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Highlights der Oper Leipzig im November 2019

ID: 1756569

(LifePR) - 2019 feiert die erste Operette der Spielzeit 2019/20 der Musikalischen Komödie im Westbad Premiere. »Der Vogelhändler« gehört zu den meistgespielten Operetten im Repertoire der Musikalischen Komödie. Allein in den letzten fünf Jahrzehnten gab es vier Neuinszenierungen des Kassenschlagers. Der ungebrochene Erfolg des Stücks beruht neben Ohrwürmern wie »Schenkt man sich Rosen in Tirol« auch auf der gelungenen Mischung aus Verwechslungskomödie in ländlicher Idylle und einer guten Portion Gefühl. Ein gewagtes Spiel, das den Zuschauer sowie die Charaktere auf der Bühne verwirrt.
Regisseur Rainer Holzapfel wird den Klassiker in seiner Inszenierung als Spiel im Spiel ganz neu erzählen. Denn bevor eine Kostümschlacht in schöner Kulisse über die Bühne gehen kann, ist der Umzug ins Westbad zu bewältigen. Das Ensemble des Stücks zieht samt Requisitenkiste in die neue Spielstätte. Und dort gilt es dann auch, das eine oder andere Besetzungsproblem zu lösen.
Premiere: 1. November 2019, 19:30 Uhr, Westbad
Aufführungen: 02., 03., 09., 10., 27. & 29. November / 26. Dezember 2019 / 07., 08., 21. & 22. März / 21. Mai 2020
PREMIERE DES LEIPZIGER BALLETTS: »DORNRÖSCHEN - ONCE UPON A DREAM«
Es war einmal eine Prinzessin, die in einen hundertjährigen Schlaf verfiel, bis sie von einem Prinzen wachgeküsst wurde. Das Märchen von »Dornröschen« ist wohlbekannt und zählt zu den berühmtesten überhaupt.  Peter Tschaikowski fand darin 1890 den geeigneten Stoff für eine Ballettmusik, die er selbst für seine beste hielt. Das Leipziger Ballett feiert am Freitag, 29. November 2019 mit »Dornröschen ? once upon a dream« Premiere und nimmt damit nach »Der Nussknacker« und »Schwanensee« das dritte Handlungsballett zu Musik von Tschaikowski auf den Spielplan.
Der belgische Choreograf Jeroen Verbruggen lässt sich in seiner Interpretation von Charles Perraults Fassung »La Belle au bois dormant (Die schlafende Schöne im Wald)« inspirieren. Bei ihm spielt der hundertjährige Schlaf eine zentrale Rolle. Stets bleibt die Frage offen, was Traum ist und was Realität. Immer tiefer geht es hinab in die Psyche eines jungen Mädchens, das an der Schwelle zum Erwachsenwerden steht. Dabei entdeckt es die bedrohlichen, aber auch die schönen Seiten von Liebe und Sexualität und ficht den Konflikt mit der von Eifersucht und Missgunst getriebenen Mutter aus.




