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Bayer unterstützt Patienten und Angehörige mit chronischen Netzhauterkrankungen mit umfangreichem Informationsmaterial / Welttag des Sehens 2019

ID: 1759713


(ots) -

- Experten schätzen, dass bis 2050 mehr als 700 Millionen Menschen
weltweit mit Sehbeeinträchtigungen leben
- Welttag des Sehens macht jährlich auf Blindheit und
Sehbeeinträchtigungen, wie zum Beispiel die altersabhängige
Makuladegeneration (AMD), aufmerksam
- Der Patientenservice VisusVital bietet Betroffenen und
Angehörigen umfangreiches Informationsmaterial zu verschiedenen
chronischen Netzhauterkrankungen

Jedes Jahr findet am zweiten Donnerstag im Oktober der Welttag des
Sehens statt. Dieser Aktionstag macht auf das weltweite
Aktionsprogramm "VISION 2020 - das Recht auf Augenlicht" aufmerksam.
Ziel dieser Kampagne ist es, vermeidbare Blindheit und
Sehbehinderungen zu überwinden. Insgesamt gibt es derzeit rund 36
Millionen blinde Menschen weltweit. Der Initiator des Aktionstages
ist die Weltgesundheitsorganisation. Das Motto des diesjährigen
Welttages des Sehens lautet "Vision First!". Besonders bei
chronischen Augenerkrankungen ist es wichtig, dass Patienten und
Angehörige verstehen, worum es sich bei ihrer Erkrankung handelt und
warum regelmäßige Kontrollen und Behandlungen beim Augenarzt so
wichtig sind.

Dabei unterstützt der Patientenservice VisusVital von Bayer, der
Betroffene und Angehörige umfassend über Netzhauterkrankungen wie die
altersabhängige Makuladegeneration (AMD) informiert: Unter der
kostenfreien Service-Hotline 0800 / 55 66 337 werden Fragen kompetent
beantwortet und auf der Internetseite www.visusvital.de finden sich
umfangreiche Informationen zur Vorbeugung, Erkrankung, Diagnose und
Behandlung sowie viele praktische Tipps und Tricks für den Alltag.
Zudem können Patienten zur Unterstützung ihrer Behandlung die
kostenfreie App "AugenPass" mit Erinnerungsfunktion für den
Arztbesuch und Sehtest nutzen. Neu sind Videos von Betroffenen für




Betroffene: Hier zeigen Patienten eindrücklich, wie sie mit der
Erkrankung umgehen und dass es sich lohnt, zum Arzt zu gehen und sich
behandeln zu lassen.

Bayer engagiert sich für Aufklärung, Prävention und Behandlung

Darüber hinaus arbeitet Bayer im Bereich der Augenheilkunde mit
zahlreichen Partnern wie der IAPB (International Agency for the
Prevention of Blindness) zusammen, um die Öffentlichkeit unter
anderem für Blindheit und Sehbehinderung zu sensibilisieren.

"Wir wissen, dass für die Vermeidung von Blindheit eine branchen-
und disziplinübergreifende Zusammenarbeit unerlässlich ist. Durch
unsere Partnerschaft mit der IAPB können wir die besten Ergebnisse
für die Patienten erzielen, indem wir unsere einzigartigen Netzwerke
und unser Fachwissen nutzen," sagte Dr. Rafiq Hasan, Vice President
und Head of Ophthalmology bei Bayer. "Wir sind stolz darauf, auch in
diesem Jahr wieder mit der IAPB und der gesamten Community für
Augengesundheit zusammenzuarbeiten, um das Sehen in den Fokus zu
rücken."

Peter Holland, Chief Executive von IAPB, sagte: "Es ist an der
Zeit ein wirksames System zur Bekämpfung von Augenkrankheiten auf der
ganzen Welt einzuführen. Während es in den vergangenen Jahrzehnten
Fortschritte gegeben hat, besteht inzwischen die Gefahr, dass sich
die Erfolge rückläufig entwickeln. Grund dafür sind zum Beispiel die
alternde Weltbevölkerung und eine steigende Diabetes-Rate, da diese
Erkrankung zu Augenkomplikationen führen kann."

