Dieselskandal: Deutsche VW-Halter haben Anspruch auf mehr als 40 Milliarden Euro
(ots) -
- rightnow.eu analysiert Entschädigungsanspruch deutscher
Verbraucher im Abgasskandal
- Betroffene VW-Fahrzeughalter haben Anspruch auf bis zu 42
Milliarden Euro
- Rund 75 Prozent der betroffenen Verbraucher setzen ihre Rechte
noch nicht durch
Deutsche VW-Halter haben Anspruch auf Entschädigungen in Höhe von
bis zu 42 Milliarden Euro aufgrund des Abgasskandals. Das geht aus
einer aktuellen Auswertung des Verbraucherportals rightnow.eu
hervor. Das Portal hat die durchschnittliche Entschädigungssumme aus
mehr als 1.000 abgeschlossenen Fällen im Dieselskandal analysiert.
Insgesamt vertritt rightnow.eu mehr als 11.000 Mandanten im
Abgasskandal und hat unter anderem das erste klagestattgebende Urteil
gegen VW an einem deutschen Oberlandesgericht erwirkt.
Im Schnitt erhalten VW-Halter demnach eine finanzielle
Entschädigung in Höhe von 17.510 Euro, wenn sie ihr gebrauchtes
Diesel-Fahrzeug an den Wolfsburger Konzern zurückgeben. Insgesamt
sind rund 2,4 Millionen Volkswagen-Fahrzeuge vom Dieselskandal
betroffen. Würde jeder Fahrzeughalter seine Entschädigung einklagen,
müsste Volkswagen mit Kosten in Höhe von bis zu 42 Milliarde Euro
rechnen. In den USA entschädigte der Wolfsburger Konzern sämtliche
Halter der rund 350.000 betroffenen Fahrzeuge mit umgerechnet rund
6,8 Milliarden Euro. Das sind etwa 19.428 Euro pro Fahrzeug.
So setzen sich die Volkswagen-Entschädigungen zusammen
In Deutschland setzt sich die jeweilige Entschädigungssumme aus
dem ursprünglichen Kaufpreis des Fahrzeuges abzüglich einer
Nutzungsentschädigung zusammen. Letztere ist abhängig von der
individuellen Laufleistung des jeweiligen Fahrzeuges. Teilweise
werden den betroffenen Fahrzeughaltern zudem Deliktzinsen
zugesprochen. In diese Richtung hat sich bislang unter anderem das
Oberlandesgericht Köln ausgesprochen.
"Dass Volkswagen wirklich Entschädigungen in Höhe von 42
Milliarden Euro zahlen muss, ist sehr unwahrscheinlich, aber
theoretisch möglich", kommentiert Alexander Voigt, Rechtsanwalt von
rightnow.eu und führt fort: "Dafür müsste jeder betroffene
Fahrzeughalter gegen den Konzern vorgehen. Aktuell setzen jedoch nur
relativ wenige VW-Fahrer ihre Rechte im Dieselskandal durch: Ungefähr
200.000 haben VW auf individuellem Weg verklagt, rund 460.000 sind
zudem in der Musterfeststellungsklage versammelt.
Da sich die Musterfeststellungsklage jedoch mindestens vier Jahre
hinziehen wird und die betroffenen Fahrzeuge währenddessen
kontinuierlich an Wert verlieren, werden die Teilnehmer der
Musterfeststellungsklage wohl nur deutlich weniger als 17.000 Euro
pro Fahrzeug erhalten. Teilweise werden sie sogar komplett leer
ausgehen. Zudem setzt das überhaupt voraus, dass der Prozess am Ende
zugunsten der Klägerseite entschieden wird.
Für die Fahrzeughalter der restlichen rund 1,75 Millionen
betroffenen Fahrzeuge gilt es sich nun zu beeilen, denn wer seinen
Anspruch auf eine Entschädigung nicht bis zum 31.12.2019 anmeldet,
verschenkt seinen Rechtsanspruch. An diesem Tag greift nämlich die
Verjährungsfrist. Wir von rightnow.eu unterstützen aktuell mehr als
11.000 Mandanten bei der Durchsetzung ihrer Rechte im Abgasskandal.
Aktuell sind wir mit 95 Prozent unserer Individualklagen erfolgreich
und unsere Mandanten erhalten ihre Entschädigung im Schnitt nach
gerade einmal acht Monaten."
Diese Rechte haben Abgasskandal-Opfer
Vom Abgasskandal betroffene Fahrzeughalter können die Auszahlung
des vollständigen Kaufpreises ihres Fahrzeuges bei dem jeweiligen
Hersteller geltend machen und ihr Auto dafür zurückgeben. Alternativ
gibt es auch die Möglichkeit, das Fahrzeug weiterzunutzen und einen
Teil des Kaufpreises als Entschädigung zu erstreiten. Auf rightnow.eu
können Autobesitzer ihren möglichen Anspruch kostenfrei prüfen
lassen.
rightnow.eu ist ein Angebot der Potsdamer Rechtsanwaltskanzlei
Goldenstein & Partner. Diese kooperiert dabei mit dem deutschen
Prozessfinanzierer ROLAND ProzessFinanz AG. Letzterer ermöglicht es
VW-Kunden ohne Rechtschutzversicherung, risikofrei gegen den Konzern
vorzugehen. Im Erfolgsfall sichert sich ROLAND dafür lediglich eine
Provision in Höhe von 30 Prozent der durchgesetzten
Entschädigungssumme.
Über rightnow.eu
https://rightnow.eu/ ist ein Verbraucherportal, das sich auf die
Durchsetzung von Entschädigungsforderungen von Abgasskandal-Opfern
spezialisiert hat. Auf der Plattform können geschädigte Kunden
deutscher Autobauer kostenfrei prüfen, ob sie Anspruch auf eine
finanzielle Entschädigung haben und das Portal mit der Durchsetzung
ihrer Rechte beauftragen. Rightnow wurde 2017 gegründet, hat seinen
Sitz in Potsdam und beschäftigt derzeit 60 Mitarbeiter. Das
Verbraucherportal ist ein Angebot der Potsdamer Rechtsanwaltskanzlei
Goldenstein & Partner.
Pressekontakt:
Nils Leidloff | nils.leidloff(at)tonka-pr.com | +49.30.4036476.07
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Datum: 30.09.2019 - 08:15 Uhr
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