Premiere: 29. November 2019, Opernhaus
Weitere Aufführungen: 01., 04., 05., 15. & 19. Dezember 2019 / 24. Januar / 27. & 28. März / 11. April / 01. & 03. Mai 2020 (alle Vorstellungen mit Einführung 45 Min. vor Vorstellungsbeginn; Publikumsgespräche nach Abendvorstellungen mit Ausnahme des Premierenabends)
GASTSPIEL DER JANÁ?EK OPER BRNO MIT LEO? JANÁ?EK »JEN?FA«
Seit 1973 ist Brünn Partnerstadt der Stadt Leipzig und seither befinden sich auch die beiden Opernhäuser in einem regen künstlerischen Austausch. Zum 40-jährigen Jubiläum der Städtepartnerschaft war das Ballett aus Brünn mit seiner Produktion »Lucidor« in Leipzig zu Gast, umgekehrt präsentierte das Leipziger Ballett die Erfolgsproduktion »Chaplin« in Brünn. Eine weitere Verbindung stellt seit dem 19. Jahrhundert außerdem der Komponist Leo? Janá?ek dar. Er kam 1879 nach Leipzig, um eine Kompositionsstudium am Konservatorium der Musikstadt aufzunehmen.
Am Freitag, 8. November 2019 ist die Janá?ek Oper Brno zum Abschluss des tschechischen Kulturjahres in Leipzig mit »Jen?fa«, Janá?eks berühmteste Oper, zu Gast. Der verschwenderische und unbeständige ?teva, der ungestüme und doch in seinem Herzen liebevolle Laca und vor allem die unerbittliche Küsterin, welche in der Bemühung, sich ihre Stellung und den Respekt der Dorfgemeinschaft zu erhalten, auch vor der Tötung des Kindes ihrer Ziehtochter Jen?fa nicht zurückschreckt ? Janá?ek beschreibt die einzelnen Charaktere in meisterhafter dramatischer Verkürzung, die den Zuschauer frösteln lässt, doch gleichzeitig Mitgefühl und Verständnis weckt.
Termin: 8. November 2019, 19Uhr, Opernhaus
»CALLIGRAMMES« - MUSIKALISCHER SALON VON »LA JOLIE ROUSSE«
Seit nunmehr sieben Jahren bereichern die Künstlerinnen und Künstler aus dem Ensemble der Oper Leipzig die Reihe »Musikalischer Salon« mit ausgewählten, individuellen Programmen. Der erste Salon der neuen Spielzeit widmet sich am Samstag, 2. November 2019 anhand der Werke von Guillaume Apollinaire und Francis Poulenc einer ganz besonderen Beziehung: der zwischen Dichter und Komponist.
Im Jahr 1917 kreuzen sich die Wege von Poulenc und Apollinaire erstmals in einer Buchhandlung an der Rue de l?Odéon in Paris ? dem Treffpunkt der französischen Avantgarde. Mit großer Faszination lauschte der damals gerade einmal achtzehnjährige Komponist den Lesungen des berühmten Dichters, der erst vor kurzem aus dem Ersten Weltkrieg zurückgekehrt war. Für ein näheres Kennenlernen blieb jedoch keine Zeit. Bereits ein Jahr später starb Apollinaire im Alter von 38 Jahren. Die Dichtung Apollinaires sollte Poulenc jedoch zeitlebens prägen: Rund 150 Lieder komponierte er, 40 davon über Texte von Apollinaire. Der französische Bass Jean-Baptiste Mouret, seit der Spielzeit 2017/18 Ensemblemitglied der Oper Leipzig, präsentiert gemeinsam mit seinem Ensemble »La Jolie Rousse« (Joakim Lari ? Klavier, Mathilde Clavier ? Mezzosopran), eine musikalische Reise durch Poulencs Apollinaire-Vertonungen, als dessen Höhepunkt der Liederzyklus »Calligrammes« nicht fehlen darf.
Termin: 2. November 2019, 15 Uhr, Konzertfoyer, Opernhaus
TANZ IN DEN HÄUSERN DER STADT: LEIPZIGER BALLETT IM FORUM THOMANUM
Das Leipziger Ballett zieht mit seinem Ballettdirektor und Chefchoreografen Mario Schröder tanzend durch die Stadt, um die Sehgewohnheiten auf Tanz zu verändern und umgekehrt die Räume neu und anders erlebbar zu machen. Der Aufführungsort wird dabei zum Ort der Begegnung, zum Ort des Dialogs. Am Freitag, 8. November 2019 ist das Leipziger Ballett zu Gast in der Grundschule forum thomanum im Leipziger Musikviertel.
Termin: 8. November, 20 Uhr, forum thomanum, Sebastian-Bach-Str. 1
KLEINE KOMÖDIE IM LORTZING: »NOVECENTO. DIE LEGENDE VOM OZEANPIANISTEN«
»Novecento« ? das ist die berührend-eigenartige Geschichte des begnadeten Ozeanpianisten Danny Boodmann T.D. Lemon Novecento, erzählt von seinem Freund, dem Jazz-Trompeter Tim Tooney. Ein letztes Mal begegnen sie einander im Maschinenraum der ausgemusterten Virginian. Auf diesem Transatlantik-Ozeandampfer wurde Novecento 1900 als Baby in einer Pappschachtel im Ballsaal gefunden und entwickelte sich auf den Fahrten zwischen Europa und Amerika zu einem begnadeten Pianisten, der die Reisenden aller Klassen durch die Magie seiner Musik verzauberte. Keinen einzigen Tag hat er das Schiff verlassen. Alessandro Baricco erzählt zur Musik von Charles Kálmán ? dem Enkel von Emmerich Kálmán ? am Freitag, 15. November 2019 sein Leben nach: ein poetischer Abend der besonderen Art.
Termin: Samstag, 17. November 2018, 19 Uhr, Theaterrestaurant Lortzing  

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Datum: 25.09.2019 - 10:57 Uhr
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