Verächtliche Sprache zeigt Tragweite der Demagogie und Menschenverachtung von Ministerpräsident Winfried Kretschmann auf
(ots) - Massive Kritik übt der AfD-Landtagsabgeordnete
und stellvertretende Fraktionsvorsitzende Emil Sänze an der Wortwahl,
mit der der grüne Ministerpräsidentenkandidat für die 17. Wahlperiode
des baden-württembergischen Landtags, Winfried Kretschmann, die
Bürger auf die ihnen bevorstehenden Veränderungen einstimmt. "Einmal
Ideologe - immer Ideologe. Wie auch sonst kommen ihm Sätze wie ''Wir
müssen über Zumutungen reden'' oder ,CO2-Bepreisung können wir von der
Wirtschaft durchaus verlangen'' über die Lippen? Angesprochen auf den
real über Baden-Württemberg hereinbrechenden Arbeitsplatzabbau zeigt
er sich ebenfalls völlig empathielos - ''Transformationsprozesse''
haben halt Verlierer, das seien ''eben disruptive Veränderungen, die
nun mal Arbeitsplätze kosten''", dokumentiert Emil Sänze die nicht
ganz neuen verbalen Aussetzer des Ministerpräsidenten - erinnert sei
in diesem Zusammenhang auch an die Beleidigung von Millionen
AfD-Wählern als "Bodensatz". Als Krönung seiner schon an
Kriegsrhetorik heranreichenden Orgie an sprachlichen Entgleisungen
hatte Kretschmann in der unter anderem vom SWR live übertragenen
Pressekonferenz zur Ankündigung seiner dritten Kandidatur als
Ministerpräsident verlauten lassen: "Transformation trifft kollateral
immer Menschen!"
Bestenfalls noch rudimentäres Demokratieverständnis
"Menschen als Kollateralschaden der Politik zu bezeichnen - diese
verächtliche Sprache zeigt die gesamte Tragweite der Demagogie und
Menschenverachtung Kretschmanns auf", unterstreicht Sänze und
erläutert: "Dass er mutwillig die Automobilindustrie kaputtredet,
scheint ihn genauso wenig zu stören wie der Arbeitsplatzverlust von
tausenden Baden-Württembergern, denen damit die Existenzgrundlage
entzogen wird. Bewusst getätigte Aussprüche wie ''Die Leute glauben,
wir werden gewählt für unsere Arbeit. Das stimmt nicht. Wir werden
gewählt für unsere Versprechen'' belegen einmal mehr das bestenfalls
noch rudimentäre Demokratieverständnis des zunehmend abbauenden
''Landesgroßvaters'', der seinen Zenit - wenn er denn jemals einen
hatte - bereits seit langem überschritten hat!"
Deutlich erkennbarer Realitätsverlust
Der Entschluss Kretschmanns, für eine dritte Legislaturperiode
anzutreten, stößt in der gesamten AfD-Fraktion, aber auch weit
darüber hinaus auf wenig Entgegenkommen. "Ebenso wie die Zeichen der
Erschöpfung ist der Realitätsverlust bei Winfried Kretschmann
deutlich erkennbar", so Emil Sänze. "Aber das spielte heute und in
der Vergangenheit für Kretschmann niemals eine Rolle. Dennoch lässt
er sich erneut willig vor den grünen Karren spannen, weil die Grünen
in ihrem Personalbestand nicht einen Politiker haben, der ihm
nachfolgen könnte - und wäre es auf noch so niedrigem Niveau."
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Datum: 13.09.2019 - 16:04 Uhr
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