"Erste-Hilfe-Kurse und Menüdienste zu verteuern, wäre ein falsches Signal" - Johanniter-Unfall-Hilfe zur geplanten Änderung des Umsatzsteuergesetzes (FOTO)
(ots) -
Der Bundesrat wird sich am 20. September mit einem Entwurf zur
Änderung des Umsatzsteuergesetzes beschäftigen. Dadurch könnten
wichtige soziale Angebote teurer werden. Betroffen wären
beispielsweise Bildungsangebote wie Erste-Hilfe-Kurse. "Jeder Mensch
sollte in einem Notfall Erste Hilfe leisten können. Davon sind wir
leider noch weit entfernt. Daher wäre es ein falsches Signal,
Erste-Hilfe-Kurse zu verteuern", sagt Thomas Mähnert, Mitglied des
Bundesvorstandes der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.
Auch Menüdienste, welche fast ausschließlich ältere Menschen in
Anspruch nehmen, wären dann nicht länger von der Umsatzsteuer
befreit. "Solche Menüdienste tragen dazu bei, Schwierigkeiten, die
durch das Alter entstehen, zu mildern. Mit der geplanten Änderung
würden Menschen zusätzlich finanziell belastet, die häufig sowieso
schon in einer schwierigen Situation leben. Für manche könnte das
bedeuten, dass sie sich nur noch selten ein warmes Mittagessen
leisten könnten", so Mähnert.
Die Johanniter-Unfall-Hilfe setzt sich daher dafür ein, dass der
Menüdienst und die betreffenden Bildungsangebote weiterhin von der
Umsatzsteuer befreit bleiben.
Hier finden Sie die ausführliche Stellungnahme der
Johanniter-Unfall-Hilfe:
https://www.johanniter.de/index.php?id=263365
Pressekontakt:
Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Bundesgeschäftsstelle
Therese Raatz, Pressesprecherin
Lützowstraße 94, 10785 Berlin
Tel: 030-26997-360, E-Mail: medien(at)johanniter.de
www.johanniter-medien.de
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Datum: 18.09.2019 - 12:28 Uhr
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