Fichte als Brennholz: Die preisgünstige Alternative
(ots) - Die Nachrichten aus der Forstwirtschaft
sind alarmierend: Stürme und andauernde Trockenheit haben die Wälder
bundesweit geschwächt und vielerorts zu einer Borkenkäfer-Plage
geführt. Besonders die Baumart Fichte ist betroffen und muss
großflächig gefällt werden. Demzufolge herrscht auf dem Holzmarkt
derzeit ein Überangebot.
Was für die Waldbesitzer ein erhebliches Problem darstellt, bietet
den Verbrauchern Preisnachlässe beim Brennholz-Kauf. Darauf macht der
HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. aufmerksam,
der die Hersteller moderner Feuerstätten vertritt. Der Verband
empfiehlt den Besitzern von Kaminöfen, Kachelöfen und Heizkaminen,
bei den Forstämtern gezielt Fichtenholz nachzufragen.
"Die Sorge, sich den Borkenkäfer mit dem Holz ins Haus zu holen,
ist unbegründet", so Förster Henning Schmidtke aus dem
niedersächsischen Nienburg. "Der Schädling nistet nur direkt unter
der Rinde und ist längst verschwunden, wenn die getrockneten
Holzscheite in den Handel kommen oder beim Förster abgeholt werden."
Fichte brennt lebhaft und heizt schnell auf
Die zu den Nadelhölzern zählende Fichte ist relativ leicht und hat
deshalb - bezogen auf den Raummeter - einen geringeren Heizwert als
Laubhölzer. Es entsteht etwas mehr Asche und durch den schnelleren
Abbrand muss öfter nachgelegt werden. Außerdem kommt es zu einem
erhöhten Funkenflug wegen dem enthaltenen Baumharz. Somit eignet sich
diese Sorte Brennholz nicht für offene Feuerstellen. Bei
geschlossenen Öfen ist das allerdings kein Hindernis - ganz im
Gegenteil: Fichte verbrennt sehr lebhaft, heizt schnell auf und sorgt
so, neben dem typischen Knistern, für ein besonders faszinierendes
Flammenspiel.
Mehr dazu auf dem Verbraucher-Portal des HKI unter
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Daniel Jung
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Datum: 21.10.2019 - 16:00 Uhr
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