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Endeavour Silver berichtet über Licht und Schatten im Übergangsquartal

ID: 1761422

Endeavour Silver rechnet kurzfristig mit weiteren Verbesserungen die zu stärkeren Ergebnissen in den kommenden Quartalen führen sollten.


(IINews) - Das Management des kanadischen Silberproduzenten Endeavour Silver Corp. (ISIN: CA29258Y1034 / TSX: EDR) arbeitet akribisch an einer Neuausrichtung seiner vier Produktionsstätten in Mexiko, nachdem im 1. Quartal 2019 Defizite aufgezeigt wurden, die dringenden Handlungsbedarf aufgezeigten. Umfangreiche Überarbeitungen der Minenpläne, technische Verbesserungen im Produktionsprozess, Kosteneinsparungspläne bei Produktion und Verwaltung, Verhandlungen mit Vertragspartnern und vieles mehr wurde seitdem in Angriff genommen. Planmäßig wollte man bereits im 3. Quartal alle Arbeiten überwiegend abgeschlossen haben und ab dem 2. Halbjahr 2019 zu einer positiven Produktionsleistung zurückgekehrt sein. Einen Strich durch diese Rechnung machten allerdings eine extrem starke Regenperiode sowie verzögerte Umsetzungen einzelner technischer und geologischer Maßnahmen. Aufgrund dessen, so das Unternehmen, müsse man das 3. Quartal 2019 noch als Übergangsquartal sehen.

Den Umständen entsprechend fielen natürlich die Zahlen für das abgelaufene Quartal aus. Noch ist man nicht ganz, wie erhofft, in die Erfolgsspur zurückgekehrt und meldete Produktionsergebnisse, die verglichen mit dem 3. Quartal 2018 zwar enttäuschend aussehen, aber in Anbetracht der Verzögerungen und Erschwernisse nachvollziehbar erscheinen.

So sank die Silberproduktion auf 948.547 Unzen, was einem Minus gegenüber dem Vorjahresquartal von 34 % entspricht. Die Goldproduktion von 9.716 Unzen lag rund 25 % unter dem Vorjahreswert. Entsprechende Einbußen waren dadurch natürlich auch bei den Edelmetallverkäufen sichtbar. Mit 835.045 verkauften Unzen Silber lag man gut 45 % unter dem Vorjahreswert, wobei die Goldverkäufe mit 9.373 Unzen rund 28 % unter dem Vorjahreswert blieb. Im Lagerbestand verblieben 146.820 Unzen Silber und 448 Unzen Gold in Barrenform. Auf Konzentratbasis liegen noch 74.824 Unzen Silber und 1.544 Unzen Gold in Endeavour Silvers Lager.

Auch Vorstand Bradford Cooke ist nicht glücklich über die jüngsten Produktionsergebnisse, erkennt aber intern die Fortschritte, die auf allen Produktionsstätten gemacht wurden. Deshalb rechnet er kurzfristig mit weiteren Verbesserungen die zu stärkeren Ergebnissen in den kommenden Quartalen führen sollten. Er hob auch die Fortschritte auf den weit entwickelten Projekten ‚Terronera‘ und ‚Parral‘ hervor, die beide bis zum Jahresende eine vorläufige Wirtschaftlichkeitsstudie besitzen sollen. Neben den Explorationsarbeiten im Bereich der vier Produktionsstätten verwies er besonders auf den Bohrstart der zwei unexplorierten aber extrem aussichtsreichen Projekte in Chile, die im 4. Quartal gestartet werden.





Die Finanzergebnisse werden am oder um den 5. November 2019 Auskunft zur Finanzentwicklung des Unternehmens geben. Details dazu wurden in diesem Bericht nicht veröffentlicht, dafür aber Updates zu den einzelnen Projekten des Unternehmens. So konnte man die Produktion auf ‚Guanacevi‘ durch höhere Grade aus dem ‚Milache‘-Depot steigern, wobei allerdings die Entwicklung des ‚SCS‘-Bereiches langsamer als erhofft vorangetrieben wurde. Abgebaut wird nun auf ‚Porvenir Norte‘ wobei auch die Entwicklung von ‚Porvenir Cuator‘ stärker vorangetrieben. Dadurch erhofft sich das Management, ab dem 4. Quartal 2019 auf ‚Guanacevi‘ wieder mit positiven Ergebnissen zu produzieren.

