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Jubiläum: 25 Jahre SKODA FELICIA (FOTO)

ID: 1762153


(ots) -
- Der SKODA FELICIA war 1994 das erste unter dem Dach von
Volkswagen entwickelte SKODA Modell
- Zwischen 1994 und 2001 produzierte SKODA AUTO insgesamt
1.401.500 FELICIA

Am 17. Oktober 1994 begann in Mladá Boleslav die Produktion des
SKODA FELICIA: Der Nachfolger des FAVORIT war vor 25 Jahren das erste
Modell des tschechischen Autoherstellers, das unter dem Dach des
Volkswagen Konzerns entwickelt wurde. Der im Motorsport erfolgreiche
FELICIA kam auch bei den Kunden hervorragend an. Bis 2001 entstanden
in den Werken Mladá Boleslav, Kvasiny und Vrchlabí mehr als 1,4
Millionen Einheiten dieser Modellfamilie, zu der neben der
Fließhecklimousine auch die Versionen FELICIA COMBI, PICK-UP, VANPLUS
und FUN zählten.

Mit dem SKODA FELICIA begann vor einem Vierteljahrhundert ein
neues Kapitel in der Geschichte von SKODA AUTO. Seit 1991 gehörte das
Unternehmen bereits zum Volkswagen Konzern und hatte die übernommenen
Baureihen FAVORIT, FORMAN und PICK-UP optisch kontinuierlich
modernisiert. Ein Meilenstein für SKODA war aber erst die Vorstellung
des FELICIA: In der technisch anspruchsvollen und umfangreichen
Weiterentwicklung des Vorgängers kamen 1.187 neu entwickelte
Fahrzeugkomponenten zum Einsatz. In den Modellvarianten Fließheck,
COMBI, PICK-UP, VANPLUS und FUN vereinte sie moderne Technik und
frisches Design mit einem geräumigen Innenraum sowie einem
attraktiven Preis-/Leistungsverhältnis.

Drei erste FELICIA-Modelle mit Moldauwasser getauft

Die Vorserienproduktion startete am 5. September 1994 im Werk
Vrchlabí mit den ersten 50 Prototypen. Die mit diesen Fahrzeugen
gesammelten Erfahrungen dienten dazu, die FELICIA-Fertigung in Mladá
Boleslav zu optimieren, die am Montag, den 17. Oktober anlief. Das
erste Serienmodell rollte an diesem Tag um 10:20 Uhr vom Band. Neun




Tage später, am 26. Oktober 1994, stellte SKODA drei Einheiten des
neuen FELICIA in der Fließheckvariante der Öffentlichkeit vor - sie
waren in den Farben der tschechischen Nationalflagge lackiert. Der
damalige Prager Oberbürgermeister taufte sie auf der Karlsbrücke mit
Moldauwasser.

Die Modellbezeichnung FELICIA hatte SKODA sehr bewusst gewählt:
Einerseits verwies sie auf das ikonische Cabriolet der späten 1950er
und frühen 60er Jahre, andererseits erinnerte sie auch an das
lateinische Wort für Glück - Felicitas. So lag es nahe, dass SKODA
AUTO eines der ersten Fahrzeuge der Familie Ondráček schenkte,
die sich fast zeitgleich zur Taufe des FELICIA über die Geburt von
Vierlingen freute.

Produktion und Montage erfüllten strenge Qualitätsstandards

Die fünftürige Fließheckversion überragte den FAVORIT in der Länge
um 40 und in der Breite um 15 Millimeter. Der Gepäckraum legte um 21
Liter zu. Dabei zeichnete sich die Karosserie durch eine deutlich
höhere Verwindungssteifigkeit aus, die - im Zusammenspiel mit neuen
Radträgern, einer verbesserten Vorderachsgeometrie und einem
zusätzlichen Stabilisator für die Hinterräder - einen spürbar
besseren Geräusch- und Federungskomfort ermöglichte. Hinzu kam das
höhere Sicherheitsniveau, das 1995 ein vom TÜV durchgeführter
Crashtest belegte. Auch Produktion und Montage des neuen Modells
erfüllten strenge Qualitätsstandards, wie die Zertifizierung nach der
ISO-Norm 9002 bewies. Als erstes Werk von SKODA AUTO entsprach die
Motorenfertigung in Mladá Boleslav den hohen Anforderungen.

Als Basistriebwerk des SKODA FELICIA diente ein
Vierzylinder-Benziner mit 1.289 cm3 Hubraum, der in den
Leistungsvarianten 40 kW (54 PS) und 50 kW (68 PS) zur Verfügung
stand. 1995 kamen der stärkere 1,6 MPI-Motor mit 55 kW (75 PS) sowie
ein 1,9 Liter großer und 47 kW (64 PS) starker Diesel hinzu.

