Deutsche Umwelthilfe begrüßt geplantes Verbot von Plastiktüten
(ots) - Aktuelle Zahlen belegen einen Verbrauch von zwei
Milliarden Plastiktüten im Jahr 2018 - Plastiktüten sind eine
Umweltsünde und Ressourcenfresser: Sie werden besonders oft in der
Umwelt gefunden und stellen eine Gefahr für Meereslebewesen dar -
Knapp drei Viertel der Deutschen sprechen sich für ein Verbot aus
Zum geplanten Verbot von Plastiktüten durch Bundesumweltministerin
Svenja Schulze sagt die Stellvertretende Bundesgeschäftsführerin der
Deutschen Umwelthilfe (DUH) Barbara Metz:
"Es ist richtig Plastiktüten zu verbieten. Pro Jahr werden in
Deutschland zwei Milliarden Einweg-Plastiktüten verbraucht. In jeder
Minute fallen hierzulande 3.700 Stück als Abfall an. Für deren
Herstellung werden nicht nur begrenzt vorhandene fossile Ressourcen
vergeudet und das Klima belastet, sondern sie werden auch vielfach in
der Umwelt entsorgt und tragen in erheblichem Maß zur Verschmutzung
unserer Meere bei. Tag für Tag zeigen Millionen Verbraucher, dass es
ohne geht. Deshalb muss endlich Schluss sein mit Einweg-Plastiktüten.
Wichtig für eine Verbotsregelung ist es, keine Ausnahmen für
biobasierte und oder biologisch abbaubare Plastiktüten zuzulassen,
weil sie nicht umweltfreundlicher als fossil basierte Tüten sind.
Begleitend zu einem Tütenverbot sollten im Handel attraktive
Mehrwegtragetaschen als Alternative zum Kauf angeboten und deren
häufige Wiederverwendung durch Bonuspunkte oder Rabatte gefördert
werden."
Im Jahr 2018 wurden in Deutschland zwei Milliarden
Einweg-Plastiktüten verbraucht, was einem jährlichen
Pro-Kopf-Verbrauch von 24 Stück entspricht. Das sind 3.700 Tüten pro
Minute. Gemäß einer repräsentativen Umfrage des
Meinungsforschungsinstituts Civey begrüßen fast drei Viertel der
Deutschen ein Verbot von Plastiktüten.
Links:
Problem Plastiktüte
https://www.duh.de/themen/recycling/plastik/plastiktueten/
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Datum: 06.09.2019 - 13:20 Uhr
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