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Kölner Stadt-Anzeiger: Firmen fliehen vor Brexit nach NRW - Landesregierung: 106 britische Firmen verlegten bisher ihren Sitz ins Bundesland

ID: 1751656


(ots) - Köln. Der geplante Austritt von Großbritannien aus
der Europäischen Union führt dazu, dass britische Firmen ihren Sitz
in NRW nehmen. "Nach aktuellem Stand sind es 106 Unternehmen, die
sich seit dem Referendum bei uns neu angesiedelt haben", sagte
NRW-Europaminister Stephan Holthoff-Pförtner (CDU) dem "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe). "Über Neuansiedlungen von
Unternehmen freuen wir uns natürlich. Wir sehen das auch als Erfolg
unserer gezielten Standortpolitik", fügte er hinzu.

Andreas Schäfer, Leiter der Außenwirtschaftsberatung der IHK Köln,
sieht besonderen Handlungsbedarf in der britischen Bank- und
Versicherungsbranche. "Die Finanzdienstleister benötigen eine
EU-Lizenz, um bei uns Geschäfte abwickeln zu können. Die bisherige
EU-Lizenz verfällt mit dem Brexit", erläuterte Schäfer auf Anfrage.
Deswegen habe etwa Ford in Köln eine eigene Bank zur
Automobilfinanzierung gegründet. Doch auch für Firmen aus anderen
Branchen sei Köln attraktiv. So baue das britische Unternehmen JCB
gerade seine neue Zentrale und ein Schulungszentrum in Frechen auf.
"Das Unternehmen hat mehr als 30 Millionen Euro in Frechen
investiert, die Eröffnungsfeier findet im Oktober statt", so der
IHK-Experte.

Auch die landeseigene Wirtschaftsförderungsgesellschaft NRW.Invest
verzeichnet ein Interesse britischer Firmen an einer Verlagerung nach
NRW. Prokurist Rainer Hornig sagte dem "Kölner Stadt-Anzeiger": "Der
größte Teil der Unternehmen, die wegen des Brexits nach NRW kommen,
arbeitet in der Finanzbranche und im Bereich IT-Services." Aber auch
viele Firmen aus dem Groß- und Einzelhandel hätten sich neu
angesiedelt. NRW.Invest rechnet damit, dass es eine zweite
Ansiedlungswelle gibt, wenn es zu einem harten Brexit kommt. "Bislang
warten viele Unternehmen die politische Entwicklung noch ab", so




Hornig.



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Datum: 10.09.2019 - 01:00 Uhr
Sprache: Deutsch
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