Bofrost liefert mehr Tierschutz für Hühner in der Mast
(ots) - Bofrost unterstützt die Europäische
Masthuhn-Initiative. Dazu hat sich der europäische Marktführer im
Direktvertrieb von Eis- und Tiefkühlspezialitäten nach Gesprächen mit
der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt verpflichtet. Für
alle seine Erzeuger und Produktionspartner gelten somit ab spätestens
2026 höhere Tierschutzanforderungen in der Hühnermast. Die Vorgaben
umfassen nicht nur die Haltungsbedingungen, sondern auch eine
Eindämmung der Überzüchtung.
»Wir freuen uns, dass sich mit Bofrost ein weiteres Unternehmen
der Europäischen Masthuhn-Initiative anschließt, die die schlimmsten
Missstände in der Hühnermast angeht«, sagt Robin Rader,
Projektmanager im Bereich Lebensmittel-Fortschritt der Albert
Schweitzer Stiftung. »Die Unterstützer unserer Initiative zeigen,
dass mehr Tierschutz wirtschaftlich machbar ist - im TK-Bereich sind
das neben Bofrost auch Frosta, Nomad Foods (Iglo) und Dr. Oetker.«
Mahi Klosterhalfen, Präsident der Albert Schweitzer Stiftung
ergänzt: »Wir erwarten auch von anderen Unternehmen, dass sie
Verantwortung für die Zustände in der industriellen Tierhaltung
übernehmen und werden das weiterhin einfordern. Die gesetzlichen
Mindeststandards sind leider völlig unzureichend.«
Insgesamt haben sich bereits rund 200 Unternehmen aus den USA und
Europa dazu verpflichtet, das Tierschutzniveau für Masthühner
deutlich anzuheben. Unter ihnen sind Nestlé, Unilever, Ikea, die
Compass Group und Kentucky Fried Chicken. Die Europäische
Masthuhn-Initiative wurde von der Albert Schweitzer Stiftung und rund
30 weiteren Tierschutz- und Tierrechtsorganisationen ins Leben
gerufen. Ihr Ziel ist es, flächendeckend höhere Mindeststandards für
Masthühner in ganz Europa zu etablieren.
Zu den wichtigsten Kriterien der Masthuhn-Initiative gehört das
Verbot von Rassen oder Hybridlinien, die aufgrund ihrer Überzüchtung
zum Ende der Mast kaum noch laufen können. Sie wirkt so, im Gegensatz
zur »Initiative Tierwohl«, Gesundheitsproblemen entgegen, unter denen
die Tiere, auch bei verbesserten Haltungsbedingungen, leiden.
Zusätzlich sollen sie mehr Platz, Beschäftigungsmöglichkeiten und
Tageslicht erhalten sowie vor der Schlachtung stressfreier und
effektiver betäubt werden. Die großflächige Umstellung besonders der
Zuchtlinien dauert mehrere Jahre und muss bis 2026 abgeschlossen
sein. Die Einhaltung der Standards wird regelmäßig durch unabhängige
Kontrollen sichergestellt.
Mehr über die Europäische Masthuhn-Initiative erfahren Sie auf
https://masthuhn-initiative.de.
Das offizielle Statement von Bofrost finden Sie hier:
http://ots.de/IuDZlw
Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt setzt sich gegen
Massentierhaltung und für die vegane Lebensweise ein. Dafür wirkt sie
auf wichtige Akteure aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik ein, um
Tierschutzstandards zu erhöhen, den Verbrauch von Tierprodukten zu
reduzieren und das pflanzliche Lebensmittelangebot zu verbessern.
Interessierten bietet sie fundierte Informationen und zeigt
Alternativen auf. Mehr erfahren Sie auf
https://albert-schweitzer-stiftung.de.
Pressekontakt:
Diana von Webel
Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt
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Datum: 16.10.2019 - 11:03 Uhr
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