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20 Kindersitze im ADAC Test / Kein Sitz scheitert im Frontal-Crash - aber vier Babyschalen mit zu hohem Schadstoffgehalt mangelhaft (FOTO)

ID: 1763975


(ots) -
12 Modelle mit der Note "gut" und vier weitere mit "befriedigend",
die die gesetzlichen Vorschriften zum Teil deutlich übertreffen: Das
ist das Ergebnis des aktuellen Kindersitztests des ADAC. Dabei wurden
20 Kindersitze aller Größen in den Kategorien Sicherheit, Bedienung,
Ergonomie und Schadstoffgehalt geprüft und bewertet. Die beste
Sicherheitsbewertung aller seit 2015 getesteten Sitze hat der "BeSafe
iZi Kid X3 i-Size" (für Kinder von ca. 1 bis 4 Jahren). Er wurde
sowohl beim Frontal- als auch beim Seitenaufprall mit "sehr gut"
benotet. Außerdem erfreulich: Kein Sitz scheitert im
Frontalaufpralltest, aber der "Hauck iPro Baby mit iPro Base" kommt
seiner Belastungsgrenze sehr nah. Er hält den Dummy zwar noch zurück,
löst sich beim Test aber teilweise von seiner Isofix-Basis. Wird der
Sitz ohne Basis mit dem Fahrzeuggurt befestigt wird, bietet er einen
besseren Schutz.

Vier der untersuchten Sitzmodelle mussten aber mit "mangelhaft"
bewertet werden. Der Grund: der hohe Schadstoffgehalt. Die
Bezugsstoffe des "Uppababy Mesa i-Size" und des "Uppababy Mesa i-Size
+ i-Size Base" enthalten das Flammschutzmittel TCPP. Die gefundene
Menge überschreitet den für Spielzeuge geltenden Grenzwert der
Richtlinie 2014/79/EU. Beim "Hauck iPro Baby" und dem "Hauck iPro
Baby + iPro Base" enthalten die Bezugsstoffe Naphthalin. Der Stoff
steht im Verdacht eine krebserzeugende Wirkung zu haben. Auch hier
lag der Messwert jeweils über dem für Spielzeug geltenden Grenzwert.

Eltern sollten sich vor dem Kauf eines Kindersitzes über das
Angebot informieren. Dabei sind auch die Vorjahres-Ergebnisse der
Kindersitztests hilfreich, da die Hersteller nicht jedes Jahr neue
Modelle auf den Markt bringen. Beim Kauf sollte man die in Frage
kommenden Modelle direkt im Auto mit dem Kind ausprobieren. Denn der




richtige Einbau ist für den optimalen Schutz im Fall eines Unfalls
besonders wichtig. Außerdem muss der Gurt straff angezogen werden und
möglichst nah am Körper liegen. Jacken sollten dabei unter dem
Beckengurt herausgezogen werden. Gurte und Rückenstütze müssen für
den optimalen Sitz regelmäßig an die Größe des wachsenden Kindes
angepasst werden.



Pressekontakt:
ADAC Kommunikation
Katharina Lucà
T +49 89 76 76 54 95
aktuell(at)adac.de

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Datum: 22.10.2019 - 09:32 Uhr
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