Zuöffentlich geführten Diskussionen um den Sendeplatz des "Weltspiegel" erklärt ARD-Programmdirektor Volker Herres:
(ots) - "Mit dem Ende der ''Lindenstraße'' werden wir das
Programmschema des Ersten am Vorabend des Sonntags ab April 2020 neu
gestalten. Dazu werden derzeit intern unterschiedliche Varianten
diskutiert. Eine dieser Varianten hat zu öffentlichen Diskussionen um
den ''Weltspiegel'' geführt. Die ''Sportschau'' könnte am Sonntag vor der
''Tagesschau'' aufgrund der Rechtesituation und des zeitlichen Ablaufs
bestimmter Sportereignisse ein deutlich attraktiveres Angebot bieten
als auf ihrem derzeitigen Sendeplatz. Das würde eine neue Platzierung
unseres Auslandsmagazins erfordern. Eine Vorverlegung des
''Weltspiegel'' auf einen Sendeplatz um 18:30 Uhr kommt für mich aber
nicht in Frage. Wir sind uns in der ARD der Bedeutung und des
Stellenwertes der Auslandsberichterstattung und unseres einzigartigen
Korrespondentennetzes sehr bewusst. Deshalb wollen wir diesen Trumpf
künftig noch deutlicher ausspielen. So wie wir es beispielsweise mit
der Einführung der ''Weltspiegel-Reportage'' und der aktuellen Marke
''Weltspiegel extra'' bereits getan haben. Dazu gehören aber auch die
zeitgemäße Weiterentwicklung des Formates und die Entwicklung eines
attraktiven, vernetzten redaktionellen Angebotes für die lineare wie
für die nonlineare Welt. Daran werden wir mit den zuständigen
Auslandsredaktionen konstruktiv arbeiten, mit dem Ziel die Akzeptanz
und die Reichweite unseres Angebotes zu steigern."
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Datum: 16.09.2019 - 11:46 Uhr
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