Demos gegen das Agrarpaket / Raiffeisenverband steht an der Seite der Landwirtschaft
(ots) - Klima-, Gewässer- und Insektenschutz sowie das
Tierwohl sind Kernanliegen der Landwirtinnen und Landwirte ebenso wie
ihrer Genossenschaften. "Leider werden wir dabei als Partner der
Politik zu wenig wahrgenommen. Problemlösungen werden nicht mit uns
in Kooperation erarbeitet. Stattdessen werden hinter verschlossenen
Türen Kompromisse ausgehandelt, die zum Teil fachlich nicht
nachvollziehbar sind. Das schafft Frustration. Wir haben deshalb
vollstes Verständnis dafür, wenn Landwirtinnen und Landwirte ihrem
Ärger auf friedliche Weise Luft machen. Der Deutsche
Raiffeisenverband steht an ihrer Seite", sagt Dr. Henning Ehlers,
Hauptgeschäftsführer des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV).
Die immer strengeren Auflagen des Gesetzgebers und zunehmende
Anforderungen der Gesellschaft sorgen dafür, dass Landwirtinnen und
Landwirte ihre Arbeit unter immer schwieriger werdenden Bedingungen
versehen müssen. "Die gesamte Agrarwirtschaft, konventionell ebenso
wie biologisch, sorgt täglich dafür, dass in Deutschland qualitativ
hochwertige Lebensmittel zu günstigen Preisen zur Verfügung stehen.
Doch statt Anerkennung ernten die Produzentinnen und Produzenten mehr
und mehr Kritik", stellt Ehlers fest.
Er machte deutlich, wie abhängig alle Teile der Agrarbranche
voneinander sind: "Wenn die Landwirtschaft leidet, schwindet auch die
Geschäftsgrundlage der Genossenschaften, die im ländlichen Raum
häufig die größten Arbeitgeber sind. Diese Arbeitsplätze werden
massiv bedroht", warnt Ehlers.
Der Raiffeisenverband fordert von der Politik, nicht länger die
Augen vor der Not der Landwirtinnen und Landwirte zu verschließen.
Ehlers: "Die Proteste müssen der Einstieg in einen ergebnisoffenen
Austausch aller beteiligten Gruppen auf Augenhöhe sein. Die Politik
muss die Bedürfnisse der Landwirtinnen und Landwirte endlich
ernstnehmen."
Über den DRV
Der DRV vertritt die Interessen der genossenschaftlich
orientierten Unternehmen der deutschen Agrar- und
Ernährungswirtschaft. Landwirte, Gärtner und Winzer sind die
Mitglieder und damit Eigentümer der Genossenschaften.
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Wiebke Schwarze
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
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Datum: 21.10.2019 - 13:19 Uhr
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