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TÜV Rheinland: Bei Wildunfällen zwingend die Polizei informieren / Nach Zusammenstoß zunächst die Unfallstelle sichern / Wildunfallbescheinigung für Kaskoversicherung wichtig

ID: 1761886


(ots) - Etwa alle zwei Minuten kollidiert ein Pkw mit einem
Wildtier wie Reh, Hirsch oder Wildschwein. Allein im Jahr 2018
erfasste die Statistik des Gesamtverbandes der Deutschen
Versicherungswirtschaft (GDV) 750.000 Wildunfälle - bisheriger
Höchstwert. Zwei Dinge sollten Autofahrer nach einem solchen
Zusammenstoß zwingend beachten: Erst die Unfallstelle durch
Warnblinklicht und Warndreieck absichern, dann die Polizei anrufen.
Diese informiert das zuständige Forstamt, das sich um das verletzte
oder getötete Tier kümmert, und dokumentiert den Unfall. Eine
Dokumentation ist für Fahrzeughalter wichtig, da Kaskoversicherungen
den Schaden meist nur bei entsprechenden Bescheinigungen übernehmen.
Übrigens: Wer Kollisionen mit Tieren nicht meldet, verstößt gegen das
Tierschutzgesetz, was im Fall einer Anzeige mit Geldstrafen bis zu
5.000 Euro geahndet werden kann.

Hupe statt Fernlicht

Auf waghalsige Ausweichmanöver sollten Autofahrer bei einem
drohenden Zusammenstoß mit einem Wildtier verzichten. Der direkte
Aufprall ist meist weniger gefährlich als die Kollision mit möglichem
Gegenverkehr oder einem Baum. "Das Lenkrad gut festhalten und so gut
es geht bremsen - das sollte die Grundreaktion bei einem plötzlichen
Wildwechsel sein", beschreibt Thorsten Rechtien, Kfz-Experte bei TÜV
Rheinland. Zudem sollten Autofahrer keinesfalls die Lichthupe
betätigen, sobald Tiere in größerer Entfernung auf oder an der
Fahrbahn auftauchen. "Grelles Fernlicht erschreckt die Tiere, weshalb
sie förmlich erstarren", sagt Rechtien. Das Fahrzeug langsam
abbremsen und hupen ist stattdessen wesentlich wirkungsvoller. Da
Wildschweine und Rehe oft in Gruppen unterwegs sind, ist immer auch
mit nachfolgenden Tieren zu rechnen.

Tiere sind im Frühjahr und Herbst besonders aktiv

"Autofahrer können Wildunfällen ein wenig vorbeugen. Es hilft, das




Verhalten der Tiere zu kennen", rät Rechtien. So kommt es auf
Landstraßen in Wald- und Wiesengebieten besonders häufig zum
Wildwechsel. Zudem sind die Tiere im Frühjahr und Herbst sowie in der
Morgen- und Abenddämmerung verstärkt auf Futtersuche. Autofahrer
sollten in diesen Zeiten die Geschwindigkeit anpassen und gebührenden
Abstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen halten.



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Datum: 15.10.2019 - 10:00 Uhr
Sprache: Deutsch
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