forsa bestätigt Medieneinfluss: Deutsche werfen dank Berichterstattung weniger Lebensmittel weg (FOTO)
(ots) -
Das Thema Lebensmittelverschwendung ist in den Medien derzeit
erfreulich präsent. Die Botschaft ist klar: Es müssen endlich weniger
Nahrungsmittel in der Tonne landen. Doch hat die verstärkte
Thematisierung seitens der Medien einen Effekt auf die Verbraucher?
Und was tun Deutsche, um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden? Die
Antwort auf diese Fragen liefert die aktuelle forsa-Umfrage im
Auftrag von RaboDirect.
Ob Foodsharing-Festivals oder Apps wie "Too Good To Go" -
individuelle Veranstaltungsformate ebenso wie Tipps und Hilfen für
Verbraucher zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung nehmen zu.
Wichtige Initiativen, auch angesichts der globalen Erwärmung, denn
weggeworfene Lebensmittel bedeuten unnötigen CO2-Ausstoß. Hinzu kommt
eine stetig wachsende Weltbevölkerung, die auch in Zukunft satt
werden möchte. Den Deutschen ist die Brisanz des Themas durchaus
bewusst: 91 Prozent von ihnen wurden in letzter Zeit über die Medien
auf die Problematik der Lebensmittelverschwendung aufmerksam.
Fast jede/-r fünfte Bundesbürger/-in wirft deutlich weniger weg
als vorher.
Die forsa-Umfrage zeigt: Der Einfluss der Presse ist nicht zu
unterschätzen. So werfen 18 Prozent derjenigen, die in den Medien
etwas über Lebensmittelverschwendung erfahren haben, nun deutlich
weniger weg. Bei einem Viertel der Bundesbürger/-innen (26 %) landet
immerhin etwas weniger Nahrung im Müll als vorher. Dabei setzt die
Mehrheit der Deutschen (70 %), die ihr Wegwerfverhalten aufgrund
neuer Kenntnisse durch die Medien verändert haben, auf das Einfrieren
überschüssiger Portionen. Die Berichterstattung zeigt also Wirkung -
auch wenn noch immer 54 Prozent aller Befragten angeben, dass sie ihr
Verhalten aufgrund von Medienberichten nicht verändert haben.
14- bis 29-Jährige medial besonders beeinflusst.
Besonders die jungen Befragten machen Nägel mit Köpfen. Jeder
Zweite der 14- bis 29-Jährigen wirft nach eigenen Angaben weniger
Nahrung weg, seitdem er durch Medienberichte umfassender über die
Konsequenzen der Lebensmittelverschwendung informiert ist. Bei den
45- bis 59 Jährigen sind es 40 Prozent, die weniger Essen in den Müll
befördern, nachdem sie über die Medien aufgeklärt wurden. Bei 20
Prozent sogar noch mal deutlich weniger. Interessant: Auch Sparer
lassen sich stärker von Medienberichten beeinflussen als
Nicht-Sparer. 45 Prozent von ihnen haben ihr Verhalten geändert und
schmeißen nun weniger Lebensmittel weg. Bei den Nicht-Sparern sind es
hingegen nur 31 Prozent.
Heißer Tipp "Einkaufsplan".
Wie kann jeder Einzelne von uns Lebensmittelverschwendung
vermeiden? Wir haben die 44 Prozent der Studienteilnehmer, die nur
selten Nahrung wegwerfen, nach ihren besten Tipps befragt. Ein
Erfolgskonzept, das von 60 Prozent der Befragten genutzt wird: das
Schreiben eines Einkaufsplans. In den Korb kommt lediglich, was nach
gründlicher Sichtung des Kühlschranks und der Vorratskammer wirklich
gebraucht wird. Was dann immer noch übrig bleibt, wird einfach
eingefroren - dazu raten 59 Prozent der Lebensmittelretter. Eine
weitere Empfehlung ist das Kochen kleinerer Portionen (47 %) und
falls man sich hier doch verschätzt, das Einladen von Nachbarn und
Freunden zum Resteessen (5 %). Angesichts der guten
Resteverwertungsangebote durch Organisationen wie beispielsweise der
"Tafel" überrascht hingegen folgendes Ergebnis: So gut wie niemand (2
%) nutzt die Option, Lebensmittel zu spenden.
Die Details der forsa-Studienergebnisse schicken wir auf Anfrage
gerne zu. Einfach eine E-Mail an RaboDirectMarketing(at)rabobank.com
senden.
Hinweis: Für die repräsentative forsa-Erhebung wurden im Auftrag
von RaboDirect Deutschland zwischen dem 21. März und dem 4. April
2019 insgesamt 1.230 Personen befragt. Die Ergebnisse sind unter der
Quellenangabe "forsa/RaboDirect Deutschland" frei zur
Veröffentlichung.
Über RaboDirect Deutschland.
RaboDirect Deutschland ist ein Geschäftsbereich der deutschen
Zweigniederlassung der Coöperatieve Rabobank U.A., einer
holländischen Bankengruppe mit Sitz in Frankfurt am Main. Das
Direktbankgeschäft wurde im Juni 2012 als neuer Geschäftsbereich der
Zweigniederlassung Frankfurt gegründet und ist auf Sparprodukte für
Privatkunden spezialisiert. Im Firmenkundengeschäft ist die deutsche
Zweigniederlassung der 1898 als Genossenschaftsbank gegründeten
Rabobank Gruppe bereits seit 1984 als Spezialist für Finanzierungen
im Agrar- und Nahrungsmittelsektor tätig. Die Rabobank Gruppe ist
einer der größten Finanzdienstleister der Niederlande. Inzwischen ist
die Bank in 38 Ländern mit mehr als 8,4 Millionen Kunden und über
43.600 Mitarbeitern vertreten und verfügt über Einlagen von fast 347
Milliarden Euro (Stand 2018). Weitere Informationen im Internet auf
www.rabodirect.de und www.rabobank.com.
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Datum: 12.09.2019 - 07:30 Uhr
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