9 Milliarden EUR - und kein Erbe in Sicht? - VDEE unterstützt Social Impact Fonds
(ots) - Zwischen 2 und 9 Milliarden Euro wird der Betrag
geschätzt, der insgesamt allein auf sogenannten nachrichtenlosen
Bankkonten nutzlos herumliegt! Dazu kommen weitere Vermögenswerte bei
Finanzdienstleistern. Nachrichtenlos bedeutet, dass der jeweilige
Finanzdienstleister den Kontakt zu seinem Kunden verloren hat. "Der
wohl häufigste Grund, durch den ein Asset nachrichtenlos wird, ist,
dass die betroffene Person verstorben und vor dem Todesfall umgezogen
ist, ohne die neue Adresse dem Finanzdienstleister gemeldet zu haben.
Ein weiterer Grund kann eine Namensänderung einer verstorbenen Person
sein, die dem Finanzdienstleister nicht mitgeteilt wurde. Dies hat
häufig zur Folge, dass das Auffinden der Vermögenswerte für die Erben
mit einem exorbitanten Aufwand verbunden ist. Denn den Erben sind in
der Regel nicht alle Rechtsbeziehungen des Verstorbenen zu
Finanzdienstleistern bekannt, so dass vermutete Vermögen verschollen
bleiben können." Die Suche nach Vermögenswerten von Verstorbenen wird
durch die Digitalisierung eher noch erschwert. Denn Online-Konten
sind meist schwerer aufzufinden als Sparbücher und Urkunden.
Durch die übliche Praxis der Banken, nachrichtenlose Beträge nach
30 Jahren gewinnwirksam auszubuchen, entgehen insbesondere den Erben
die ihnen zivilrechtlich zustehenden Vermögenswerte. Um dem
entgegenzuwirken, bedarf es eines zentralen Registers, wie vom VDEE
schon lange gefordert. Deutschland ist der einzige G7-Staat ohne
gesetzliche Regelungen und Vorgehensweisen zum Umgang mit
nachrichtenlosen Assets.
Mit der Einrichtung eines Social Impact Fonds, könnte das brach
liegende Kapital dem Gemeinwohl zurückgeführt werden und
gesellschaftlich dringend notwendige soziale und ökologische Projekte
finanziell unterstützt werden. Gleichzeitig würde es Erben
erleichtern, vergessene Vermögenswerte zu finden.
Der Verband Deutscher Erbenermittler unterstützt daher
nachdrücklich die Initiative des Social Entrepreneurship Netzwerk
Deutschland (SEND) für die Schaffung eines Social Impact Fonds
http://ots.de/rBDSQm.
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Datum: 23.10.2019 - 11:46 Uhr
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