Landwirte begeistertüber positiven Verbraucher-Dialog
Konstruktive Gespräche statt Bauern-Bashing auf der HanseLife in Bremen
(PresseBox) - Landwirte, die mit den Verbrauchern ?live? ins Gespräch kommen, gewinnen immer wieder andere Eindrücke von der Wertschätzung der Landwirtschaft durch die Bevölkerung, als es in Medienberichten und in den sogenannten sozialen Medien den Anschein hat. Dies ist eine Erkenntnis, die Landwirte, Landjugend und Landfrauen aus ihrem Engagement beim i.m.a Wissenspfad auf der Verbrauchermesse HanseLife in Bremen gewinnen konnten.
Neun Tage haben 52 Praktiker vom Hof, Mitarbeiter der Kreisbauernverbände und andere Agrar-Experten ein Dutzend i.m.a-Wissensstationen auf der Sonderschau ?Landwirtschaft & Natur? während der Messe HanseLife betreut. Zwei Dutzend Schulklassen mit mehr als 500 Kindern sowie unzählige Eltern mit ihren Kindern, junge und alte Besucher, haben vom Getreide-, Obst- und Gemüseanbau über die Haltung von Rindern, Schweinen und Bienen bis zur Herstellung von Butter und dem Umgang mit Wildtieren viele Aspekte der Landwirtschaft, der Ernährungs- und Naturbildung kennengelernt. ?Wir sind hoch zufrieden?, bilanzierte Sonderschau-Organisator Sebastian Kuhlmann die Kooperation von i.m.a, Landvolk Niedersachsen und dem Bremischen Landwirtschaftsverband auf der Verbrauchermesse, die mehr als 72.000 Besucher erreicht hat.
Erstmals gab es auf der HanseLife auch die i.m.a-Schülerpressekonferenz, die seit zwanzig Jahren fester Bestandteil der Grünen Woche in Berlin ist. Es wurde über die Zukunft der Landwirtschaft gesprochen, über Ernährungs- und Umweltthemen. ?Die jungen Menschen sind sehr an Details und Argumenten interessiert, um sich eine eigene Meinung zu bilden?, hatte i.m.a-Pressesprecher Bernd Schwintowski nach der Veranstaltung konstatiert.
Auch Dr. Stephanie Dorandt, die den i.m.a-Wissenspfad organisiert, konnte dies bestätigen: ?Alle Besucher in unserer Messehalle waren für den Dialog mit den Landwirten offen. Es gab keinerlei Anfeindungen, auch nicht, wenn kritisch über das Tierwohl diskutiert wurde.? Die Befürchtungen der Bauern und Bäuerinnen, sie würden auf der Messe ähnlich wie auf Facebook und anderen Plattformen beschimpft und beleidigt, waren unbegründet. ?Das hat die Landwirte begeistert. Viele empfehlen ihren Berufskollegen, diese Erfahrung auf einer Messe einmal selbst zu machen?, so Dorandt weiter.
Der i.m.a e.V. hatte sich bereits zum zweiten Mal mit seinem Wissenspfad an der HanseLife beteiligt. ?Der Einsatz lohnt sich?, so Sebastian Kuhlmann. ?Wir erreichen hier in Bremen viele Städter, die sonst keinen Bezug zur Landwirtschaft haben. Das bestärkt uns, weiterzumachen.? Im nächsten Jahr wird die Messe vom 16. bis 20. September statt neun nur noch fünf Tage dauern. Die Sonderschau ?Land & Natur? mit dem i.m.a-Wissensparcours wird dann in einer größeren Halle mehr Platz erhalten, um sich dem Verbraucherdialog noch umfangreicher widmen zu können.
Als gemeinnütziger Verein informieren wir über die Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen, die in der Landwirtschaft tätig sind, und über die Bedeutung der Landwirtschaft für die Gesellschaft. Weil immer mehr Menschen immer seltener Gelegenheit haben, sich selbst ein reales Bild von der Landwirtschaft zu machen, kommt es insbesondere darauf an, bereits Kindern und Jugendlichen durch die Bereitstellung von Lehrmaterialien und mit Hilfe von Pädagogen Einblicke in die heutige Welt der Landwirtschaft zu vermitteln. Die i.m.a-Arbeit wird von den deutschen Bäuerinnen und Bauern getragen und von der Landwirtschaftlichen Rentenbank finanziell gefördert.
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Als gemeinnütziger Verein informieren wir über die Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen, die in der Landwirtschaft tätig sind, und über die Bedeutung der Landwirtschaft für die Gesellschaft. Weil immer mehr Menschen immer seltener Gelegenheit haben, sich selbst ein reales Bild von der Landwirtschaft zu machen, kommt es insbesondere darauf an, bereits Kindern und Jugendlichen durch die Bereitstellung von Lehrmaterialien und mit Hilfe von Pädagogen Einblicke in die heutige Welt der Landwirtschaft zu vermitteln. Die i.m.a-Arbeit wird von den deutschen Bäuerinnen und Bauern getragen und von derLandwirtschaftlichen Rentenbank finanziell gefördert.
Datum: 24.09.2019 - 16:49 Uhr
Sprache: Deutsch
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