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Ford zeigt "versteckte" Gefahrenschwerpunkte im Stadtverkehr mittels Big Data und vernetzter Fahrzeuge

ID: 1750486


(ots) -

- Ein Test mit vernetzten Ford Fahrzeugen verdeutlicht, warum
einige Straßen und Kreuzungen potenziell gefährlicher sind als andere

- Datenbasierte Beobachtungen zeigen außerdem, wo die
Straßeninfrastruktur die Verkehrsteilnehmer zu riskanten Manövern
verleitet

- Bereits einfache Maßnahmen wie die Verbesserung der Sicht durch
Vegetations-Rückschnitt oder die Installation von Ampelkameras können
Probleme beheben - dies wurde im Rahmen der Studie an acht
ausgewählten Hotspots in London festgestellt

- Ford möchte lokale Behörden dabei unterstützen, zukünftige
Unfallschwerpunkte vorauszusehen und gegebenenfalls abzumildern. Das
City Data Insights Team weitet seine Datenanalyse auf die
Ford-Standorte Köln und Valencia (Spanien) aus.

Ford setzt Big-Data-Analysen ein, um herauszufinden, wo und warum
einige Straßenabschnitte potenziell gefährlicher sind als andere.
Neue Erkenntnisse hierzu vermittelt eine insgesamt zweijährige
Studie. Es wurde geprüft, wie vernetzte Ford Fahrzeuge und
zukunftsweisende Analytik dazu beitragen können, das Autofahren in
Städten einfacher und sicherer zu gestalten. Die Studie zeigt, wie
bereits einfache Maßnahmen zur Lösung von Sicherheitsproblemen
beitragen können, die exemplarisch auf Straßen und an Kreuzungen im
Großraum London identifiziert worden waren.

"Die Verwendung von Big Data zur Erkennung von möglichen
Gefahrenquellen ist zunächst eine eher theoretische Angelegenheit -
wir konnten nun aber belegen, dass dieses Konzept auch wirklich
funktioniert", sagte Jon Scott, Project Lead, City Insights, Ford
Mobility, Europe. "Wir haben die Idee der vorausschauenden
Verkehrssicherheit einen Schritt weitergeführt, indem wir mit
Experten aus dem Bauingenieurswesen zusammenarbeiten, um die
Sicherheitsdefizite an den betreffenden Standorten besser zu




verstehen und Vorschläge zu deren Beseitigung zu machen".

Mobilitätsexperten des Ford City Insights-Team haben bereits im
vergangenen Jahr in London zahlreiche Ereignisdaten von
Beinahe-Unfällen erfasst - dazu zählen etwa starkes Abbremsen oder
aktivierte Warnblinkleuchten*. Darauf aufbauend wurden die mittels
vernetzter Fahrzeuge gewonnenen Daten mit Unfalldaten aus der
Vergangenheit korreliert. Auf diese Weise wurde ermittelt, auf
welchen Straßenabschnitten künftig am wahrscheinlichsten
Verkehrsunfälle erwartet werden können. Diese "versteckten"
Gefahrenschwerpunkte wären durch herkömmliche Unfallprotokolle
möglicherweise nicht identifiziert worden.

Um das Konzept weiter zu untermauern und außerdem besser zu
verstehen, warum bestimmte Straßenabschnitte eine proportional höhere
Anzahl von sicherheitsrelevanten Vorfällen aufweisen, hat Ford mit
dem führenden britischen Verkehrsunternehmen Traffic Watch UK
zusammengearbeitet. An acht ausgewählten Hotspots in London wurden
die Aktivitäten der Verkehrsteilnehmer sowie die örtlichen
Gegebenheiten erfasst und analysiert. Dazu zählen:

- Ampelsignale für Auto- und Radfahrer sowie deren Einhaltung
- Sicht auf Verkehrszeichen, Einschränkungen durch Äste, Bäume oder
falsche Ausrichtung der Verkehrszeichen
- Straßenoberflächen, Gefährdung durch Schäden oder Kanaldeckel
- Enge Fahrspuren, die zu Konflikten zwischen Verkehrsteilnehmern
führen

"Es ist wohl kein Zufall, dass beim Auswerten von Brems- und
Lenkmanövern auch Hinweise auf schlecht erkennbare Verkehrszeichen
sowie auf Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung gefunden wurden",
sagte Amanda Wickens, Managing Director, Traffic Watch UK.
"Zweifellos gibt es eine echte Chance, dass vernetzte Technologien
und die Analyse von Fahrzeugdaten Verkehrsunfälle in Zukunft
reduzieren könnten".

Ford diskutiert derzeit die Empfehlungen aus dem
Forschungsprogramm mit den zuständigen lokalen Behörden. Zu den
Vorschlägen gehören die Einführung von "Starenkästen" zur
Abschreckung von Ampelsündern, das Zurückschneiden der Vegetation, um
sicherzustellen, dass die Beschilderung der Straße deutlich sichtbar
ist, bei Bedarf eine bessere Beschilderung, die Ausbesserung von
Fahrbahnschäden sowie die Sicherstellung angemessener Spurbreiten. In
Zukunft könnten vernetzte Fahrzeuge und Echtzeitanalysen dazu führen,
dass Risiken für die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer -
beispielsweise ausgefallene Ampeln - früher erkannt werden. Die
Auswirkungen von künftigen Straßennetzänderung auf die Sicherheit,
etwa im Zuge von Bauarbeiten, könnten ebenfalls besser verstanden
werden.

Im Anschluss an die umfangreiche Studie in London, in der mehr als
500 Millionen Daten aus einer Million aufgezeichneter Kilometer
gesammelt wurden, arbeitet das Ford City Insights-Team nun mit
weiteren europäischen Städten zusammen, wie zum Beispiel Köln und
Valencia, Spanien. Ziel ist es, weitere Potenziale für
datengetriebene Erkenntnisse zu identifizieren und das Verständnis
für verschiedene Stadttypen zu erweitern.

"Mit Ford Mobility setzen wir unser Fachwissen ein, um zur Lösung
allgemeiner Probleme im städtischen Verkehrsumfeld beizutragen",
sagte Sarah-Jayne Williams, Director, Ford Mobility, Europe. "Unsere
Mission bei Ford ist es, Menschen zu helfen, sich sicher und
selbstbewusst im Straßenverkehr zu bewegen. Das City
Insights-Programm ist ein gutes Beispiel dafür, wie wir genau das
verwirklichen können".

Weitere Pressematerialien können hier heruntergeladen werden:

http://ots.de/VyiDmS

https://youtu.be/sNMAWj0qbUw

* Auffällige Fahrmanöver wie starke Brems- und Lenkmanöver wurden
durch fahrzeuginterne Telemetrie ermittelt und von Sensoren gemessen
(GPS-unabhängig).

Ford-Werke GmbH

Die Ford-Werke GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller und
Mobilitätsanbieter mit Sitz in Köln.

Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln, Saarlouis und
Aachen mehr als 24.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der
Gründung im Jahr 1925 haben die Ford-Werke mehr als 46 Millionen
Fahrzeuge produziert. Weitere Presse-Informationen finden Sie unter
www.media.ford.com.



Pressekontakt:
Ute Mundolf
Ford-Werke GmbH
0221/90-17504
umundolf(at)ford.com

Original-Content von: Ford-Werke GmbH, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 05.09.2019 - 09:00 Uhr
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