiele aus konnten sich die Athleten
aus den verschiedenen Ländern vielleicht nicht immer kennenlernen,
aber sie konnten sich gegenseitig zusehen, vielleicht auch mal
lachen, aber Minuten später dann auch Applaus spenden. Sportsgeist
ist eine universelle Sprache, die keine Übersetzung braucht. An der
Wand des Frieden und der Freundschaft im Athleten-Dorf fanden sich
lauter gute Wünsche für den Weltfrieden, Botschaften der Liebe für
China und Freundschaftsbotschaften in den unterschiedlichsten
Sprachen.
Während der Spiele kamen aus aller Welt Grußbotschaften von den
Bürgermeistern von Wuhans 15 Partnerstädten, um alles Gute für Spiele
zu wünschen und um dem Frieden zu ehren.
"Als ehemaliger Soldat und Olympia-Gewinner ist mir bewusst, was
eine solche Veranstaltung für eine Stadt bedeutet und was für eine
Botschaft von hier aus an die Sportwelt und an die Sportler
ausgesendet wird", sagte Zsolt Borkai, Bürgermeister von Györ in
Ungarn.
Im Laufe der letzten 40 Jahren hat Wuhan Partnerschafen mit mehr
als 110 Städten in über 50 Ländern geschlossen. Dieser
"Freundeskreis", der sich über fünf Kontinente erstreckt, ist im
Hinblick auf Chinas Bemühungen für eine friedliche Entwicklung und
für die Vertiefung von Freundschaften wie ein Mikrokosmos.
Weltweiter Frieden kann erreicht werden, wenn sich alle an einer
gemeinsamen Philosophie orientieren. Die Welt wird solange im
Wohlstand leben, wie Frieden herrscht.
Diese glänzende, außergewöhnliche und bemerkenswerte Veranstaltung
des Militärsports hat ein neues Gesicht der nationalen Volksarmee
gezeigt, zumal diese ihre Streitkräfte weiter verstärkt hat. Sie habe
zudem die große Dynamik der chinesischen Nation auf dem Weg der
nationalen Erneuerung offenbart und haben den festen Glauben gezeigt,
dass China und Menschen auf der ganzen Welt gemeinsam am Aufbau einer
Gesellschaft mit einer gemeinsamen Zukunft für die Menschheit
arbeiten.
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Datum: 29.10.2019 - 01:32 Uhr
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