Nutzfahrzeugvarianten schreiben Erfolgsgeschichte

1995 ergänzte SKODA die Modellfamilie um den nochmals geräumigeren
FELICIA COMBI und ab August des gleichen Jahres rollten im Werk
Kvasiny auch die Lieferwagenvariante FELICIA VANPLUS sowie der
FELICIA PICK-UP vom Band. Auf Basis der Pritschenwagen-Ausführung
entstanden zudem rund 4.000 Freizeitfahrzeuge namens FELICIA FUN -
Markenzeichen war neben ihrer gelb lackierten Karosserie der variable
Innenraum als 2+2-Sitzer. Die Nutzfahrzeuge waren sehr populär:
Zwischen 1996 und 2000 fertigte SKODA fast 19.000 Einheiten, die
unter der Bezeichnung ,Volkswagen Caddy'' in Lateinamerika erfolgreich
waren.

Mit dem FELICIA hielten zahlreiche moderne Ausstattungsoptionen
Einzug in das Modellprogramm von SKODA, beispielsweise ABS, bis zu
vier Airbags, Klimaanlage, Servolenkung, höhenverstellbare und
beheizbare Vordersitze, hochwertige Ledersitzbezüge und der
Bordcomputer. Als Hommage an das 100. Jubiläum der
Unternehmensgründung präsentierte die tschechische Marke 1995 zudem
die Luxusedition FELICIA LAURIN & KLEMENT. Weitere attraktive
Sondermodelle wie der FELICIA ATLANTA anlässlich der Olympischen
Sommerspiele 1996 folgten. Dank ihres attraktiven Designs und des
besonders guten Verhältnisses von Ausstattung und Preis waren auch
sie sehr beliebt.

FELICIA als Kit-Car-Version in der Rallye-Weltmeisterschaft am
Start

Seine Vielseitigkeit stellte der SKODA FELICIA auch im Motorsport
unter Beweis. Zwischen 1995 und 1997 ging eine entsprechende
Kit-Car-Version in der Rallye-Weltmeisterschaft an den Start und
erkämpfte sich gleich in der ersten Saison den dritten Platz in ihrer
Klasse. 1996 fuhren die Schweden Stiq Blomqvist/Benny Melander bei
der englischen RAC Rallye auf Platz drei der Gesamtwertung und
gewannen die Kit-Car-Klasse bis 2,0 Liter Hubraum. 1997 belegte SKODA
in der WM mit dem FELICIA den zweiten Platz in seiner Klasse. Danach
führten das neue OCTAVIA Kit Car und ab der Saison 1999 das OCTAVIA
WRC World Rally Car (WRC) die Erfolgsgeschichte des FELICIA Kit Car
fort.

Im Februar 1998 brachte SKODA das Facelift des FELICIA auf den
Markt. Die Produktaufwertung umfasste auch modern geformte
Scheinwerfer und einen angepassten Kühlergrill. Damit übernahm das
Einstiegsmodell die neue Designsprache, die bereits den größeren
OCTAVIA auszeichnete. Im Juni 2001 endete die Karriere des SKODA
FELICIA nach 1.401.489 produzierten Exemplaren. Sein Nachfolger ist
der bis heute erfolgreiche FABIA, dessen erste Generation bereits
1999 auf den Markt kam.   Produktion des SKODA FELICIA

Version Zeitraum Stückzahl
SKODA FELICIA 1994 - 2001 915.843 Fzg.
SKODA FELICIA COMBI 1995 - 2001 351.905 Fzg.
SKODA PICK-UP 1995 - 2001 124.565 Fzg.
SKODA FELICIA FUN/VANPLUS 1996 - 2000 9.176 Fzg.
Summe 1.401.489 Fzg.

Anm.: Zwischen 1996 und 2000 hat SKODA zusätzlich fast 19.000
FELICIA PICK-UP mit der Handelsbezeichnung ,Volkswagen Caddy'' gebaut.



Pressekontakt:
Ulrich Bethscheider-Kieser
Leiter Produkt- und Markenkommunikation
Telefon: +49 6150 133 121
E-Mail: ulrich.bethscheider-kieser(at)skoda-auto.de

Julia Felling
Content-Koordination & Publikationen
Telefon: +49 6150 133 128
E-Mail: julia.felling(at)skoda-auto.de

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Datum: 15.10.2019 - 16:03 Uhr
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