InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

Experiment Leistungsschutzrecht stoppen

ID: 1756955


(ots) - Frankreich hat als erstes Land die EU-Richtlinie
zum Leistungsschutzrecht umgesetzt. Daraufhin hat Google sein Angebot
in Frankreich eingeschränkt. Den Hoffnungen der Presseverlage auf
neue Erlöse durch die EU-Urheberrechtsreform hat der Konzern damit
einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Hierzu der politische Geschäftsführer der Piratenpartei
Deutschland, Daniel Mönch: "Diese Reaktion von Google war zu erwarten
und zeigt mal wieder, dass europäische Verleger und Politiker das
Geschäftsmodel Google im Kern nicht verstanden haben. Denken sie
doch, dass Google ihre Inhalte verkauft und damit sein Geschäft
macht. Das entspricht aber nicht der Realität; der Konzern ist im
Kern ein Online-Anzeigenverkäufer; dies stellte Richard Gingras,
einer der Chefs von Google News, nochmal in einem Blogbeitrag [1]
klar. Google kann ohne größere Nachteile für das eigene Geschäft auf
die Inhalte der Verleger verzichten. Diesen Schluss hätten
Verlagswesen und Politik auch schon bei den gescheiterten Anläufen
für das Leistungsschutzrecht in Deutschland und Spanien ziehen
können. Stattdessen haben die Verantwortlichen die Augen verschlossen
und machen das Gleiche jetzt nochmal auf europäischer Ebene.

Nun könnten wir, die wir schon seit Jahren auf Probleme mit dem
Leistungsschutzrecht hinweisen, uns zurücklehnen und unseren
Kontrahenten erneut beim Scheitern zuschauen. Das ist aber zumindest
für die Piratenpartei keine Option, denn hier geht es nicht nur um
die Bonuszahlungen für die Chefs der größten Verlagshäuser, sondern
auch um die Zukunft von zehntausenden Beschäftigten bei großen und
kleinen Medienunternehmen, von denen viele auf die Angebote von
Google angewiesen sind. Das Experiment Leistungsschutzrecht muss
gestoppt werden, um weiteren Schaden für den europäischen
Digitalmarkt zu vermeiden."





Quellen/Fußnoten: [1] http://ots.de/J0HmJL



Pressekontakt:
Bundespressestelle Bundesgeschäftsstelle,
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Piratenpartei Deutschland
Pflugstraße 9A | 10115 Berlin

E-Mail: presse(at)piratenpartei.de
Web: www.piratenpartei.de/presse
Telefon: 030 / 60 98 97 510 Fax: 030 / 60 98 97 519

Original-Content von: Piratenpartei Deutschland, übermittelt durch news aktuell


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:



drucken  als PDF  an Freund senden  HOLLY geht in Serie: Nach 40.000 verkauften Exemplaren der Erstausgabe erscheint das Persönlichkeitsmagazin der Living-Bloggerin Holly Becker als Eigenmarke in 2020 viermal (FOTO)
Das Erste:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 26.09.2019 - 10:38 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1756955
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:

Berlin


Telefon:

Kategorie:

Medien & Unterhaltung


Anmerkungen:


Dieser Fachartikel wurde bisher 39 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"Experiment Leistungsschutzrecht stoppen
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Piratenpartei Deutschland (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Piratenpartei RLP wählt neuen Landesvorstand ...

Am Samstag fand in Lambsheim der zweite Landesparteitag 2024 der Piratenpartei Rheinland-Pfalz statt. Bei den Vorstandswahlen wurde Heiko Müller erneut zum Vorsitzenden gewählt. Ebenfalls in ihrem Amt bestätigt wurden Sascha Ruschel als stellvertr ...

Alle Meldungen von Piratenpartei Deutschland



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.253
Registriert Heute: 1
Registriert Gestern: 0
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 439


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.