Auf ‚Bolanitos‘, wo während des Quartals niedrigere Grade und ein geringerer Ausstoß verzeichnet werden mussten, wird sich der neue Minenplan, bestehend aus einer Mischung von höhergradigen Erzen und niedrigen Arsengehalt, erst im 4. Quartal positiv auswirken. Zudem sollen verbesserte Stollenzugänge und mehr Equipment zur Profitabilität beitragen.

‚El Cubo‘ hatte ebenfalls mit niedrigeren Gehalten und damit einhergehend mit Produktionseinbußen zu kämpfen. Schmalere Venen und höher als erwartete Verwässerung des Materials im Bereich ‚V-Asuncion‘ sind hauptverantwortlich für den Produktionsrückgang. Aktuell arbeitet das Management daran, den Abbauprozess neu zu reformieren, um so die Verwässerungen zu reduzieren. Derzeit wird davon ausgegangen, dass erste Früchte bereits im 4. Quartal 2019 spürbare Verbesserungen bringen werden.

‚El Compas‘ läuft bereits zufriedenstellend. Die Produktion konnte sogar gesteigert und die Grade sowie Gewinnungsraten im Vergleich zum 2. Quartal 2019 angehoben werden. Der Ausstoß erreichte bereits 94 % der Planrechnung, die Gold- und Silbergehalte lagen sogar über den Erwartungen. Auch für das 4. Quartal rechnet man hier mit stabilen und guten Werten.

Neben den großen Anstrengungen zur Produktivitätssteigerung der vier Produktionsstätten arbeitete Endeavour Silver auch an der Weiterentwicklung der Explorations-Projekte ‚Terronera‘ und ‚Parral‘. ‚Terronera‘ wird die langlebigste Mine des Unternehmens mit den niedrigsten Förderkosten werden. JDS Energy and Mining Inc. erstellt gerade als Vertragspartner bis zum Jahresende 2019 ein Update der vorläufigen Wirtschaftlichkeitsstudie. Für diese Studie sind im Unternehmen umfangreiche Planungen und Detailarbeiten notwendig. Mit metallurgischen Tests, überarbeiteten Kosten, geologischen Kartierungen, Sammlungen von Oberflächenproben speziell von den Erweiterungsvenen ‚El Hundido‘, ‘El Carmen‘ und ‚Santa Gertrudis‘ zeichnet sich gerade für dieses Projekt ein „heißer Herbst“ ab.

‚Parral‘, das als größtes Explorationsgebiet im Unternehmen gilt, hat großes Potential zu einer eigenen Produktionsstätte. Roscoe Postle Associates Ltd. wurde damit beauftragt, eine vorläufige Wirtschaftlichkeitsstudie anzufertigen. Auch diese soll noch bis Ende des Jahres 2019 veröffentlicht werden. Notwendige Studien und metallurgischen Tests laufen bereits seit längerem, wobei die Überlegungen einer kleinen Produktion auf Lohnbasis (‚toll milling‘) noch relativ neu sind. Ein interessanter Ansatz, wie wir finden.

Zusätzlich werden auch historische und neue Venengebiete im Umfeld der bisherigen Produktionsstätten auf Potenzial durch Probenentnahmen und Bohraktivitäten untersucht. Auch wenn die verbesserten Produktionsleistungen noch auf sich warten lassen, so zeigt das Management mit den umfangreichen Aktivitäten und Maßnahmen, dass man alles unternimmt, um das Unternehmen für die Zukunft besser denn je aufzustellen.

Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie im Video unter: https://www.youtube.com/watch?v=Y3xEOUgY68w.



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Datum: 13.10.2019 - 11:44 Uhr
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