ZDF-Programmhinweis
(ots) -
Dienstag, 10. September 2019, 5.30 Uhr
ZDF-Morgenmagazin
Moderation: Charlotte Potts (5.30 bis 7.00 Uhr);
Dunja Hayali, Mitri Sirin (7.00 bis 9.0 Uhr)
von der Leyens Kommissare - Wer bekommt welchen Posten?
Der Haushalt 2020 - Bleibt die schwarze Null?
E-Autos vor dem Durchbruch? - Start der IAA
Streitgespräch zur schwarzen Null - Göring-Eckardt gegen Lindner
Dienstag, 10. September 2019, 9.05 Uhr
Volle Kanne - Service täglich
Moderation: Ingo Nommsen
Gast: Florian Stetter, Schauspieler
Suizid-Prävention - Dr. Christoph Specht im Gespräch
Amazonas-Brände - Reporterin Katrin Eigendorf berichtet
Augeninfarkt - Durchblutungsstörung der Netzhaut
Dienstag, 10. September 2019, 12.10 Uhr
drehscheibe
Moderation: Babette von Kienlin
Starkstrom-Elektriker im Einsatz - Arbeiten am "heißen Draht"
Expedition Deutschland: Dortmund - Zwischen Schloss und Yoga
Traumberuf Käsemacher - Leben auf dem Land mit Schafen
Dienstag, 10. September 2019, 17.45 Uhr
Leute heute
Moderation: Karen Webb
Interview mit Iggy Pop - Musiker wirbt für neues Album
Dienstag, 10. September 2019, 21.00 Uhr
Frontal 21
Moderation: Ilka Brecht
Kriminelle aus dem Kaukasus - Brutal, vernetzt und abgeschottet
Brutal, gut vernetzt und abgeschottet: Analysten des
Bundeskriminalamtes (BKA) sehen eine erhebliche Bedrohung, die von
tschetschenischen Tätergruppen ausgeht. Zudem sei ein deutlicher
Rückgang von Einreisen aus dem Nordkaukasus nicht zu erwarten. In
mehreren Fällen versuchten Ermittler, auf eine Ausweisung oder
Abschiebung einzelner Täter hinzuwirken - vergeblich, wie es in einem
BKA-Bericht heißt.
Manche dürfen aufgrund ihrer langen Zeit in Deutschland und aus
familiären Gründen im Land bleiben, andere schütze ein Wirrwarr an
Zuständigkeiten und Regelungen vor der Durchsetzung
"aufenthaltsbeendender Maßnahmen". Das Ergebnis: Im Jahr der Analyse
musste keiner der vom BKA als besonders gefährlich eingestuften
Tschetschenen das Land verlassen.
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge schätzt die Zahl der
Nordkaukasier in Deutschland auf bis zu 50.000, rund 80 Prozent davon
sind Tschetschenen. Die große Mehrzahl lebt offensichtlich
unauffällig im Land. Doch die enge Vernetzung der Volksgruppe im In-
und Ausland wird auch von kriminellen Banden und Terrorverdächtigen
genutzt.
"Frontal 21" über Kriminelle aus dem Kaukasus, die in Deutschland
Angst und Schrecken verbreiten.
Von Prag in den Westen - 30 Jahre Züge in die Freiheit
Am 30. September 1989 rollte der erste Sonderzug der Deutschen
Reichsbahn mit DDR-Bürgern von Prag in den Westen. An Bord Hunderte
von Flüchtlingen, die teilweise wochenlang in der Deutschen Botschaft
in Prag ausgeharrt haben, um ihre Ausreise zu erzwingen. 13 weitere
Sonderzüge folgten, fast 20.000 Menschen gelang auf diesem Weg die
Flucht aus der DDR. Es war der Beginn des Untergangs der Deutschen
Demokratischen Republik.
Wer waren die Menschen, deren Verzweiflung teilweise so groß war,
dass sie den Mut aufbrachten, auf diesem Weg ihre Freiheit zu
erkämpfen? Was waren ihre Beweggründe, ihre Heimat zu verlassen?
Haben sich ihre Hoffnungen und Erwartungen erfüllt, und ist das "neue
Deutschland" heute für sie zur Heimat geworden?
"Frontal 21" hat Flüchtlinge von damals getroffen und ihnen diese
Fragen gestellt. Es ist eine Zeitreise durch ihr Leben - auch
filmisch: Die Dreharbeiten fanden in Originalwaggons der Deutschen
Reichsbahn statt, wie sie im Herbst 1989 zwischen der tschechischen
Hauptstadt Prag und Hof in Bayern gefahren sind.
Kiffen, bis der Arzt kommt - Psychosen durch Cannabis
Kiffen ist vielerorts gesellschaftsfähig und wird vor allem bei
Jugendlichen immer beliebter, obwohl das Rauchen von Cannabis in
Deutschland illegal ist. Als Freizeitdroge dient es häufig der
Entspannung, doch der Konsum kann auch Psychosen auslösen.
Das haben erst vor Kurzem wieder Forscher einer britischen Studie
herausgefunden und einen Zusammenhang zwischen täglichem Konsum von
Cannabis, insbesondere mit hohem THC-Gehalt, und einer erhöhten
Anfälligkeit für Psychosen festgestellt. Psychosen sind schwere,
psychische Erkrankungen, bei denen Betroffene zeitweilig den Bezug
zur Realität verlieren und an denen sie oft lange leiden.
Doch die Gefahr, die von der Droge ausgeht, wird häufig unterschätzt
- auch, weil Cannabis in Deutschland als Medikament inzwischen
zugelassen ist und weltweit in immer mehr Ländern legalisiert wird.
Zudem habe sich der THC-Gehalt in den vergangenen Jahren verdoppelt,
warnen Experten. Heute sei ein viel potenteres Gras auf dem Markt als
vor 20, 30 Jahren. Mit der Hippie-Droge der 68er-Bewegung hat das
Cannabis von heute nichts mehr zu tun.
"Frontal 21" hat mit Abhängigen über deren Psychose-Erfahrungen
gesprochen.
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Datum: 09.09.2019 - 15:04 Uhr
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