"Magie der Jahreszeiten": 3sat-Reihe zeigtÜberlebensstrategien der Tiere (FOTO)
(ots) -
Sonntag, 1. September 2019, 14.05 Uhr
Erstausstrahlungen
Jahreszeiten prägen den Großteil unseres Planeten und bestimmen
das Leben von Pflanzen und Tieren. 3sat zeigt die faszinierende Welt
der Tiere und deren Strategien, mit dem Wechsel der Jahreszeiten
umzugehen, in der vierteiligen Dokumentationsreihe "Magie der
Jahreszeiten" (Großbritannien 2017) am Sonntag, 1. September, ab
14.05 Uhr in Erstausstrahlung.
Der Frühling: In den Bergen Alaskas erwachen Bären aus der
Winterruhe. Zum ersten Mal sehen die Jungen die Welt draußen. Und
auch in der mexikanischen Sierra Nevada geht eine spektakuläre
Winterruhe zu Ende. Über hundert Millionen Monarchfalter haben hier
die kalte Jahreszeit in dichten Trauben an Nadelbäumen verbracht.
Ende Februar erwachen die Tiere aus ihrer Winterstarre, und der große
Zug der Monarchfalter nach Nordkanada beginnt.
Der Sommer: Auf der Weihnachtsinsel beginnt die Wanderung der
Roten Landkrabben. Bei extrem hoher Luftfeuchte machen sich 40
Millionen Krabben auf den Weg zum Strand, um sich zu paaren und um
dort Eier abzulegen. In den Wüsten müssen die Tiere jetzt besondere
Tricks anwenden, um zu überleben: Dornschwanz-Agamen können die Farbe
ihrer Schuppen wechseln. Nachts sind sie schwarz, tagsüber
gelblich-weiß, sodass die Hitze besser reflektiert werden kann.
Silberameisen haben besonders lange Beine, die den Körper vom Boden
fernhalten. Aber auch den Küken der Königspinguine wird es im
antarktischen Sommer manchmal zu heiß. Linderung bringen kühlende
Schlammbäder.
Der Herbst: Viele Tiere legen nun Vorräte an, um die Winterkälte
zu überstehen. Die kanadischen Laubwälder mit ihren vielen Eicheln
sind ein Schlaraffenland für Streifenhörnchen. Biber bringen ihre
Bauten in Ordnung und legen Vorräte an. Grizzlybären stehen an den
Ufern der Flüsse und warten auf fette Lachse. In den arktischen
Breiten machen sich die Zugvögel wieder auf den Weg gen Süden.
Der Winter: Er zwingt die Natur zur Ruhe und zu einzigartigen
Überlebensstrategien. Wer keine Höhle hat, muss sich warm einpacken.
Moorschneehühner haben ein extrem dichtes Gefieder, selbst auf den
Füßen und den Augenlidern. Polarfüchse haben kleine Ohren und kurze
Beine - das reduziert die Körperoberfläche und verringert den
Wärmeverlust. Im eisigen Bergland der japanischen Insel Honshu
braucht es das nicht. Japanmakaken nutzen heiße Quellen, um sich zu
wärmen. Solch einen Luxus bietet die Natur selten.
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Teil 3 und 4 der Dokureihe "Magie der Jahreszeiten" als
Video-Stream: finden Sie im 3sat-Pressetreff unter:
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Datum: 27.08.2019 - 12:00 Uhr
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