AMD als häufigste Ursache für Erblindung in Deutschland

Weltweit wächst die Bevölkerung, die Menschen werden immer älter
und die Anzahl der Menschen mit chronischen Erkrankungen, die sich
auf das Sehvermögen auswirken können, steigt. So gehen Experten davon
aus, dass bis zum Jahr 2050 mehr als 700 Millionen Menschen mit
Sehbeeinträchtigungen leben werden.(1, 2) Durch die richtige
Behandlung und Prävention wären 75% der weltweiten
Sehbeeinträchtigungen vermeidbar.(3, 4)

Eine dieser Sehbeeinträchtigungen ist die AMD, von der weltweit
zirka 40 Millionen Menschen betroffen sind. Die AMD ist die häufigste
Ursache für Erblindung in Deutschland. Bei dieser chronischen
Erkrankung lagern sich Eiweiß und Fett in der Makula, der Stelle des
schärfsten Sehens im Auge, ab. Bleibt es bei diesen Ablagerungen,
handelt es sich um die trockene Form der AMD. Die trockene kann sich
zu einer feuchten AMD entwickeln. Als Reaktion auf die Ablagerungen
werden dann vermehrt krankhafte, brüchige Blutgefäße in der Netzhaut
gebildet. Dadurch kommt es zu einem Anschwellen der Netzhaut.

So kann einer AMD vorgebeugt werden

Die AMD äußert sich durch verschwimmende Konturen, verblassende
Farben, verflachende Kontraste, verzerrte Linien und Flecken im
Sichtfeld. Dadurch werden mit voranschreitender Erkrankung
alltägliche Aktivitäten wie Lesen oder Autofahren erheblich
erschwert. Unbehandelt kann es zu einer zentralen Erblindung kommen.
Regelmäßige Kontrollen beim Augenarzt können dazu beitragen, die
Erkrankung frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Das Risiko an AMD
zu erkranken, kann durch Nichtrauchen, die Vermeidung von
Bluthochdruck, eine vitaminreiche Ernährung und das Tragen von
Sonnenbrillen mit UV-Schutz reduziert werden.

Im Gegensatz zu der trockenen Form der AMD, für die es derzeit
keine Behandlungsmöglichkeiten gibt, ist die deutlich aggressivere
feuchte Form inzwischen gut therapierbar. Bei der medikamentösen
Behandlung wird der sogenannte Wachstumsfaktor VEGF, der das
unkontrollierte Gefäßwachstum auslöst, gehemmt. Der Wirkstoff wird
mit einer kleinen Spritze direkt ins Auge (Glaskörper) gespritzt.
Dabei handelt es sich um einen ambulanten Routineeingriff, der in der
Regel schmerzfrei verläuft. Um die Sehkraft zu erhalten oder sogar
wieder zu verbessern, sollte so früh wie möglich mit der Behandlung
begonnen werden. Entscheidend ist außerdem, dass die Behandlung
regelmäßig wiederholt wird, da es sich um eine chronische Erkrankung
handelt.

Quellen:
(1) International Agency for the Prevention of Blindness. The Impact
of a Growing and Ageing Population. Available at: http://atlas.iapb.o
rg/vision-trends/impact-growing-ageing-population/. ast accessed:
August 2019.
(2) International Agency for the Prevention of Blindness. Diabetic
Retinopathy. Available at: http://ots.de/4EKqJI. Last accessed:
August 2019.
(3) World Health Organization. Universal eye health: a global action
plan 2014-2019. Geneva: WHO, 2013. Available at:
http://www.who.int/blindness/AP2014_19_English.pdf?ua=1. Last
accessed: August 2019.
(4) International Agency for the Prevention of Blindness. Global
Vision Impairment Facts. Available at:
https://www.iapb.org/vision-2020/who-facts/. Last accessed: August
2019.

mz
(2019-0270)



Pressekontakt:
Bayer Vital GmbH
Melanie Zanfrini
Building K56 5D333
51368 Leverkusen
Tel. 0214 30-58 532
E-Mail: melanie.zanfrini(at)bayer.com
Web www.presse.bayer.de

Original-Content von: Bayer Vital GmbH, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 07.10.2019 - 12:00 Uhr
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