Mitteldeutsche Zeitung: zum Teilhabepaket
(ots) - Gut gemeint ist noch lange nicht automatisch auch
gut gemacht. Jüngstes Beispiel: das Teilhabepaket der
Bundesregierung. Dessen Absicht ist nur gut: Kinder
einkommensschwacher Eltern sollen Zuschüsse für Ausgaben in Schule
und Freizeit erhalten. Das Resultat ist aber ernüchternd: In
Sachsen-Anhalt nimmt nur ein kleiner Teil der Anspruchsberechtigten
die Unterstützung in Anspruch. Politiker vermuten, Betroffene
wüssten nichts von ihrem Anspruch, oder die Regelungen seien zu
komplex, oder Eltern schämten sich, ihre Bedürftigkeit zu offenbaren.
Vielleicht sind einige Eltern auch nicht willens oder in der Lage,
die Hilfe für ihre Sprösslinge zu organisieren. Der genaue Grund ist
am Ende auch nachrangig. Egal, warum: Es reicht offenbar nicht,
wenn der Staat hier nur passiv das Angebot bereit hält, er muss im
Sinne einer echten Fürsorge aktiv werden und auf die Betroffenen
zugehen.
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Hartmut Augustin
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Datum: 08.10.2019 - 18:59 Uhr
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